Archiv für den Monat: Juni 2020

Wirtschaftsförderung Ahrensburg deckt auf: Der Stifter Dr. Michael Eckstein hat sein privates Werbeportal „Ahrensburg-Portal“ mit Stiftungsgeldern finanziert!

Ich musste es zweimal lesen, um es einmal glauben zu können. Und wenn es tatsächlich stimmt, was die Wirtschaftsförderung Ahrensburg über Dr. Michael Eckstein und sein Werbeportal „Ahrensburg-Portal“ verbreitet, dann wirft das ein sehr dubioses Licht auf den Mehrfach-Stiftungsbetreiber und Firmeninhaber Eckstein, der hauptberuflich beim NDR als IT-Mitarbeiter tätig ist.

Wirtschaftsförderung Ahrensburg (links) informiert über “Ahrensburg-Portal” (rechts) und dessen Finanzierung

Zur allgemeinen Information: „Ahrensburg-Portal“ wird von der Firma Stifter-Service Ahrensburg GmbH & Co KG betrieben. Das ist ein kommerzielles Unternehmen mit dem Geschäftsführer Dr. Michael Eckstein. Und dieser Mann ist im Vorstand der BürgerStiftung Region Ahrensburg. Diese Stiftung wiederum hat die „Anschubfinanzierung“ des Werbeportals „Ahrensburg-Portal“ geleistet. So jedenfalls ist es zu lesen auf einer Informationsseite der Wirtschaftsförderung Ahrensburg im Internet – siehe die Abbildung oben links!

Zur Verdeutlichung ein Gleichnis: Ich bin Vorstand eines gemeinnützigen Vereins. Und ich möchte mir privat einen Porsche kaufen. Dafür nehme ich aus der Vereinskasse einen Betrag zur Anschubfinanzierung des Autos – sagen wir mal 50.000 Euro – und zahle danach aus meiner eigenen Kasse nur noch die weiteren Raten an den Autohändler. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Juni 2020

Frauen im Schattendasein, während die Männer ihren Platz an der Sonne genießen

In über 150 Ländern der Welt existiert eine frauendiskriminierende Gesetzgebung, wo Gleichberechtigung reine Utopie ist. In diesen Staaten sind Frauen nur Menschen zweiter Klasse und leben nicht auf derselben Augenhöhe mit dem männlichen Geschlecht. Sichtbare Beispiele für die Unterdrückung von Frauen sieht man auch in Deutschland, vornehmlich bei eingewanderten Muslimen.

Wir waren gestern an der Ostsee. Im Meer vergnügten sich zwei Männer in Badeshorts mit zwei Frauen in voller Bekleidung inklusive Kopftuch. Ob diese Damen sich auch vergnügt haben, weiß ich nicht. Ich vermute aber, dass sie gar nicht wissen, wie vergnüglich ein Bad im Meer sein kann, wenn man sich dort nicht voll bekleidet hineinbegeben muss, weil es der Herr und Gebieter so verlangt.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Juni 2020

Erste sichtbare Arbeitsleistung von Bauamtsleiter Kania: Das Fundament für ein neues Luxus-Klo wird gelegt

Nun ist es soweit: Für das erste Werk von Bauamtsleiter Peter Kania wird das Fundament gelegt: In der Großen Straße entsteht in diesen Tagen eine neue barrierefreie Toilette – die 20. in Ahrensburg. Sie soll der Ersatz sein für das deutschlandweit bekanntgewordene Luxus-Klo am Rathausplatz, wo die Stadt Ahrensburg jede Benutzung mit fast 60 Euro bezuschusst hat. Warum? Weil es für diese Toilette kein öffentliches Bedürfnis gegeben hat.

Ahrensburger Stadtverordneter mit Beschlussvorlage (Litho: A. Paul Weber)

Nach zwei Jahren Pause mit nur 19 Toiletten kommt nun der von den Stadtverordneten beschlossene Ersatz. Das neue Toilettenhaus kostet 150.000 Euro. Mal bezogen auf 10 Jahre sind das jährlich 15.000 Euro. Dazu kommen jährliche Wartungskosten von 15.000 Euro, macht zusammen also jährlich 30.000 Euro – bezogen auf 10 Jahre. Und das ergibt pro Monat = 2.500 Euro Kosten für die Stadt, um die 20. barrierefreie öffentliche Toilette zu betreiben. Und wenn die Benutzung 1 Euro kosten sollte, dann müssen nur 2.500 Menschen pro Monat ihr Geschäft dort verrichten, um die Kosten für die Stadt auf plus-minus-null zu bringen. Zum Vergleich: Das Luxus-Klo am Rathausplatz hatten im Durchschnitt 2 bis 3 Personen pro Tag benutzt.

Aber natürlich muss die Toilette sich nicht rechnen lassen, denn es ist eine Sozialleistung der Stadt Ahrensburg. Genauso wie das alte Luxus-Klo, das es nicht nur ins Schwarzbuch der Steuerzahler beschafft hat, sondern das deutschlandweit auch im Fernsehen präsentiert worden war. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Juni 2020

Was mir sonst noch so aufgefallen ist: Go Asia – Bürgerinfo – badlantic & Cottage-Sauna – Blindenhof

City Center Ahrensburg (CCA): Absperrung vor “Go Asia”, dem Imbiss neben “Big Döner”. Auf einem Schild steht zu lesen: “Wir schliessen ab 1. Juni 2020 bis auf Weiteres. Wir danken allen unseren Kunden für Ihr Verständnis”. Und der Kunde fragt sich ohne Verständnis: Was bedeutet “bis auf Weiteres”…?

