Archiv für den Monat: Juli 2020

Gibt es Clubs im Kreis Stormarn, die wichtiger sind als andere?

Als Kind bei ich in den Micky-Maus-Klub eingetreten. Und als Jugendlicher bin ich in den Pete-Klub eingetreten. Und weil ich bis heute weder aus dem einen noch aus dem anderen Verein ausgetreten bin, gehören ich immer noch dazu. Außerdem war ich ein paar Jahre lang auch im Philatelisten-Club Ahrensburg, wo ich sogar Gründungsmitglied gewesen bin. Aber da das Briefmarkensammeln ein aussterbendes Hobby ist, bin ich dort irgendwann mal ausgetreten. Soweit meine Beziehung zu Clubs.

Frei nach Abendblatt (Stormarn)

Weil ich nicht Golf spiele, bin ich auch nicht im Ahrensburger Golf-Club. Und ich war und bin ebensowenig Mitglied im Rotary-Club noch im Lions-Club. Weil diese Clubs nur honorige Menschen aufnehmen. Oder Menschen mit Geld.

Was mich wundert: Am Samstag und auch heute wieder informiert die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt uns Leser über Präsidenten-Wechsel bei den Rotariern und Lions in Bargteheide, Bad Oldesloe und Stormarn. Frage: Wen interessiert das? Klar, die Mitglieder. Aber die bekommen die Information ja direkt von von den Vorständen ihrer Clubs, oder…?

Es gibt viele Clubs in Stormarn. Clubs, die zum Teil sehr viel mehr Mitglieder haben als Lions und Rotary zusammen. Und man kann davon ausgehen, dass alle Club-Mitglieder ihre Clubs schätzen. Aber ich habe so gut wie gar nicht im 3. Buch Abendblatt gelesen, dass ein Wechsel von Präsident/in oder Vorstand bei anderen Clubs zu einem Beitrag mit Bild geführt hat, wobei die eine oder andere Ausnahme die Regel bestätigt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Juli 2020

Öffentlich-rechtlich: TV von gestern, Gebühr von heute

Stellen Sie sich bitte mal vor, meine lieben Mitbürger, Sie wollen an einem Abend ins Kino gehen. Und sie fahren zu einem Kino-Center und sehen dort: In allen Vorführsälen laufen alte Filme, die Sie zum größten Teil schon gesehen haben. Und als sie dann wieder gehen wollten, wurden Sie von einem Mitarbeiter des Kinos angehalten mit der Aufforderung, die Tickets zu bezahlen für die Filme, die Sie nicht sehen wollten.

Links: Wiederholung von 2015, rechts: Wiederholung von 2017

So etwas gibt es nicht, meinen Sie? Nun, ich antworte mit folgendem Beispiel: Sie wollen heute Abend im ARD den „Tatort“ sehen und erkennen: Den habe ich schon gesehen, weil der bereits 2015 gelaufen ist. Und dann gucken Sie nach beim ZDF und sehen, dass das Liebesdrama „Inga Lindström“ von 2017 ist und Sie es damals auch schon geguckt haben.

Sie schauen also weder ARD noch ZDF. Und trotzdem müssen Sie Ihre Fernsehgebühren bei den öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten zahlen. Auch wenn Sie nur die Privatsender gucken. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Juli 2020

Dollerei: Bei Brillen.de müssen jüngere Kunden mehr zahlen. Und ältere Menschen werden noch doller diskriminiert.

Wer das Hamburger Abendblatt online abonniert hat und dort auf die Stormarn-Seite geht, findet hier möglicherweise die Werbung von Brillen.de. Das ist ein Unternehmen, wo der Kunde sich seine Brille online aussuchen und hernach bei einem Optiker vor Ort anpassen lassen kann. Und Brillen.de hat eine Kampagne laufen unter der Schlagzeile “Je oller, desto doller”, was meint: Die Kunden bekommen beim Brillenkauf einen Rabatt nach ihrem Alter berechnet. Was bedeutet: Ein Kind von 8 Jahren bekommt 8 Prozent, ein Kunde von 80 Jahren bekommt 80 Prozent. Und genau das stimmt nicht.

