Das Gefährlichste, was zur Zeit auf der Welt kursiert, das ist COVID-19, das Corona-Virus. Und im 3. Buch Abendblatt lesen wir heute von einem „Covid-Stopper“. Dieses ist ein Schlüsselanhänger und „eine Art Talisman und Glücksanhänger“, erklärt Regina Wriggers aus Ahrensfelde. Sie hat das Ding mit einem Partner zusammen produziert und will damit in und mit der Krise abkassieren. 12 Euro kostet das Virus als Glücksanhänger im Internet.
Damit das Geschäft ins Laufen kommt, marschierten die Erfinder zur Redaktion der Stormarn-Beilage und erklärten, dass sie vom Verkaufspreis eine Spende an den Deutschen Kinderschutzbund geben wollen und sprechen dabei von 20 Prozent ihres Gewinns. Was bedeutet: 80 Prozent des Gewinns aus der Coronakrise stecken sie in ihre eigene Tasche.
Wie hoch der Gewinn bei diesem Schlüsselanhänger tatsächlich ist, erfährt der Leser nicht. Immerhin erfährt er in den Beitrag von Janina Dietrich, dass der Kinderschutzbund zur Zeit mehr denn je auf Spenden angewiesen ist. Dass Geschäftsführer Ingo Loeding allerdings Spenden aus einem Corona-Geschäft akzeptiert und dafür sogar noch als Werbe- und Verkaufshelfer zur Verfügung steht, macht mich schon sehr nachdenklich. Weiterlesen