Liest man die Meldung vom Ahrensburger Spendensammler Dr. Michael Eckstein auf dem Portal seiner Firmer Stifter-Service GmbH & Co. KG, dann könnte man denken: Bürgervorsteher Roland Wilde ist an Corona erkrankt und kann deshalb nicht seine Sprechstunde für Ahrensburger Bürger abhalten – siehe die Abbildung!
Roland Wilde ist aber gar nicht an Corona erkrankt. Und ich vermute: Der Bürgervorsteher hat keinen Mund- und Nasenschutz, sodass er seine Wohnung nicht verlassen kann, um in angemessenen Abstand den Bürgern gegenüberzusitzen. Demzufolge steht Wilde den Einwohnern, die Fragen an ihn haben, nicht zur Verfügung.
Und weil der Bürgervorsteher scheinbar auch kein Telefon hat, kann demzufolge auch keine telefonische Sprechstunde erfolgen. Genauso wenig hat der Ahrensburger Bürgervorsteher offenbar einen Internetanschluss, sodass auch keine Online-Sprechstunde stattfinden kann. Ja, ja, in Ahrensburg ist das Amt des Bürgervorstehers noch ziemlich vorsintflutlich. Und der alte Noah hatte damals auf seiner Arche ja auch weder Handy noch WLAN.
Wer sich in Ahrensburg auskennt, der weiß natürlich, dass CDU-Mann Wilde auch zwei Stellvertreter in seinem Amt als Bürgervorsteher hat, nämlich Bela Randschau (SPD) und Horst Marzi (Grüne). Warum diese beiden Herren sich weigern, Roland Wilde zu vertreten und mit Bürgern zu sprechen, weiß ich natürlich nicht. Ich kann mir aber vorstellen, dass viele Bürger gerade in Zeiten von Corona viel Fragebedarf haben. Und deshalb werden sie wohl alle warten müssen, bis ein Impfstoff gegen das Virus Covod-17 erhältlich ist.
Was täte ich ohne Szene Ahrensburg. meine geliebte “extra-Tagesschau”.
Zufällig sah ich Roland Wilde gestern Abend quietschfidel aus dem PRH kommen. Erst erkannte ich ihn nicht, aber als er sich den Schlüpfer vom Gesicht zog, da gab es keinen Zweifel mehr: Er lebt und atmet.
Vielleicht sollten wir alle unseren Schlüpfer stets und überall im Gesicht tragen. Das gibt uns auf Dauer mehr Sicherheit und wir werden einfach nicht erkannt. Genial.
“Der brave Mann denkt an sich. Selbst zuletzt.” (etwas frei zitiert nach Friedrich Schiller)