Ich kenne Susanne Meinhardt nicht. Den Namen habe ich gefunden auf der Homepage der Stadt Ahrensburg, wo der Name Susanne Meinhardt genannt wird als zuständig für den „Fachdienst II.1 Bürgerservice“. Und in diesen Tätigkeitsbereich der Stadtbediensteten fällt auch die Wochenmarktverwaltung, und zwar des Wochenmarktes von Ahrensburg. Was beinhaltet: Das kontinuierliche Sterben des Ahrensburger Wochenmarktes auf dem Rathausplatz ist das Resultat der Arbeit eines Fachdienstes der Stadtverwaltung von Ahrensburg.
Ein anderer Wochenmarkt, nämlich der Wochenmarkt in Basthorst, wird dagegen von privater Hand gemanagt. Und Gut Basthorst wirbt für seinen Wochenmarkt sogar in Ahrensburg – siehe die Abbildung der Anzeige aus dem Wochenblatt MARKT! Dass diese Werbung um Kunden und Händler (!) in Ahrensburg bestimmt nicht von ungefähr kommt, werden Sie sich wohl denken können.
Und wie wird von der Stadtverwaltung Ahrensburg für den Ahrensburger Wochenmarkt um Besucher und Händler geworben…?
Für den Ahrensburger Wochenmarkt wird ein Plakat ausgehängt. Zu besichtigen auf dem Ahrensburger Wochenmarkt. Dort erfährt der Leser heute, dass am Samstag, den 26. Oktober 2019, ein Erntedankfest auf dem Ahrensburger Wochenmarkt stattfindet. Und auf diesem Fest gibt es ein „Glücksrad mit vielen Gewinnen und Halloween Kürbisschnitzen“ – siehe die nachfolgende Abbildung rechts!
Sie werden mir wohl zustimmen, meine lieben Mitbürger, wenn ich erkläre, dass das unglaublich ist. Ich weiß zwar, dass man schlafende Hunde nicht wecken darf, aber schlafenden Beamten im Rathaus sollte man schon mal einen Knallkörper unter den Schlafsessel legen, einen Kanonenschlag, der vom letzten Silvester noch übrig geblieben ist!
Das, liebe Szene-Ahrensburg-Leser, ist der Unterschied zwischen einem kommerziell gestalteten Wochenmarkt in Basthorst und einem beamtenmäßig verwalteten Wochenmarkt in Ahrensburg. Und wenn Sie denken, dass das schon schlimm ist, dann warten Sie mal ab! Denn es kommt noch viel, viel schlimmer!
Wenn Sie auf der Homepage von Ahrensburg auf „Fachdienst II.1: Bürgerservice“ klicken, dann erfahren Sie, warum der Ahrensburger Wochenmarkt unausweichlich sterben wird: Mit ihrer Zuständigkeit für die Wochenmarktverwaltung ist die städtische Beamtin Susanne Meinhardt auch gleichzeitig zuständig für die “ordnungsrechtliche Bestattung” unseres Wochenmarktes – siehe die Abbildung am Fuße dieses Blog-Eintrages! Und: Waffenscheine kann man bei ihr auch bekommen.
Wer jetzt noch immer verlangt, dass der Ahrensburger Wochenmarkt unter der Verwaltung des Rathauses bestattet werden soll, der hat den Knall nicht gehört vom Kanonenschlag aus der letzten Silvesternacht! Ob der Bürgermeister auch einen Knall hat, weiß ich nicht, aber letztlich gehört der Wochenmarkt und dessen Verwaltung genauso in seinen Zuständigkeitsbereich. Und Michael Sarach, der im Rathaus wie ein Schlafwagenschaffner fungiert, hat immerhin öffentlich eingestanden, dass beim Wochenmarkt dringend etwas passieren muss.
Ich denke, eine öffentliche Ausschreibung für den Ahrensburger Wochenmarkt ist nicht nur unausweichlich, sondern überlebenswichtig für einen Fortbestand. Besser heute als morgen!
Moin Ahrensburg. Meine Tochter und ich waren vor ca. 2 Jahren bei Frau Schaaf und Herrn Heise (zu dem Zeitpunkt war die Eine Leiterin der Fachabteilung und der Andere Marktmeister vom Wochenmarkt Ahrensburg) vorstellig, um uns für einen Standplatz für Räucherfisch, Fischsalate und Meer zu bewerben. Unser Antrag wurde mit der Begründung von Platzmangel abgelehnt. Es gab viele nicht nachvollziehbare Argumente, die alle aus der Luft gegriffen und haltlos waren, woraus anzunehmen ist, dass es sich hier um eine Korruptheit von den Händlern und dem Marktbeirat handelt, wo Händler und auch die Ahrensburger Politik vertreten sind, um uns zu verhindern. Kein Wettbewerb, keine Kunden, KEIN MARKT.Szene Ahrensburg hat das Problem schon lange erkannt. Der Markt schafft sich selbst ab.
Mit freundlichen Grüssen Günther u. Melanie Burmeister.