Geht man der Reklame nach, so erfährt man: Der Rabatt gilt maximal bis 70 Jahre. Wer also oller ist, bekommt einen Altersrabatt von 80% nicht. Und 100jährige machen sich falsche Hoffnungen, wenn sie an eine Gratis-Brille bei Brillen.de denken.

Mein Tipp an alle Menschen, die eine Brille brauchen: Gehen Sie erst zu Brille.de, wenn Sie 70 Jahre alt sind! Sind Sie nämlich jünger, dann müssen Sie mehr Geld bezahlen. Auch ist zu bedenken, dass das Angebot nur für die Gläser einer einzigen Marke gilt, sodass Sie keine Vergleichsmöglichkeiten mit anderen Produkten haben!

Ich wollte mal sehen, welcher Ahrensburger Optiker ein Partner von Brillen.de ist. Also habe ich meine Postleitzahl eingegeben und auf eine Antwort gehofft. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Juli 2020

Ahrensbuger Stadtforum, Filialunternehmen in der Stadt und das Schweigen im MARKT

Das Stadtforum Ahrensburg hat nach eigenen Angaben 80 Mitglieder. Was bedeutet: Eine Vereinigung von 80 Firmen in der Stadt. Und 80 Firmen sind auch nützlich für die Stadt Ahrensburg, denn sie zahlen Gewerbesteuer. Und deshalb könnte man annehmen, dass Verwaltung und Politik alles tun, um diese Gewerbetreibenden zu unterstützen, wo immer es geht. Was in Wahrheit aber reines Wunschdenken ist.

Bemerkenswert ist Folgendes: Große Filialunternehmen, die in Ahrensburg große Geschäfte machen, sind so gut wie gar nicht Mitglied im Stadtforum. Weder aldi, noch Lidl, weder C&A noch Deichmann, Futterhaus, DM, Müller, famila, Woolworth et cetera.

Aber: Das Anzeigenblatt MARKT ist Mitglied vom Stadtforum. Warum? Meine Vermutung: Der Verlag will sich den Werbeweg zu den Anzeigenkunden ebnen. Und so gibt es auch eine spezielle Rubik im MARKT, wo zehn Mitglieder (inkl. MARKT selber) die Leser umwerben – siehe die Abbildung! Und die Raucherkneipe Asche steht dort immer passend neben dem Bestattungsinstitut Falke, was man auch als Verbundwerbung bezeichnen kann. 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Juli 2020

Könnte es sein, dass Ahrensburger eingelullt werden sollen?

Am vergangenen Freitag las ich im Hamburger Abendblatt: „Mehr Geld für Lärmschutz an der Belttrasse“ – siehe Abbildung! In dem Bericht wird ausgesagt, dass der Bundestag aus dem staatlichen Füllhorn nun 232,1 Millionen Euro schütten will, um für mehr Lärmschutz entlang der Bahnlinie Lübeck-Puttgarden zu sorgen.

Lübeck-Puttgarden? Ahrensburg liegt nicht an der Bahnlinie Lübeck-Puttgarden. Und als Bürger von Ahrensburg schert es mich einen feuchten Kehricht, was zwischen Lübeck und Puttgarden passiert. Was mich interessiert, das ist einzig und allein der Lärmschutz in Ahrensburg.

