Wir leben im Zeitalter der Fake News. Die Medien sind voll davon; warum soll Szene Ahrensburg da keine Ausnahme machen! Fake News, die man landläufig auch als Enten oder Türken bezeichnet, können mitunter aber auch hart am Rande der Wahrheit liegen. Oder zumindest den Gedanken daran aufkommen lassen. In diesem Sinne:
Der Ahrensburger Ortsverband Bündnis 90/Die Grünen zeigt auf seiner Homepage in Wort und Bild an, dass man in Ahrensburg „Straßennamen prüfen“ lassen möchte. Dazu gehören ganz speziell der Sanddornweg und der Brombeerweg, die von den Grünen explizit ins Visier genommen werden – siehe die Abbildung!
Besonders der Sanddorn ist der Partei ein Dorn im Auge. Denn nach esoterischer Meinung sorgt eine regelmäßige Anwendung von Sanddorn dafür, dass die Menschen ausgeglichen, lebensfroh und zufrieden sind. Genau dieses aber wollen die Grünen bei Ahrensburger Bürgern auf gar keinen Fall haben. Denn was könnte es dann noch für einen Grund geben, Die Grünen zu wählen?!
Der Ahrensburger Virologe Dr. Eckstein hat offenbar einen Zusammenhang entdeckt zwischen Blüten und Corona-Krise: „Blütenpracht in gelb und rot“ scheint farblich auf das Virus Covid-19 hinzudeuten. Hierzu lesen wir etwas Mystisches auf dem Ahrensburger Corona-Portal der Firma Stifter-Service Ahrensburg GmbH & Co. KG und also lautend:
„Das tägliche Update zu Corona im Live Blog Corona-Virus und Corona-Krise dominieren unser Leben. Gefühlt dauernd kommen neue Meldungen dazu, teilweise Fehlmeldungen und Fake News…“
…quod erat demonstrandum, wie der Grieche sagt, wenn er Latein sprechen kann.
Apropos Corona: Es geht um die Frage der Maske. Sollen wir sie weiter auf Mund und Nase tragen, oder genügt vielleicht auch eine natürliche Gurkenmaske?
Immer wieder werden im Internet auch Masken angeboten, die nicht vor Corona schützen. Ich habe auf der nebenstehenden Übersicht einige dieser Masken, die überflüssig sind, durch rote Pfeile gekennzeichnet. Wenn Sie also zum nächsten Einkauf in Ihren Supermarkt gehen, dann sollten Sie sinnvollerweise eine der anderen Masken wählen. Wenn Ihnen das als Frau zu peinlich ist, dann schicken Sie eben Ihren männlichen Lebensabschnittsbegleiter in den Supermarkt zum Einkaufen!
Und dann habe ich in der Ahrensburger City ein City-Light-Poster gesehen mit den Wörtern: „HEATEN & BOOSTEN & GENIESSEN & more“. Und am Fuße des Werbeplakates folgt der sachdienliche Hinweis:
„Dieses Tabakerzeugnis kann Ihre Gesundheit schädigen und macht abhängig“ – siehe die Abbildung!
Bevor Sie nun HEATEN & HUSTEN wollen, sollten Sie auf das Plakat klicken und genau hinsehen! Dort erkennen Sie nämlich nicht nur einen Heater & Booster, dem der krankhafte Genuss im Gesicht geschrieben steht, sondern Sie sehen neben dem süchtigen Genießer auch einen tüchtigen Verdrießer, nämlich einen Gegner solcher Plakate, der gerade dabei ist, dem Heater die Leviten zu lesen.
Es wird ohnehin nicht mehr lange dauern, bis solche Plakate per Gesetz verboten werden. Und das sind zum Glück keine Fake News.