Was ist denn das für einer?! Thomas Schreitmüller, amtierender Bürgermeister von Barsbüttel, erklärt im 3. Buch Abendblatt, dass er nach Ahrensburg kommen will, um „in den kommenden Wochen und Monaten mit den Multiplikatoren in Ahrensburg zu sprechen, zum Beispiel mit Schulleitern, dem Personalrat im Rathaus und den Vereinsvorsitzenden. Er wolle erfahren, in welchen Bereichen die Stadt bereits Gutes leiste und wo sie sich noch verbessern könne.“
Was bedeutet das? Es bedeutet: Thomas Schreitmüller, der in Barsbüttel arbeitet und in Barsbüttel bezahlt wird, will in seiner Arbeitszeit nach Ahrensburg kommen, um sich hier über die Interna in unserer Stadt zu informieren, die ihn überhaupt nichts angehen. Denn: Der Mann ist Bürgermeister von Barsbüttel und steht damit wirtschaftlich auch im Wettbewerb mit Ahrensburg. Und ob er jemals Bürgermeister von Ahrensburg wird, steht noch in den Sternen, auch wenn die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt den Mann schon heute vor dem Rathaus platziert hat, wo der amtierende Bürgermeister Michael Sarach noch bis zum Frühjahr 2022 tätig sein wird.
Und Reporterin Janina Dietrich berichtet darüber, was Thomas Schreitmüller denkt und beabsichtigt. Wäre Janina Dietrich keine Wahlkampfhelferin sondern eine gute Journalistin, dann wüsste sie, dass Barsbüttel im Kreis Stormarn liegt. Und dann hätte sie in ihrem Beitrag die Rathausmitarbeiter, Politiker und die Bürger von Barsbüttel befragt, was die denn davon halten, dass ihr Bürgermeister sie im Stich lassen will, um zu neuen Ufern aufzubrechen.
Meine Meinung: Bevor Thomas Schreitmüller sich weiterhin solo als der kommende Bürgermeister von Ahrensburg präsentieren wird, sollten mögliche Wettbewerber sich zu Wort melden.
Der Mann muss doch nur Szene Ahrensburg lesen, um zu wissen, was ist Ahrensburg los ist. Und dann würde er möglicherweise neu überdenken, ob er in der Manfred-Samusch-Straße arbeiten möchte. 😉
Es schaut tatsächlich so aus, als hätte man in der Redaktion vom Stormarn-HA ein Interesse daran, dass Schreitmüller nach Ahrensburg kommt. Warum sonst dieser spektakuläre Aufmacherbericht?
Die Redaktion schreibt “… bis vor Kurzem seien nur zwei weitere CDU-Mitglieder eingeweiht gewesen: der Ahrensburger Landtagsabgeordnete Tobias Koch und Fraktionschef Detlef Levenhagen. ”
Die Frage ist, der Landtagsabgeordnete Tobias Koch mit der Bürgermeisterwahl von Ahrensburg zu tun hat. Nachtigall, ick hör dir trapsen!
Tobias Koch war vorher Fraktionsvorsitzender der CDU Ahrensburg. Er wohnt genau wie Levenhagen in Ahrensburg. Warum sollten sich der frühere und jetzige Fraktionschef nicht austauschen?
Koch hat zwar einen Wohnsitz in Ahrensburg, wohnt aber in Kiel. Und Levenhagens haben ihren Laden in Norderstedt, haben deshalb kein Interesse an Parkplätzen für Ahrensburger Läden.
Immerhin ist die CDU in Barsbüttel während der Amtszeit von Schreitmülller eingebrochen, von Platz 1 auf Platz 3 gefallen. Vielleicht würde das ist Ahrensburg auch passieren, so dass man erstmal abwarten sollte.
Geht’s noch?
Nehmen Sie doch den, wahrscheinlich ist der besser und wird sich demnächst hier vorstellen:
Robert Wagner, 42, noch Bürgermeister in Timmendorf / Ostsee
17.08.2020 Abwahl in Timmendorf: Jetzt geht’s um den Termin
Über hundert Unterschriften mehr als benötigt haben die Initiatoren des Abwahlverfahrens gegen den Timmendorfer Bürgermeister gesammelt. Der Termin für die Abstimmung soll nächste Woche stehen.
https://www.ln-online.de/Lokales/Ostholstein/Abwahl-in-Timmendorf-Jetzt-geht-s-um-den-Termin
Wer ist Tobias Koch?
http://tobiaskoch.eu/
Die Sommerpause ist vorbei. Seit Tagen weider richtig was los auf dem Kanal von Dzubilla.
Wichtig:
1. Der erste Aufschlag ist im Vorteil.
2. Qualität setzt sich durch.
3. Humor muß man schon haben, denn man wird in Ahrensburg nicht mit Samt angefasst.
4. Sei nett zu den Mitarbeitern im Rathaus. Motiviere sie, organisiere sie, strukturiere sie.
Der Bürgermeister von Barsbüttel wohnt gar nicht in Barsbüttel. Er wohnt nicht einmal im Kreis Stormarn. Sondern in Wentorf im Kreis Herzogtum Lauenburg. Das dokumentier seine besondere Bindung zur Gemeinde Barsbüttel und zu den dortigen Bürgern.
Die Kinder des Bürgermeisters von Ahrensburg haben eine Ahrensburger Schule nie von innen gesehen.
Eine große Anzahl von Rathaus- Mitarbeitern aus Ahrensburg wohnt gar nicht in Ahrensburg.
Ich nenne hier stellvertretend Herrn Kania, den Bauamtsleiter. Macht ihn das nun zu einem guten oder schlechten Bauamtsleiter? Auch Herr Sarach wohnte anfangs nicht in Ahrensburg.
Bravo! Da haben Sie exakt die Namen von zwei Personen genannt, die beweisen, dass sowas nicht geht!
Auch die vormalige Bauamtsleiterin Andres wohnt(e) nicht in Ahrensburg und sah Ahrensburg nur als ihre Schanze.
Interessanterweise steht die CDU garnicht voll hinter dem Kandidaten. Nur 37 von 44 Mitgliedern, die darüber abgestimmt haben, waren für Schreitmüller.
Kann mir mal jemand erklären, warum sich niemand findet, der an dieser Stelle erklärt, dass Thomas Schreitmüller ein ganz toller Bürgermeister für Ahrensburg wäre und alle Bürger von Ahrensburg froh und glücklich sein können, dass Streitmüller sich dazu entschieden hat, für Ahrensburg als BM zu kandidieren????
Weil Herrn Schreitmüller nicht zugetraut wird, dass er a) in der Ahrensburger CDU aufräumt und b) im Rathaus bestimmte Mitarbeiter mit neuen Aufgaben betraut?
Hiermit erkläre ich an dieser Stelle erklärt, dass Thomas Schreitmüller ein ganz toller Bürgermeister für Ahrensburg wäre und alle Bürger von Ahrensburg froh und glücklich sein können, dass Schreitmüller sich dazu entschieden hat, für Ahrensburg als BM zu kandidieren.
Das musste hier mal gesagt werden, Herr Dzubilla. Vielen Dank.