Archiv für den Monat: August 2020

“Made for good times”: Werbung in tödlicher Mission

Auf dem Ahrensburger Bahnhof sah ich ein Plakat der Zigarette WEST. Darauf steht ein Zitat und also lautend: “…und dann fand ich ein Angebot nach meinem Geschmack.” Wer das sagt, wird nicht genannt, weder mit Namen noch mit Bild. Und deshalb vermute ich, dass diese Aussage von einem Werbetexter stammt, der selber raucht und deshalb Rauch im Hirn hat.

Denn: WEST-Zigaretten sind angeblich “Made for good times”. Und wer wissen möchte, welche good times dieses sind, der findet am Fuße des Plakates die Aufklärung: “Rauchen ist tödlich”. Dieser Hinweis stammt allerdings nicht vom Werbetexter, sondern er wurde vorgeschrieben, und zwar vom Gesetzgeber. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. August 2020

Dieses ist ein Blog-Eintrag, der sich ganz speziell an Michael Burmeister richtet, den Direktor vom Amtsgericht in Ahrensburg

Es gibt in Ahrensburg einen Idioten Mann, der auf den Straßen der Stadt frei herumläuft. Leben tut er von Hartz-IV und sein (fester) Wohnsitz ist polizeibekannt, da der Mann schon sehr häufig Besuch von der Kripo bekommen hat.

Michael Burmeister, Direktor Amtsgericht Ahrensburg (Ölbild auf Raufaser: Jack Painter)

Der Grund für diese Besuche: Es wurden in Ahrensburg zahlreiche Autoreifen aufgeschlitzt, mehrere Windschutzscheiben von Autos eingeschlagen und andere Sachbeschädigungen verursacht. Die Polizei sucht keinen unbekannten Täter, denn sie kennt ihn – siehe oben! Auch vor Gericht stand der Typ schon mehrfach. Trotzdem läuft er frei rum. Die Geschädigten sind genauso sprachlos wie zornig über die Justiz in Ahrensburg. Und die Polizei ist hilflos und schüttelt den Kopf über die Strafjustiz in unserer Stadt – wirklich!

Ich bin kein Rechtsgelehrter, deshalb frage ich Michael Burmeister, Direktor vom Amtsgericht Ahrensburg:

Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. August 2020

Was verbindet unser Rondeel mit dem Jungfernstieg?

Hamburg hat den Jungfernstieg. Und Ahrensburg hat das Rondeel. Was beides verbindet, das ist Rossmann, denn der hat eine Filiale sowohl auf dem Jungfernstieg als auch auf dem Rondeel – wenn Sie mal einen Blick auf die nachstehenden Fotos werfen wollen! Und dann werden Sie schon rein äußerlich einen Unterschied zwischen beiden Filialen erkennen.

Als ich das erste Mal bemerkt hatte, dass Rossmann sich auf dem Jungfernstieg angesiedelt hat, da blieb mir der Mund offen stehen. Zumal der Schriftzug Rossmann dort direkt neben Prange zu lesen ist, dem Schuhladen, der an dieser Stelle schon seit ewiger Zeit residiert und nicht bekannt ist für volkstümliche Preise wie diese bei Rossmann üblich sind.

Und nun frage ich mich: Wer wird als nächstes auf den Jungfernstieg kommen – Aldi vielleicht? Oder Lidl? Oder vielleicht die Ahrensburger AWO…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. August 2020

Auch im Sommer kommt der Weihnachtsmann in den Kreis Stormarn, nämlich der Onkel Tobi aus Kiel!

Wir wissen schon seit Urzeiten: Der Überbringer einer guten Nachricht wird geliebt. Und derjenige, der eine schlechte Nachricht überbringt, der wird anschließend geköpft – früher jedenfalls. Und deshalb ist es für einen Politiker immer besser, gute Nachrichten zu verkünden als schlechte. Was keiner so gut weiß wie Tobias Koch, Fraktionsvorsitzender der CDU im Landtag von Schleswig-Heilstein.

Onkel Tobi der große Freund aller Kinder!

