Archiv für den Monat: Juni 2020

Wahnsinn: Ahrensburger Pop-Artist bietet der Stadt neues Kunstwerk für das Rondeel an – gratis!

Kein Thema hat in den letzten Tagen mehr Seitenaufrufe bei Szene Ahrensburg verursacht als das Thema “Muschelläufer”. Ein Grund, warum ich dieser Story auch weiterhin volle Aufmerksamkeit schenken werde. Und da passt es sich prima, dass ich Ihnen exklusiv eine neue Nachricht bringen kann und also lautend: Der Ahrensburger Pop-Artist Ron Simon möchte der Stadt Ahrensburg eine neue Skulptur für das Rondeel schenken, wenn die Stadt es ebenfalls möchte.

“Die Blaufrau in der Tonne” auf dem Rondeel

Auf der nebenstehenden Abbildung sehen Sie die von Ron Simon geschaffenen Statue “Die Blaufrau in der Tonne”, die speziell für Ahrensburg und das Rondeel kreiert wurde. Der Gestalter erklärt sein Werk wie folgt:

Mit der “Blaufrau” wird symbolisch festgehalten, wie die Stadt Ahrensburg schon seit vielen Jahren Jahren in die Tonne getreten wurde. Diese Frau war Bürgermeisterin von Ahrensburg in den Jahren 1998–2010. Mit ihrem Ausscheiden aus dem Amt hinterließ sie uns Bürgern nicht nur einen riesigen Schuldenberg, sondern sie hinterließ auch in der städtischen Verwaltung ein personelles Desaster, unter dem die Stadt noch heute zu leiden hat (Stichwort: Beamtenrecht). Diese Hinterlassenschaft hat nicht nur den heutigen Bürgermeister in seiner Amtsführung beeinträchtigt, sondern die Vergangenheit wird auch noch Folgen haben für die Zukunft und den nächsten Rathaus-Chef bzw. die Chefin. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Juni 2020

Ein redaktioneller Gefälligkeitsbeitrag im 3. Buch Abendblatt über den Blindenhof

Nachdem ich hier auf Szene Ahrensburg den Hinweis gegeben hatte, dass am Blindenhof schon das Firmenschild Tedi zu sehen ist, da ist die emsige Reporterin Janina Dietrich vom 3. Buch Abendblatt der Sache natürlich stehenden Fußes nachgegangen. Heute finden wir nun ihren Werbebeitrag für Tedi und Kik in der Stormarn-Beilage.

Abbildung frei nach Abendblatt – Illustration: HDZ

Wieso Werbebeitrag? Nun, eigentlich wäre es nur eine Kurzmeldung, wo zu lesen stünde: “Zwei Billigläden ziehen jetzt doch in den Lindenhof ein.” Und zur Ergänzung vielleicht noch der Hinweis für die Leser: “Trotz intensiver Bemühungen des Ahrensburger Bürgervorstehers Roland Wilde ist es diesem offensichtlich nicht gelungen, den Zuzug der beiden Billig-Filialisten zu verhindern.” Dazu eventuell ein Statement des Bürgervorstehers, der bestätigt, dass er es leider nicht geschafft hat, Schaden von vielen kleinen Einzelhandelsgeschäften in der Innenstadt abzuwenden. Und das wäre es dann gewesen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Juni 2020

Abrechnung mit Martin Wolke, dem Hersteller der Skulptur “Muschelläufer”: Hier muss nachgebessert werden!

Unter der Überschrift “Muschelläufer: Künstler soll zahlen”, berichtet Janina Dietrich heute im 3. Buch Abendblatt, dass die Stadt Ahrensburg beabsichtigt, dem Plastiker Wolke 6.500 Euro zu berechnen wegen der Beseitigung von verdeckten Mängeln an seiner Skulptur “Muschelläufer”, womit der Typ mit der Handprothese auf der Schnecke gemeint ist, der auf unserem Rondeel steht bzw. gestanden hat.

