Und noch ein Blick ins CCA, wo die Verwaltungsfirma Wisag ihre Unfähigkeit durch nassforsches Auftreten ersetzt

Die Homepage ist die Visitenkarte eines Unternehmens. Und wie flusig und unprofessionell das CCA von der Verwaltung gemanagt  abgefertigt wird, zeigt sich auch auf der Homepage. Hier wird nicht nur der Supermarkt sky immer noch im Bilde erwähnt (siehe Abbildung im Kreis!), sondern über die auf der Homepage genannten Läden (sprich Kunden!) hat man offensichtlich bei der Wisag null Überblick. Womit ich sagen will: Die Übersicht „Alles auf einen Blick“ muss von einem echten Deppen erstellt worden sein.

Corpora Delicti: Unter der Rubrik „Dienstleistungen“ wird ein „Presse-Center“ aufgeführt, das eigentlich „City Tabak“ heißt und außerdem unter der Rubrik „Dienstleistungen“ über den Stadtwerken Ahrensburg gar nichts verloren hat. Einige der Firmen im CCA werden in der Übersicht namentlich erwähnt, andere nur als „Handyreparatur“  (= “smartfix”) oder „Nagelstudio“  (= “A.H. Nails”) aufgeführtUnd den von mir geschätzten „Big Döner“ bezeichnet man als „Türkischer Imbiss“. Und der dort genannte „Asia Imbiss“ heißt in Wahrheit „Go Asia“. Und der Laden „All about Tea & Coffee“ wird allen Ernstes unter „Gastronomie“ aufgeführt, wo man hingegen die Firma von Allwörden mit Café unterschlagen hat, während in der Rubrik „Lebensmittel“ eine „Bäckerei/Konditorei“ (= von Allwörden) angegeben wird.

Nicht genug damit: Die Firma “Apollo Optik” entdeckt der verwunderte Leser unter „Mode und Schuhe“. Und den Friseur “GS Cut Style” findet man weder unter „Gesundheit, Kosmetik und Beauty“ noch sonst wo in der gesamten Aufstellung.

Wenn schon kleinere Aufgaben nicht vernünftig erledigt werden können, wie soll das erst bei größeren Dingen sein?! Da fragt man sich: Wofür wird die Wisag eigentlich vom CCA-Eigner bezahlt? Für tolle Erfolgsmeldungen, die man regelmäßig nach München schickt, wie z. B. über das neue italienische Restaurant im Eingangsbereich Große Straße, das dort schon seit vielen Monaten eingerichtet wird…?

Natürlich herrscht jetzt in der Coronakrise im CCA wie in auch anderen Centern und Läden tote Hose. Aber die herrscht im Center in der Rampengasse schon seit längerem. Wenn Sie auf der Homepage vom CCA auf „News & Events“ klicken, was erwartet Sie dort wohl an News und Events, verehrter Kunde? Ich will Sie nicht auf die Folter spannen – hier ist das Resultat:

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. April 2020

4 Gedanken zu „Und noch ein Blick ins CCA, wo die Verwaltungsfirma Wisag ihre Unfähigkeit durch nassforsches Auftreten ersetzt

  1. Observator

    Warum sitzen die Stadtwerke Ahrensburg ausgerechnet im Einkaufscenter CCA? Weil dort die Miete so niedrig ist? Weil die Mitarbeiter dort kostenlos parken dürfen? Weil die Mitarbeiter dort günstig einkaufen können, da sie sich nicht auf die Straße begeben müssen? Weil die Stadt Ahrensburg im CCA gar keine Miete bezahlen muss wegen der überlassenen Garagenein- und -ausfahrt mitten auf der Fahrbahn? Weil es in der Innenstadt nirgendwo freie Büroräume gibt?

    Wenn sogar die Verwaltung ins Gewerbegebiet ausweichen konnte, warum dann nicht auch die Stadtwerke? Zumal in der Lohe ja eine nahe Anlaufstelle für den Bürger vorhanden ist.

    1. Torsten Schmidt

      Betreff “Überlassene Tiefgaragenein- und Ausfahrt”: Überlassen wurde nicht nur ein öffentliches Gut wie die Klaus-Groth-Staße, sondern auch die normalerweise zu erwartenden Gebühren für die Sondernutzungserlaubnisse plus der Einnahmen für die beantspruchte Fläche. Und das ist dann gegenüber den anderen Händlern der Innenstadt eine erneute Ungerechtigkeit, denn die werden mit Sicherheit für Ihre Werbeaufsteller und Warenträger vom Rathaus zur Kasse gebeten. Wieviel kommt da eigentlich an Einnahmen zusammen wenn Spendensammler, zwischen den beiden Rampen stehend, für ihre mobilen Zelte beim Grundstückseigentümer die Nutzungsgebühr bezahlen müssen? – Nimmt man für die beantspruchte Fläche der Tiefgarage 7000m2 und den Verkehrswert für Ahrensburg von 624 €, so ergibt sich ein Grundstückswert von 4,3 Mio €.

      1. Harald Dzubilla Artikelautor

        Hallo Herr Schmidt – Ihren voran abgegebenen Kommentar habe ich nicht freigeschaltet und Ihnen per Mail erklärt, warum nicht. Auch Ihr neuer Kommentar ist zum einen inhaltlich nicht korrekt und zum anderen für mich nicht verständlich. Ich hoffe nicht, dass Sie hier nur den Troll spielen wollen…?!

  2. J. C. Langer

    Dieses Vorgehen ist bekannt als “Management by Bluejeans” und bedeutet: An jeder Schwachstelle sitzt eine Niete. Und wenn der Investor hier nicht bald einen fähigen Manager einsetzt, steht das CCA bald im völligen Leerstand da. Man kann nur von Glück sagen, dass dort eine Tiefgarage gebaut worden ist. Wäre die nicht da, dann wäre schon lange Sense.

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