Besagter Tobias Koch, früher mal Stadtverordneter und Vorsitzender der CDU-Faktion in Ahrensburg, ist ein überaus pfiffiges Kerlchen. Er weiß: Wer die Kinder streichelt, gewinnt die Herzen der Eltern. Und daraus resultieren Wählerstimmen. Weshalb der Politiker es sich nie hat nehmen lassen, auf den CDU-Kinderfesten in Ahrensburg die Preise aus der Tombola an die Kinder auszugeben und war somit der liebe Onkel Tobi von der CDU Ahrensburg – siehe das Foto oben als Beweis für das voranstehend Gesagte! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. August 2020

Nachrichten & Notizen: Die Kunst des Essens einer Pizza ist in Ahrensburg nicht gefragt * ein leerer Stadtpark statt Beach * eine lange Baustelle statt Shopping

Am 12. Dezember 2019 habe ich mir zur Neueröffnung eines Restaurants mit dem Namen „ate“ ein paar Gedanken gemacht. Und weil „ate“ (Abkürzung für „art to eat“) in meinen Augen kein sinnvolles gastronomisches Konzept präsentiert hat, habe ich nicht geglaubt, dass dort, wo früher mal über viele Jahre das „Greco“ gewesen ist, etwas dauerhaft Neues serviert wird.

Und siehe hier: Wenn man acht Monate später vor dem Laden in der Großen Straße steht, dann hat man das Gefühl, das Lokal wäre von den Inhabern bei Nacht fluchtartig verlassen worden. Das Gestühl steht noch draußen, und auch die Speisekarten sind noch im Aushang. Aber die Kunst des Essens einer Pizza findet dort offensichtlich nicht mehr statt. Hat wohl an der Kunst des Kochens gelegen.

Ach ja, und über dem Eingang steht immer noch „Greco“. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. August 2020

Warum ich froh bin, dass Chrstian Schubbert (Die Grünen) nur 2. Stellvertretender Bürgermeister von Ahrensburg ist

Wenn ich US-Krimi-Serien im Fernsehen gucke, dann sehe ich dort immer wieder, dass die Beamten der Polizei sich zwecks Aufklärung von Straftaten der Aufnahmen aus Videokameras bedienen, die dort an öffentlichen Plätzen montiert sind. Und obwohl ich dabei unwillkürlich an George Orwell und an das Jahr „1984“ denken muss, würde mir trotzdem die Idee gefallen, dass auch das öffentliche Leben in unserer Stadt videoüberwacht wird.

Zum Beispiel am Bahnhof, der die Visitenkarte der Stadt ist, und wo viele Menschen ankommen und vorbeifahren. Und dann sehen sie dort an der Fassade vom Parkhaus Alter Lokschuppen dumme Schmierereien von irgendwelchen Deppen, die das dort unbeobachtet tun konnten. Und unschöne Graffiti gibt es auch an vielen anderen Wänden in unserer Stadt.

Wenn ich Bürgermeister von Ahrensburg wäre, dann würde ich mehr Videokameras im öffentlichen Raum installieren lassen. Und ich hätte dafür gesorgt, dass das Parkhaus am Bahn umgehend gereinigt worden wäre – oder worauf wartet die Verwaltung hier eigendlich noch, Herr Sarach…?! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. August 2020

3. Buch Abendblatt: Ein Werbebeitrag für Famila und der Grund, warum die Auflage so rasant gefallen ist

Werfen Sie bitte mal einen Blick auf die nachstehende IVW-Tabelle. Sie zeigt die Auflagenentwicklung der Stormarn-Ausgabe vom Hamburger Abendblatt in den letzten 10 Jahren. Und wer die Zahlen auf das kommenden Jahrzehnt hochrechnet, der kann sich ausrechnen, wie lange es das 3. Buch Abendblatt mit dem Stormarn-Teil noch geben wird.

Hinweis: Es sind nicht die (geheimen) Zahlen der Auflage in Ahrensburg, sondern es sind die Zahlen aus dem gesamten Verbreitungsgebiet im Kreis Stormarn!

Dass die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt weitgehend von Praktikanten gefüllt wird, lässt sich ziemlich häufig aus deren Beiträgen ablesen. Und warum die Stormarn-Ausgabe vom Hamburger Abendblatt so rasant an Auflage verliert, zeige ich anhand eines aktuellen Beitrages, und zwar von heute.

Frei nach Abendblatt gemalt in Ölfarbe

Der Aufmacher lautet: „Ahrensburg: Famila eröffnet erst Ende 2021“. Und dieses Thema ist für den Leser so relevant wie der Hinweis: „Nachts ist es kälter als draußen!“ Denn der Leser weiß: Famila ist geöffnet. Und in dem Beitrag von Janina Dietrich mit dem Famila-Werbefoto von Harald Klix geht es um den geplanten Umzug des Warenhauses Famila in ein neues Einkaufszentrum, das zur Zeit am Rande der Innenstadt entsteht. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. August 2020