Sollte der Lieferant der Plastik tatsächlich nur 6.500 Euro bezahlen, dann müsste die Stadt laut Angaben von Janina Dietrich “bis zu 29.000 Euro” zuzahlen. Und diese Rechnung ist in meinen Augen die Rechnung eines Milchmädchens.

Denn warum sollte Wolke bloß 6.500 Euro zahlen, um die Mängel, die er verursacht hat, zu beseitigen, wenn die Stadt dafür die Kosten für Transport und Gutachten gezahlt hat, die in die Tausende gehen und noch weitere Transportkosten übernehmen müsste?!

Sollte die Stadt dem Plastiker tatsächlich nur 6.500 Euro in Rechnung stellen und Wolke diese Rechnung bezahlen, dann säße die Stadt auf den restlichen Kosten und wäre gezwungen, den Blaumann nach Reparatur wieder aufs Rondeel zu stellen.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Juni 2020

Offener Brief an Dr. Horst Jurkschat, Vorstand der BürgerStiftung Region Ahrensburg

Weil es ein Thema für die Öffentlichkeit ist und bestimmt auch alle Spender und Paten der BürgerStiftung Region Ahrensburg interessieren dürfte, mache ich meinen nachfolgenden Brief einfach mal öffentlich. Der Inhalt soll dazu beitragen, Klarheit in Vorwürfe zu bringen, die meiner Meinung nach justiziabel sind. Diese Vorwürfe habe ich auf Szene Ahrensburg erhoben. Und mein Schreiben richtet sich an Dr. Horst Jurkschat im Vorstand der BürgerStiftung Region Ahrensburg und also lautend:

Sehr geehrter Herr Dr. Jurkschat –

Ihren Namen fand ich im Internet auf der Homepage der BürgerStiftung Region Ahrensburg – siehe die Abbildung rechts! Dort sind sie unter „Der Vorstand“ abgebildet, wenngleich unter Ihrem Foto lediglich steht: „Foto: Raab“, was etwas wundersam erscheint.

Ich schreibe Ihnen nicht nur, weil Sie zum Vorstand der BürgerStiftung Region Ahrensburg gehören, sondern auch weil Sie Jurist sind, nämlich Rechtsanwalt und Notar in Ahrensburg und Bargteheide. Und darum vermute ich auch, dass Sie sich mit Recht und Gesetz auskennen.

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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. Juni 2020

Parkplatzgebühr: Und dann ist da noch die WAB mit dem Stadtverordneten Dr. Detlef Steuer

 Aus dem 3. Buch Abendblatt konnten wir gestern zum Antrag der CDU auf “Aussetzung der Parkgebühren” erfahren, der allein von der FDP unterstützt wird: „Heftige Kritik an dem Vorstoß gab es von den übrigen Fraktionen. ‚Die CDU sollte ihren Fokus auf Parkplätze endlich mal ablegen und auch ihren Glauben, dass mehr Parkplätze einer Stadt helfe’“, sagte Detlef Steuer (WAB). Sein Vorschlag: Das Geld sollte lieber für Marketingmaßnahmen ausgegeben werden.“

Zuvorderst: Geld für Marketing hat die Stadt bereits ausgegeben. Für Vorarbeiten zu einem Konzept für das Stadtmarketing von Ahrensburg, das von einer Steuerungsgruppe unter der Regie der Agentur CIMA und auch unter Beteiligung der WAB entwickelt wurde. Jedoch: Kurz vor der Umsetzung wurde mit Stimmenmehrheit von WAB und CDU und Grünen alles gestoppt und damit eine monatelange Arbeit und viel Geld in die Tonne getreten. Rund 63.000 Euro hatte die Stadt für den über zwei Jahre dauernden Prozess an die Beratungsfirma CIMA aus Lübeck gezahlt.

