Gerade habe ich Ihnen berichtet, dass Petra Sonntag einen schlechten Job gemacht hat. Die Redakteurin beim 3. Buch Abendblatt hat nämlich einen großen Beitrag über Kino & Alte Reitbahn geschrieben und Aussagen vom Chef der Familie Levenhagen veröffentlicht, ohne dessen Tatsachenbehauptung zu hinterfragen oder gar Beweise für seine Aussage zu bringen. Und Hintergründe über diesen Skandal deckt sie auch nicht auf. Und heute bringt Petra Sonntag eine Begründung im 3. Buch Abendblatt, warum sie ihren Job nur unzureichend macht.
Eine ganze Seite (wirklich: eine ganze Seite!) berichtet Petra Sonntag heute über Petra Sonntag. Warum? Weil sie sich in der Corona-Kriese als berufstätige Mutter daheim um ihre schulpflichtigen Kinder kümmert. So wie Millionen anderer Mütter auch. Aber im gesamten Kreis Stormarn hat die Redaktion scheinbar keine Mutter gefunden, die als Protagonistin für diesen Beitrag dienen konnte und bereit war sich von Petra Sonntag interviewen zu lassen, weshalb Petra Sonntag über Petra Sonntag schreiben musste. Und morgen schreibt Redaktionsleiter Hinnerk Blombach möglicherweise über seine tägliche Pendel-Bahnfahrt zwischen Klein Flottbek und Ahrensburg mit Corona-Maske. 😉
Sogar ihre eigenen Kinder präsentiert Frau Sonntag in der Zeitung. Ob die Kids dafür Modellhonorar bekommen, weiß ich nicht, lese aber: “Fotos: privat”. Was bedeuten könnte, dass hier eine Privatperson ein Fotohonorar von der Redaktion kassiert.
In der Familie des Bloggers haben wir heute mit größtem Erstaunen erlebt, wie unsere 10jährige Tochter sich auf die Schule gefreut hat: Schon um 6 Uhr früh war sie wach und konnte nicht wieder einschlafen. Zehn Minuten vor acht musste sie in der Grundschule Am Reesenbüttel sein, wo heute und morgen die Viertklässler unterrichtet werden.
“Drei Jobs sind einer zuviel”? Genau: Der Job beim Abendblatt, den könnte sie besser ruhen lassen!