Wem gehören eigentlich die einzigen Parkplätze in unserer Stadt, die mit Parkscheibe für drei Stunden belegt werden können aber nur für Kunden der Stadtwerke Ahrensburg? Auf diesen Plätzen dürfen E-Autos kostenlos parken, die dort die Stadtwerke anzapfen. Doch immer wieder sehe ich in der Großen Straße, dass dort auch sowohl Benziner als auch Dieselfahrer parken, die bekanntlich keinen Kabelanschluss haben.
Frage: Dürfen die Ordnungskräfte der Stadt diesen Falschparkern ein Knöllchen hinter die Scheibenwischer stecken? Eigentlich nicht, denn diese Damen der städtischen Verwaltung werden ja gar nicht von den Stadtwerken bezahlt. Und würden sie den Falschparkern ein Knöllchen verpassen: Wer bekommt dann das geforderte Geld – die Stadt? Oder die Stadtwerke?
Oder kümmert es weder die Stadt noch die Werke, wer dort auf öffentlichen Parkplätzen kostenlos parkt…? Dass die Stadtwerke dort in bester Innenstadtlage die Parkplätze drei Stunden lang blockieren, ist sowieso eine Unverschämtheit. Warum können die Ladestationen nicht am Rand der City installiert werden?!
Angenommen, Sie haben die Ahrensburg-App mit dem ulkigen Namen “Ahrensburg2go” geladen. Wohlgemerkt: Ahrensburg-App! Und dann wollen Sie “meine Regionalnews” lesen, klicken auf die App und erfahren dort die aktuelle Neuigkeit: “Todendorf: LKW-Fahrer überholt mehrfach riskant und illegal – Zeugen gesucht” –siehe die Abbildung rechts!
Was denken Sie dabei? Ich denke, diese App wird von Leuten betrieben, die echt einen Hackenschuss haben, denn solche Albernheiten sind dort an der Tagesordnung. Braucht der Bürger von Ahrensburg für solche Nachrichten wirklich diese Ahrensburg-App?
Betrieben wird die Ahrensburg-App übrigens von den Stadtwerken Ahrensburg. Warum, weiß ich allerdings nicht. Aber vermutlich verdient man dort soviel Geld, dass es keine Rolle spielt, es für Humbug auszugeben.
Eine ganz wichtige aktuelle Meldung dagegen können Sie heute auf “Ahrensburg-Portal” lesen, der Spielwiese von Dr. Michael Eckstein, Inhaber der Firma Stifter-Service Ahrensburg GmbH & Co. Auf seinem Werbe- und Corona-Portal bringt er nicht nur Werbung und Pressemitteilungen, sondern immer wieder auch so aufsehenerregende Meldungen wie: “Frühling: Pfingstrosen sind auch nach Pfingsten schön” – siehe die Abbildung links!
Donni, donni, meine lieben Mitbürger, über diese Information lohnt es sich wirklich, ernsthaft nachzudenken: “Pfingstrosen sind auch nach Pfingsten schön”! Hätten Sie das für möglich gehalten!? Da könnte man beim Nachdenken vielleicht zum Resultat kommen: Hier sackt jemand Geld von der Haspa ein, die solchen Mumpitz via Werbung finanziert.
Seinen Lebensunterhalt finanziert sich der Inhaber einer Textilverwertungsfirma aus Buxtehude durch Haus- und Straßensammlungen bei Bürgern. “Wir brauchen dringend Schuhe, Geschirr und Kinderspielzeug”, lesen wir auf einem Flyer, den die Firma in die Hausbriefkästen steckt. Und: “Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung”. Dazu abgebildet ist ein kleiner schwarzer Junge – vermutlich der Sohn des Firmeninhabers, oder was soll dieses Foto dort bezwecken…?
Das Recht auf Haus- und Straßensammlung kann man dieser Firma wohl nicht nehmen. Wer aber dem Bürger suggeriert, dass diese kommerzielle Sammlung möglicherweise für einen guten Zweck sein könnte, dem sollte man nicht die Schuhe vor die Tür stellen, sondern einen feuchten Kehricht. Und wenn niemand etwas vor die Tür stellt, dann unterlässt der schräge Vogel sein Tun in Zukunft vielleicht. Denn gut erhaltene Sachen kann man auch für gemeinnützige Sammlungen spenden.