Wenn von Plastikmüll die Rede ist, der zu vermeiden ist, dann klammern Menschen sich inzwischen sogar an einen Strohhalm. Weil dieser Halm eben gar nicht aus Stroh besteht wie in früherer Zeit, sondern aus Plastik. Und weil Plastik solcher Arthäufig in der “Umwelt” landet, sollte man schon die Herstellung in den Fällen verbieten, wo Plastikmaterial von vornherein als Müll produziert wird.
Für Gasfeuerzeuge wird Kunststoff benötigt, wenn man für ein Feuerzeug nicht viel Geld ausgeben möchte. Aber ein billiges Plastikfeuerzeug, mit dem man seinen Gartengrill oder die Kerzen auf einem Kronleuchter anzünden kann, ist ein Mehrweggerät, weil man es immer wieder auffüllen kann aus der Gasdose.
So, nun kommt es, und zwar dick mit Bic: Dieser Feuerzeugproduzent aus Frankreich, der im vorigen Jahrhundert das Wegwerffeuerzeug erfunden hat, stellt immer noch Wegwerffeuerzeuge her. Aus Kunststoff. Und die kann man nach Leerung nur wegwerfen, weil sie nicht nachfüllbar sind wie zum Beispiele die Produkte anderer Firmen, die überdies noch billiger zu haben sind – siehe die Abbildung, wo das Bic-Produkt in der Mitte liegt!
Wir haben die Plastiktragetaschen aus den Märken verbannt. Es gibt Bestrebungen, weiteren Plastikmüll zu vermeiden, indem man Verbote ausspricht. In meinen Augen gehören Produkte wie das Bic-Feuerzeug dazu, verboten zu werden. Denn: Der Kunde ahnt beim Kauf womöglich gar nicht, dass er ein Wegwerfprodukt erstanden hat, sondern er merkt es es, wenn er das Loch sucht, wo er die Gaspatrone ansetzen möchte.