In unserer Nachbargemeinde Großhansdorf gab es einen Feuerwehreinsatz, habe ich im 3. Buch Abendblatt gelesen und dabei erfahren: „Feuerwehrleute mit ihren Fahrzeugen aus Großhansdorf, Ahrensburg und des Löschzuges Gefahrengut“ waren im Einsatz. Der Grund: Ein Ehepaar hatte einen „Umschlag mit unbekannter Substanz und Drohung“ zur Polizeiwache in Großhansdorf gebracht – siehe den nebenstehenden Bericht!
Der Leser erfährt: „Um welche Substanz es sich bei dem Pulver handelt, kann auch die Feuerwehr nicht vor Ort feststellen. Die Einsatzkräfte entscheiden, dass die Polizei das Pulver untersuchen soll. Zu diesem Zweck sichert die Feuerwehr das Pulver in einem besonderen Behälter, der für die Aufbewahrung hochansteckender Stoffe geeignet ist. Dieser wird noch in einem Pappkarton verpackt. Das Paket mit dem Pulver bleibt vorerst in der Großhansdorfer Polizeiwache.“
Nach Aussage des Leiters der Polizeistation Ahrensburg soll am Donnerstag über die Untersuchung des Pulvers entschieden werden. Außerdem darüber, ob die Untersuchung beim Landeskriminalamt (LKA) oder in einem privaten Labor passieren soll. Die Zeitung: „Zum Hintergrund und Absender des Briefes und der beiliegenden Nachricht hatte die Polizei am Mittwoch noch keine Erkenntnisse. Die Ermittlungen führt vorerst die Kriminalpolizei in Ahrensburg.“
Falls Sie von dieser Geschichte nichts gehört oder gelesen haben, dann könnte es auch an Ihrem Gedächtnis liegen. Denn der Bericht stand am 3. August im 3. Buch Abendblatt, und zwar im Jahre 2016. Und seitdem schaue ich jeden Tag in die Zeitung, weil ich gespannt bin zu erfahren, was es denn für ein weißes Pulver gewesen ist und ob man den Absender des Drohbriefes geschnappt hat. Wäre doch eine gute Gelegenheit für die Redaktion, das Sommerloch in der Corona-Zeit mit interessanten Informationen zu füllen, indem man diesen Fall im Rahmen einer “Wiedervorlage” recherchiert, finden Sie nicht auch!?