Bis heute haben sich die Stadtverordneten von CDU, Grünen oder WAB gegenüber den Bürgern der Stadt für ihr amateurhaftes Gehabe nicht entschuldigt. Geschweige denn, dass die Fraktionen sich bereiterklärt hätten, gemeinsam die 63.000 Euro der Stadt zu erstatten. Es ist schließlich das Steuergeld der Bürger, das hier veruntreut worden ist par ordre du mufti. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Juni 2020

Altes Thema in Fortsetzung: Obst und Gemüse auf dem Grabbeltisch

Die beste Obst- und Gemüseabteilung in der Stadt hat meiner Meinung nach Lidl. Die Auswahl ist groß, die Qualität gut und gegen die Preise kann der Kunde auch nicht meckern. Trotzdem meckere ich, und zwar über die Kunden von Lidl und mangelnde Sorgfaltspflicht der Mitarbeiter.

Vorbildlich: abgepackte Kirschen bei “Netto”

Wir haben Corona. Und Sicherheitsvorkehrungen in allen Läden: Masken auf, Hände desinfizieren, Abstand halten! Und wer im Restaurant essen will, muss vorher seinen Namen und die Anschrift hinterlassen samt Telefonnummer.

Und dann stehen bei Lidl die Kunden am Stand mit den Kirschen und grabbeln mit bloßen Händen durch die Früchte. Und bei den Erdbeeren erlebe ich immer wieder, wie die Kundinnen die Früchte von der einen in die andere Schale sortieren, um die schönsten in ihren Einkaufswagen zu legen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Juni 2020

Nachtrag zum vorangegangenen Thema Parkgebühren: Warum braucht der Eskimo keinen Kühlschrank?

Ich habe Ihnen im vorangegangenen Blog-Eintrag über den Genossen Gerhard Bartel (SPD) berichtet, der in der Corona-Krise so “tolle Einkaufserlebnisse” in der Innenstadt gehabt hat und für den das Auto “der letzte Einkaufsreiz” ist. Und dazu bedarf es für alle Bürger, die nicht wissen, wer Gerhard Bartel ist, eine aufklärende Ergänzung, um zu erkennen, was dieser Politiker für ein linker Egoist und Heuchler ist.

Gerhard Bartel ist nicht nur Mitglied im Bau- und Planungsausschuss, sondern der Genosse ist auch Vorsitzender der AWO Ahrensburg, die in der Innenstadt etliche Läden betreibt, nicht zuletzt das Peter-Rantzau-Haus. (Und in einem der AWO-Läden hatte er vermutlich auch seine tollen Einkaufserlebnisse.)

Und warum benötigt Gerhard Bartel kein Auto in der Innenstadt? Ich verrate es Ihnen: Er wohnt in der Bahnhofstraße 12, also mitten im Zentrum.

Und so kann Gerhard Bartel dann mit seinem Hackenporsche ganz bequem zum Einkaufen durch die City rollen. Dass viele andere Menschen das nicht können und auf ein Auto angewiesen sind, das kümmert diesen Sozialdemokraten Mann einen feuchten Kehricht.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Juni 2020

Bekennender Nutznießer der Corona-Krise: Der Genosse Gerhard Bartel (SPD) hatte nach eigener Angabe “tolle Einkaufserlebnisse” in der Innenstadt

Wie das 3. Buch Abendblatt heute berichtet, wird der Antrag der CDU-Fraktion, die Parkgebühren wegen Corona bis zum Jahresende auszusetzen, nur von der FDP unterstützt. Die anderen Mitglieder im Bau- und Planungsausschuss haben dagegen gestimmt. Die Argumente sind aus Sicht des Bürgers durchaus bemerkenswert.

