Es gibt Themen, auf die ich immer wieder zurückkomme, wenn ich dazu etwas Neues zu vermelden habe. Und das habe ich zur Sperrung der Parkplätze in der Hagener Allee. Am 8. Juli 2020, als alles schon abgesperrt war, habe ich darüber berichtet. Und es als Schikane bezeichnet, dass die Stadt nicht rechtzeitig für Ersatzparkplätze gesorgt hat.
Und dann habe ich gesehen: Einen Tag nach meinem Bericht hat die Stadt sich bemüßigt gefühlt, die Information über die Baustelle auf der städtischen Homepage zu vermelden. (Oder hat die dort schon früher gestanden und wurde jetzt schnell nach vorn gerückt?)
Und wie hat das Stadtforum darauf regiert? Die Damen und Herren haben eine Weinprobe im Holzland Wulf gemacht. Und die Läden in der Hagener Allee? Deren Inhaber haben vermutlich noch gar nicht gemerkt, dass die Kundenparkplätze nicht mehr da sind, denn sie haben vermutlich mit dem Verkauf so viel zu tun, dass sie erst nach Einbruch der Dunkelheit aus ihren Läden kommen.
Und nun kommt’s zum Eigentlichen! In der Meldung der Stadt steht geschrieben: “Während der Bauphase werden einige Parkflächen gesperrt und es kann zeitweise zu Verkehrsbehinderungen kommen. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis zum 15. September 2020.”
Warum die Arbeiten rund 2 ½ Monate dauern müssen, weiß ich nicht. Ich weiß aber, dass während dieser Zeit wertvolle Parkplätze in der City wegfallen und potentielle Kunden darum die Innenstadt umfahren werden.
Zum Vergleich: In der Hamburger Straße sollten ebenfalls Rohre verlegt werden. Das wurde verschoben, um die Läden in der Corona-Zeit nicht noch mehr zu belasten. Stattdessen wird nun in der Hagener Allee gebuddelt, weil die Läden dort belastbar sind.
Schlussfolgerung: In der Hagener Allee haben die Geschäfte offensichtlich nichts von einer weltweiten Pandemie zu spüren bekommen, die Glücklichen!