Auch wenn zur Zeit ein Maskenzwang in Ahensburg herrscht, kann man in der Innenstadt wieder frei spazieren gehen. Und auch mit sehr viel weniger Einschränkungen einkaufen. So habe ich mich am Samstag mit meiner Jüngsten wieder aufs Fahrrad geschwungen, und wir sind zum Eisessen in die City gefahren. Und zum Besorgen eines Geschenkes für den Muttertag. Und als wir mit unseren Eistüten durch die Straßen geschlendert sind, habe ich ein paar Beobachtungen gemacht und im Bilde festgehalten.

An den Pflanzenkübeln in der Rampengasse (Kosten für uns Bürger: 40.000 Euro) wurden jetzt auch noch Holzbalken angebracht. Wozu die dienen sollen, weiß ich nicht. Vielleicht sind es die Lehnen von Bänken, die noch kommen sollen? Oder sind es symbolisch die Balken der Ahrensburger Stadtverordneten, die diese vor ihren Augen hatten, als sie die Dekoration der Rampengasse beschlossen haben? Wäre eine Erklärung, die naheliegt. Denn dass es sich hier um die berühmten Donnerbalken handelt, kann ich mir nicht vorstellen, obwohl die in der Rampengasse durchaus angebracht wären.

Zwischen den Pflanzencontainern und den Wappen unserer Partnerstädte war in der Rampengasse auch noch eine andere Dekoration zu sehen, nämlich ein Abfallbehälter, auf dem sich der Müll gestapelt hat. Wie dämlich müssen Menschen sein, die dort ihren Abfall abladen, obwohl sie sehen, dass der Behälter randvoll ist?! Für die Leerung zuständig ist vermutlich die Stadt. Und dort scheint am Wochenende niemand tätig zu sein, obwohl nach dem Wochenmarkt der Rathausplatz gereinigt wurde.

Schöne Bilder dagegen sah ich in der Hagener Allee, wo die Versorgungskästen von Künstlerhand bemalt worden sind. Eine schöne Idee, die von den Geschäftsleuten in der Straße veranlasst wurde. Und die Erfahrung hat gezeigt, dass Graffiti-Schmierereien an bemalten Kästen seltener erfolgen. Oder auch Plakate wie am Rondeel vor der dortigen Apotheke, wo ein Immobilienmakler die Leute mit seinem Anblick erschreckt – jedenfalls mich. 😉

Ein düsteres Bild sah ich auf einer City-Light-Poster-Säule: Lesen Sie bitte den Schwachsinn, der dort für die Zigarettenmarke Windsor verbreitet wird! Das zeigt, dass die Plakatgestalter auch Raucher sind und ihre Hirnzellen dermaßen vernebelt und geschädigt sind, dass sie solchen Quatsch produzieren. Diesbezüglich auch meine Frage an die Stadtverwaltung von Ahrensburg: Warum verhindert der Bürgermeister solche Anschläge auf die Bürger nicht?! Vielleicht weil er auch Raucher ist und deshalb möglicherweise schon leicht erblindet ist…?

Notabene: Publikumswerbung für Tabakprodukte ist gesetzlich verboten mit Ausnahme von Plakatwerbung. Einen vernünftigen Grund dafür gibt es nicht, dass Plakate erlaubt sind. Aber es gibt ja auch keinen vernünftigen Grund, dass Menschen zur Zigarette greifen, und trotzdem tun sie es. Hierzu zum Nachdenken: In Deutschland sterben mehr Leute an den Folgen des Rauchens als an Corona. Trotzdem kommt niemand auf die Idee, alle Raucher so lange in Quarantäne zu stecken bis ihnen die Lust am blauen Dunst vergangen ist. 😉 Im Gegenteil: Der Staat kassiert an jeder Kippe kräftig mit.