City Center Ahrensburg (CCA): Absperrung vor “Go Asia”, dem Imbiss neben “Big Döner”. Auf einem Schild steht zu lesen: “Wir schliessen ab 1. Juni 2020 bis auf Weiteres. Wir danken allen unseren Kunden für Ihr Verständnis”. Und der Kunde fragt sich ohne Verständnis: Was bedeutet “bis auf Weiteres”…?

Nach dem Vietnamesischen Restaurant “Huy-Hoang” am Rathausplatz, ist es das zweite asiatische Restaurant, das geschlossen ist. Und im CCA setzt sich damit die Tristesse im Eingang Große Straße fort. Und was “Go Asia” betrifft: Wenn die Miete weiterläuft, kann der Inhaber nicht einfach so “bis auf Weiteres” schließen. Und wie der Name schon doppeldeutig sagt: “Go Asia”!

Blick auf die Homepage der Stadt Ahrensburg, und zwar unter „Politik“ im „Bürgerinfoportal“. Dort werden die Bürger mitunter nicht so ganz ernst genommen, nämlich von Verwaltungsangestellten, die für Informationen im Bürgerinfoportal zuständig sind.

Aktueller Beweis: Am 9. Juni 2020 tagt der Sozialausschuss. Und dort gibt es den Antrag der SPD-Fraktion „zur Aufnahme von minderjährigen geflchteten aus griechischen Lagern“ – siehe die Abbildung!

Wissen Sie was minderjährige „geflchteten“ ist? Ich verrate es Ihnen: Es ist mangelhafte Arbeitsleistung der städtischen Verwaltung. Voll peinlich.

Das badlantic hat geschlossen genauso wie die Cottage-Sauna, und zwar schon seit rund zwei Monaten. Trotzdem hängt bis zum heutigen Tag ein City-Light-Poster in der Stadt aus, dass die Bürger „Entspannen und Wohlfühlen“ sollen. Im badlantic, wohlgemerkt, das geschlossen ist genauso wie die angezeigte Cottage-Sauna.

Kein Mitarbeiter aus den städtischen Einrichtungen hat es innerhalb von acht Wochen für nötig gehalten, dieses Plakat zu entfernen. Oder wenigstens einen Zusatz anzubringen. Klar, wozu auch, das Gehalt läuft ja auch in der Krise weiter, warum denn dafür auch noch einen Finger bewegen, geschweige denn den Kopf?! Kein Privatunternehmer würde sich solche Faulheit leisten.

Läden im Blindenhof: Während Klamottenhändler kik per Plakat an den Schaufensterscheiben seit Jahr und Tag neue Mitarbeiter sucht für den Laden, von dem noch keine Spur zu sehen ist, da hat der Billigladen TEDi immerhin schon mal ein Zeichen gesetzt: Ein Firmenlogo prangt an der Fassade. Was überaus dämlich ist, wenn potentielle Kunden vor der geschlossenen Ladentür stehen und sehen: Das Lokal ist leer.

Ob das Firmenzeichen auch bedeutet, dass die Filiale hier tatsächlich eröffnet wird, lässt sich schwer einschätzen. Die Corona-Krise hat die Bürger zwar nicht reicher gemacht, aber ob sie deshalb zu TEDi fahren werden? Mit „fahren“ meine ich per Fahrrad, denn im Gegensatz zu Parkplätzen für Autos, die nicht vorhanden sind, gibt es um das Gebäude herum auffallend viele Abstellplätze für Drahtesel.