Nach dem Vietnamesischen Restaurant “Huy-Hoang” am Rathausplatz, ist es das zweite asiatische Restaurant, das geschlossen ist. Und im CCA setzt sich damit die Tristesse im Eingang Große Straße fort. Und was “Go Asia” betrifft: Wenn die Miete weiterläuft, kann der Inhaber nicht einfach so “bis auf Weiteres” schließen. Und wie der Name schon doppeldeutig sagt: “Go Asia”! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Juni 2020

“Parkscheinautomat defekt? Im Rathaus melden!” Oder: Wie der Bürgermeister auch ohne Politiker entscheiden kann

In der Manfred-Samusch-Straße gibt es den P4. Laut Ahrensburger Parkleitsystem handelt es sich hierbei um den Parkplatz “Stormarnplatz”, wo Autofahrer mit Parkschein parken können. Zu diesem Zweck befindet sich dort auch ein Ticketautomat. Was aber, wenn dieser Automat kaputt ist…?

Ganz einfach, liebe Autofahrer: Auf die Frage „Parkscheinautomat defekt?“ gibt die Stadtverwaltung den Autofahrern auf der Tafel des Parkleitsystems Parkleidsystems die drei folgenden Hinweise:

 1. Bitte (04102) bzw. 770 anrufen oder aber

2. im Rathaus melden und

3. mit Parkscheibe maximal 3 Stunden parken.

Nein, meine lieben Mitbürger und Autofahrer, das sind keine Fake-News, die ich hier verbreite, sondern genau so steht es auf dem Schild vom Parkleitsystem – wenn Sie bitte mal selbst überzeugen wollen und auf die Abbildung klicken! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Juni 2020

Masken von Mompti: Chic, waschbar und von guter Qualität. Und äußerst praktisch bei Vergesslichkeit! ;–)

Es gibt inzwischen weit und breit keinen Laden mehr, in dem nicht auch Masken verkauft werden. Nicht für einen Maskenball sondern gegen Schutz vor Corona. Und die Dinger gibt’s inzwischen in allen Preislagen von 1 Euro bis zum Designer-Produkt für 50 Euro und mehr. Und ich frage mich: Lohnt sich eine teure Maske, da man ja nicht weiß, wie lange die überhaupt noch getragen werden muss…?

Mein Tipp ist Mompti. Genau, ich meine den Laden in der Hagener Allee! Hier sah ich heute beim Familienspaziergang  zwei Masken im Schaufenster zu Preisen von 55 Euro und 99 Euro – siehe Foto links! Das ist nicht gerade billig, zugegeben, aber diese beiden Masken haben den Vorteil, dass sie auch nach der Pandemie noch über längere Zeit getragen werden können – jedenfalls von Damen. Sie sehen außerdem chic aus, sind voll waschbar und von guter Qualität. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Juni 2020

Pfingsten in Spree-Atheen: “Das ist die Berliner Luft, wo nur selten was verpufft!”

Corona-Zeit in Ahrensburg: Sicherheitsmaßnahmen bei Douglas in der Hamburger Straße. Am einzigen Eingang (von draußen) sitzt ein Cerberus (ohne Maske). Der lässt nur Kunden in den Laden, wenn ein leerer Einkaufskorb am Eingang abgestellt wird. Folge: Mehr als zwei Kunden können nicht gleichzeitig in die Parfümerie. Dort standen zwei Verkäuferinnen zur Verfügung. Ohne Maske – was gut war, denn die junge Dame, die uns bedient hat, war bildschön. Wäre ein Jammer, wenn sie eine Maske getragen hätte!

Abbildung: BILD ONLINE – Six-Pack: Corona

Das war am Samstag in Ahrensburg, Kreis Stormarn in Schleswig-Holstein. Heute sehe ich ein Bild aus Berlin. Es stammt von gestern, also aus der Corona-Zeit. Überschrift: „Als gäbe es in Berlin kein Corona mehr!“ Was natürlich total anders ist: In Berlin gibt es genauso Corona wie in Ahrensburg. Es ist nur so in der Landeshauptstadt: Mit einer Mundschutzmaske kann man kein Bier trinken. Und auch keine Berliner Weiße mit Schuss in der Berliner Luft, wo nur selten was verpufft.

Wichtig ist dabei natürlich, dass man in die Armbeuge niest und hustet. Notfalls in die des Nachbarn. 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Juni 2020

Hein Köllisch (1857–1901): De Pingstour

To Pingsten, ach wie scheun, – wenn de Natur so greun,
un all’ns na buten geiht, dat is een wohre Freid!
Besünners vör de Göörn, – de heurt man räsoneern:
Weur Pingstn doch erst bloß – denn goht wie los!
Kümmt nu Pingstobend ran, – denn geiht’n Leben an,
de Mudder seept de Görn – vun achtern un vun vörn,
sünds wuschen nu un kämmt, – denn kreegt se`n reinet Hemd,
un denn geiht mit Gejuch – rin in de Puch!
De Vadder nu ton anner’n Morg’n – deit sick mit Proviant versorg’n:
Eier, Käs, Wust un Schinken, – ook verschiedenerlee to drinken.
Dormit keen Minsch de Tied verslopt, – treckt he noch den Wecker op,
un anner’n Morgen gegen soß, – dor schippert los de Troß. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Juni 2020