Was also ist nun mit den 6 Meter hohen Lärmschutzwänden, die das Bild unserer Innenstadt zerstören würden? Und was ist mit den XXXL-Donnerzügen, die bei Tag und Nacht in kurzen Abständen durch unsere Stadt rattern sollen? Warum erfahren wir darüber nichts mehr als Wiedervorlage im 3. Buch Abendblatt? Vielleicht weil der Herr Redaktionsleiter inbrünstig die S 4 herbeisehnt, die ihn täglich von Groß Flottbek nach Ahrensburg und zurück bringen soll und deren Gleise nur wegen der Donnerzüge durch das Naturschutzgebiet gelegt werden sollen…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Juli 2020

Am Wege zur Grundschule Am Reesenbüttel: Hier sind ein paar Informationen zum Nachdenken für betroffene Eltern

Vorab: Der Bundesgerichtshof (BGH) hat schon vor über einem Jahrzehnt entschieden, dass Schüler ihre Lehrer im Internet benoten dürfen. Auf Spickmich.de zum Beispiel können Schüler ihren Lehrern in verschiedenen Kategorien eine Note geben. Außerdem können Schüler auch Zitate ihrer Lehrer eintragen. Die Schüler selbst bleiben anonym, ihre Lehrer werden mit ihrem Nachnamen genannt. Dazu werden ihre Fächer genannt und der Name ihrer Schule angegeben.

Lehrerin zur Nachschulung auf der Schulbank

Mein voranstehender Hinweis bezieht sich ganz speziell auf die Grundschule Am Reesenbüttel, die ich in meinen Blog-Einträgen vom 27. Juni 2020 und 28. Juni 2020 beurteilt habe. Und dort geht es speziell um die Klassenlehrerin der 4c, die ich im Blick habe, weil wir Eltern sie vier bittere Jahre lang erleben und ertragen mussten.

Ergänzend zu meinen Einträgen erhielt ich gestern eine lange E-Mail von Eltern, die massive Vorwürfe über das Verhalten dieser Lehrerin erheben. Vorwürfe, die ich auch von anderen Eltern kenne. Nur: Die meisten Eltern haben sich nicht getraut, gegen diese Klassenlehrerin vorzugehen. Der Grund ist nachvollziehbar: Die Kinder hätten es im Unterricht ausbaden müssen, weil die Lehrerin immer wieder versucht hätte zu beweisen, dass sie mit ihrem Verhalten im Recht ist. (Hinweis für Astrologen: Tierkreiszeichen Skorpion!) Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Juli 2020

Sechs Homepages von sechs Parteien aus Ahrensburg

Wie ich schon häufig auf Szene Ahrensburg erwähnt habe, ist die Homepage einer Firma die Visitenkarte des Unternehmens. Zu diesen Firmen gehören im weitesten Sinne auch Parteien. Und deshalb habe ich heute mal einen Blick geworfen auf die Homepages der Parteien, die in der Ahrensburger Stadtverordneten-Versammlung vertreten sind. Wobei ich nur die Starseiten geöffnet habe – siehe die Abbildungen!

Ich will diese Seiten jetzt nicht kommentieren; Sie können selber auf die Homepages von CDU, Grünen, SPD, WAB, FDP und Linke gehen und mit eigenen Augen sehen und lesen, was dort gezeigt und gemeldet wird. Wie zum Beispiel, dass die CDU erklärt, dass sie zuhause bleibt und unter “Aktuelles aus Ahrensburg” zu ihrem Neujahrsempfang einlädt. 😉

Kurzum: Mit ihrer Homepage lassen die Parteien erkennen, wie ernst sie ihre Wähler nehmen. Und wenn man sich auf der Seite der WAB das Foto zu deren  Fraktion anschaut, dann ist das in meinem Augen ein deutliches Symbolbild für Depressionen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Juli 2020

Ralph Klingel-Domdey: Vor zwei Monate von den Abendblatt-Lesern verabschiedet … aber immer noch da! Und was macht eigentlich der Redaktionsleiter Hinnerk Blombach?

Am 9. Mai 2020 hat sich Ralph Klingel-Domdey, leitender Redakteur beim Hamburger Abendblatt und verantwortlich für die Regionalbeilagen, von den Lesern der Zeitung verabschiedet. Am 9. Mai 2020. Heute schreiben wir den 3. Juli 2020 und Ralph Klingel-Domdey ist immer noch beim Hamburger Abendblatt – siehe Impressum!

