Zum Fremdschämen für alle Bürger von Ahrensburg: Die Homepage der Stadt in der Ära Sarach

Die Homepage einer Stadt ist ihre Visitenkarte. Die Gestaltung einer Homepage ist sehr wichtig und gehört zum Aufgabenbereich des Stadtmarketings. Die Stadt Ahrensburg hat kein Stadtmarketing, weil Familie Levenhagen das unterbunden hat. Und die Bilder auf der Homepage von Ahrensburg sind so einladend wie der direkte Weg in die Kanalisation. Muffig. Stinkig. Schmuddelig. Kurzum: grottenmäßig.

Kein Fake: Mit diesen Bildern verkauft die Stadt Ahrensburg ein Image nach außen

Ein Mensch, der sich fotografieren lässt, guckt in aller Regel freundlich. Und wenn es ein wichtiges Foto ist – wie z. B. für eine Bewerbung – dann wird er viele Aufnahmen machen lassen, um das beste Bild davon zu verwenden. Denn der Volksmund sprich: Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte.

Wenn man sich die Bilder auf der Homepage von Ahrensburg anschaut, dann sind die vielsagend. Sie verkünden Provinz, Dilettantismus, Verschlafenheit. Allein, dass die Fotos technisch katastophal sind, beweist, welche Dumpfbacken damit betraut worden sind. Und wenn ich daran denke, dass dafür auch noch Geld aus der Stadtkasse geflossen ist, dann wird mir richtiggehend übel, Herr Bürgermeister! Womit haben wir Bürger das verdient?!

Aufmacherseite der Homepage von Ahrensburg

Schon die Aufmacherseite, die man zuerst sieht, die zeigt ein schreckliches Bild. Das Foto, die Schrift, die ganze Gestaltung. Klar, wir leben zur Zeit in der Corona-Krise, aber das kann nicht die Begründung dafür sein, dass ein Vollpfosten an die Homepage gesetzt wurde, weil scheinbar alle Fachleute sich seit März in häuslicher Quarantäne befinden. Denn auch im Homeoffice kann ein Profi diese Seite gestalten und Fotos reinstellen, die das schöne Gesicht unserer Stadt zeigen.

Wer in Ahrensburg lebt, der weiß, dass es bei uns viele, viele schöne Seiten gibt. Und nicht nur das Schloss, das natürlich auch auf der Homepage abgelichtet ist. Aber wer Ahrensburg nicht kennt und auf die Website geht, der bekommt ein Bild von unserer Stadt, das jeder Beschreibung spottet. Man wird im Internet sehr lange suchen müssen, um eine städtische Seite zu finden, die so gruselig, so abschreckend ist wie die Homepage von Ahrensburg.

Stellen Sie sich vor, meine lieben Mitbürger, ein Produzent von Ansichtskarten würde die gezeigten Fotos nehmen und damit ein Ahrensburg-Panorama auf eine Karte drucken. Wer diese Ansichtskarte kauft, um sie zu verschicken, der kann nur bescheuert sein. Oder ein Feind unserer Stadt.

Zur Erinnerung: Ich habe schon vor Jahren ein paar Vorschläge gemacht für gruselige Ansichtskarten von Ahrensburg. Aber ich muss eingestehen: Die Ansichten auf der Homepage von heute sind fast noch schlimmer als diese Bilder von gestern:

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. Mai 2020

5 Gedanken zu „Zum Fremdschämen für alle Bürger von Ahrensburg: Die Homepage der Stadt in der Ära Sarach

    1. Harald Dzubilla

      Warten Sie mal ab, bis dort die Menschen in Rokokokostümen an thematisch bepflanzten Blumenkübeln vorbei flanieren – dann wird Ahrensburg aufblühen. Wie die Pusteblumen, die aus dem Löwenzahn kommen.

  1. john

    Ich weiß nicht was Sie haben, Herr Dzubilla. Wir waren heute nach langer Zeit mal wieder in Ahrensburg. Ahrensburg ist so und hat diese Internetseite wirklich verdient.
    John

  2. Stiller Beobachter

    Ich schließe mich dem an. Es gibt Menschen, die bekommen Geld dafür, dass sie eine Arbeit machen. Zum Beispiel die Homepage von Ahrensburg gestalten. Und diesen Job machen sie erkennbar schlecht. Und trotzdem werden sie dafür Geld erhalten. Geld der Steuerzahler, also der Bürger, die für dieses Geld gearbeitet haben. Und bestimmt haben sie hart dafür gearbeitet, wenn sie in der freien Wirtschaft tätig sind. Oder im sozialen Bereich. Und das für mich Unverständliche ist: Niemand reklamiert das bei der Stadtverwaltung. Mit Ausnahme von Dzubilla auf Szene Ahrensburg. Ist er der einzig wachsame Bürger in der ganzen Stadt? Warum schreien nicht andere Bürger auf? Und die Medien? Warum fragen nicht Politiker danach, warum die Stadt mangelhafte Arbeit leistet? Warum liegt diese Lethargie über der Stadt Ahrensburg????

  3. john

    Lieber Stiller Beobachter,
    das ist ein weites Feld, welches Sie da angerissen haben. Und es soll nicht nur die Bürger betreffen. Ich setze noch eine Frage dazu: Warum schreien die Geschäftsleute nicht auf, wo nach und nach Parkplätze in Ahrensburg wegfallen? Über die Folgen wurde hier schon häufig geschrieben! Parkplatzschwund ist Umsatzschwund.

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