Ich zitiere: „Der Grünen-Politiker Stefan Gertz mahnte: ‚Wir können nicht aus Modegründen mal Klimaschutz wollen – und dann wieder nicht.’“ Und der Grüne erklärt weiter: „Die Menschen meiden die Innenstadt doch nicht, weil die Parkgebühren zu hoch sind sondern weil sie sich derzeit nicht in öffentlichen Räumen aufhalten wollen.“

In diesem Zusammenhang erinnere ich daran, dass die Fraktionsvorsitzende der Grünen schon vor Corona gesehen wurde, wie sie in einem BMW X5 SUV aus der Tiefgarage des Rathauses gefahren war, wo sie nicht mal eine Parkscheibe benötigt, weil sie dort kostenlos parken darf. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Juni 2020

Gibt es auf dem Erlenhof verstärkt Hautkrankheiten…?

Gestern wollte ich einen Hautarzt aufsuchen. Früher bin ich mal zu Frau Dr. Kastl in die Hagener Allee gegangen. Und mir war auch bekannt, dann nach deren Praxisbeendigung eine Nachfolgeärztin dort eine Praxis eröffnet hat. Und da wollte ich hingehen, und zwar ohne Anmeldung, denn es war nur eine Kleinigkeit.

Als ich vor dem Haus stand, da fiel mein Auge auf ein Schild, wo zu lesen war, dass die Hautärztin Alevtina Janicki dort nicht mehr zu finden ist und nun im Pomonaring ihre Praxis hat, und zwar „direkt neben REWE“ im Neubaugebiet Erlenhof.

Dort bin ich nicht hingefahren. Stattdessen habe ich eine Apotheke aufgesucht. Und dort wurde mir auch geholfen, ohne dass ich im Wartezimmer warten musste.

Ich schreibe diesen Blog-Eintrag aber nicht aus „medizinischen Gründen“, sondern weil ich verwundert bin. Und zwar darüber, dass eine Ärztin schon nach kurzer Zeit aus bester Innenstadtlage wegzieht, und zwar ins Rand- sprich Wohngebiet. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Juni 2020

“Niederschlagswasserbeseitigungsgebühr” für Hausbesitzer, die auch bei Sonnenschein im Regen stehen

Wir hatten in den letzten Tagen sehr viel Sonnenschein, wo viele Menschen dennoch ein Schattendasein geführt haben wg. Corona. Und stellen Sie sich einmal vor, meine lieben Mitbürger, wir müssten eine Sonnenscheinsteuer bezahlen! Da wäre dann viel Geld in die Stadtkasse geflossen. Und die Verwaltung könnte zu den Pflanzencontainern in der Rampengasse (Kosten: 40.000 Euro) auch noch die angedachten Sonnenschirme aufstellen (Kostenvoranschlag: 22.400 Euro), die aus Einnahmen der Sonnenscheinsteuer bezahlt werden könnten statt vom Nutznießer, dem CCA.

Bewegen im Regen ist Segen (Zeichnung: Hans Kossatz)

Aber es gibt bei uns keine Sonnensteuer für den Sonnenschein, der vom Himmel herunterfällt und Wärme bringt. Doch es gibt eine quasi Regensteuer. Denn für den Regen, der als „Niederschlagswasser“ vom Himmel fällt, auf den Dächern der Häuser landet und in das öffentliche Abwassersystem geleitet wird, für dieses Regenwasser muss der Grundstückseigentümer eine sogenannte „Niederschlagswasserbeseitigungsgebühr“ zahlen. (Klar, dass auch Mieter via Nebenkosten an dieser städtischen Gebühr beteiligt werden.)

Soeben hat der Bürgermeister als Vertreter der Stadtbetriebe Ahrensburg den „Bescheid über die Festsetzung der Gebühr zur Niederschlagswasserbeseitigung 2020“ an alle Hauseigentümer verschickt und damit die alte Volksweisheit bestätigt: Regen bringt Segen – und zwar in die städtische Kasse von Ahrensburg! Zur Freude von Verwaltung und Familie Levenhagen und ihrem Onkel Peter, die dann wieder aus dem Vollen schöpfen und zum Bespiel ein Duschhaus für 1,25 Millionen Euro am Stormarnplatz bauen können. Oder das neue Luxus-Klo in der Großen Straße. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Juni 2020