Ralph Klingel-Domdey hat sich verabschiedet (Abbildung frei nach Abendblatt)

Nun kann es sein, dass das Pressegesetz vorschreibt, dass ein leitender Redakteur noch eine Weile nach seinem Ausstieg im Impressum geführt werden muss wegen Verantwortung aus der Vergangenheit. Es kann aber auch sein, dass in der Redaktion in Hamburg bis zum heutigen Tage noch niemand bemerkt hat, dass der Ex-Kollege Ralph schon seit Wochen gar nicht mehr an Bord ist.

Auch ein Nachfolger für den (angeblich) ausgeschiedenen Redakteur wurde bisher nicht genannt. Das bedeutet salopp gesagt: Die Lücke, die Ralph Klingel-Domdey riss, hat ihn voll ersetzt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Juli 2020

Corona in Ahrensburg: Dr. Eckstein verbreitet erneut Falschmeldungen!

Auf dem „Ahrensburg Portal“ der Firma Stifter Service Ahrensburg GmbH & Co. KG wird heute unter “Aktuelles” wieder mal eine Falschmeldung verbreitet, nämlich: „Ahrensburg und Corona: Zwei Neuinfektionen, 385 wieder gesund“ – siehe die Abbildung!

Richtig ist: Es gibt in Ahrensburg keine zwei Neuinfektionen. Und es sind auch in Ahrensburg nicht „385 wieder gesund“, weil in Ahrensburg keine 385 krank gewesen sind.

Dass Dr. Michael Eckstein, der für dieses Portal verantwortlich zeichnet, schwer von Begriff ist, kann jeder erkennen, der den Namen in die Suchmaske von Szene Ahrensburg eingibt. Und so macht der Mann auch weiterhin für Firmen kostenlos Werbung, die nicht als „Anzeige“ gekennzeichnet ist. Ein Beispiel ist die Werbung für das alltours Reisecenter, das damit ebenfalls gegen geltendes Recht verstößt – siehe die Abbildung! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Juli 2020

11 Mitglieder vom Ahrensburger Stadtforum entscheiden über “Ahrensburger Weine”

Wussten Sie schon, meine lieben Mitbürger, dass es „Ahrensburger Weine“ gibt? Nein, ich meine damit nicht Weine, die Sie in Ahrensburg kaufen können, sondern Weine, wo die Trauben in Ahrensburg gewachsen, gekeltert und in Flaschen abgefüllt worden sind. Und von solchen Ahrensburger Weinen ist mir bis dato nichts bekannt. Was daran liegen kann, dass ich Weine aus Italien und Spanien bevorzuge, die rot sind.

Im 3. Buch Abendblatt findet der Leser heute einen Beitrag, der überschrieben ist: „Jury kürt Ahrensburger Weine des Jahres 2020“. Was schon recht merkwürdig klingt, denn der Wein-Jahrgang 2020 dürfte noch nicht einmal als Heuriger fertig sein.

Und wenn man den Bericht liest, dann erfährt man, dass es sich hier um eine Promotion der Eventagentur Bergmannsgruppe handelt, die Werbung macht für dafür zahlende Weingüter aus Rheinhessen und der Pfalz. Und von diesen Weinen haben elf Vertreter vom Stadtforum – also erprobte Kampftrinker – den Jahrgang 2020 stilgerecht in einer Ahrensburger Holzhandlung probiert und am Ende gesagt, welche Sorten davon ihnen am besten gemundet haben.

Und nun werden diese Weine allen Ernstes als “Ahrensburger Weine des Jahres 2020” in der Stormarn-Beilage vom Hamburger Abendblatt redaktionell beworben. Sollte mich gar nicht wundern, wenn der Schreiber dafür ein paar Flaschen gratis bekommen hat von der Agentur. 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Juli 2020