Archiv für den Monat: April 2020

Ein paar Fragen und Anmerkungen an Ulrich Kewersun (Stadtverwaltung Ahrensburg)

Amtliche Bekanntmachungen, die der Fragen würdig sind, könnte man auch als fragwürdige Bekanntmachungen von Amtswegen bezeichnen. Hierzu gehört die Amtliche Bekanntmachung aus dem Ahrensburger Rathaus, wo der Bürgermeister zur Tagung vom Bau- und Planungsausschuss am 06.05.2020 erklärt:

„Es wird darauf hingewiesen, dass aufgrund der Corona Pandemie der zahlenmäßige Zugang zu der Ausschusssitzung beschränkt sein wird. Fragen, Vorschläge und Anmerkungen von Einwohnern sind fünf Tage vor der Sitzung bei der Stadt Ahrensburg, Bürgermeister, unter der E-Mail-Adresse ulrich.kewersun@ahrensburg.de einzureichen“ – siehe die Abbildung!

Was bedeutet das? Es bedeutet, dass der Herr Bürgermeister von Ahrensburg entschieden hat, dass das Mitwirken von Bürgern in der Kommunalpolitik beschnitten wird. Wer keinen Internetzugang hat, bleibt außen vor. Frage: Dürfen in der Einwohnerfragestunde von den Einwohnern, die einen „zahlenmäßig beschränkten Zugang“ bekommen haben, keine Fragen mehr gestellt werden? Wobei sich auch noch die Frage stellt: Wenn 50 Bürger vor der Tür stehen, wer entscheidet dann, welcher von ihnen in den Sitzungsraum darf und welcher wieder nachhause gehen soll…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. April 2020

Barriere auf der Homepage von Ahrensburg: Sollen ältere Bürger den Text nicht lesen?

Rathaussprecher Fabian Dorow verkündete vor ein paar Wochen im 3. Buch Abendblatt, dass Ahrensburg barrierefrei sein soll, wobei wir Bürger mitreden sollen und ihm, dem verantwortlichen Beamten im Rathaus, mitteilen sollen, wo es Barrieren in der Stadt gibt. Und die will Fabian Dorow dann umgehend beseitigen. Wie zum Beispiel die „Katastrophe“ auf den Treppenstufen in der Rampengasse, die schon zwei Monate später mit einem Warnstreifen versehen wurden, nachdem Szene Ahrensburg energisch darauf hingewiesen hatte.

Homepage der Stadt Ahrensburg: Oben im Original, unten in Überarbeitung

Auch auf der Homepage der Stadt Ahrensburg gibt es Barrieren. Eine zeigt sich sofort nach dem Öffnen: Die Schrift ist so dünn, dass ältere Menschen echt Mühe haben, den Text zu entziffern. Und der gemeine Bürger fragt sich: Warum ist das so…?

Ich bin kein Web-Designer. Aber ich habe nur drei Handgriffe benötigt, um die Schrift deutlicher lesbar zu machen. Und ich frage mich: Warum kann das niemand im Rathaus korrigieren? So etwas geht sogar in der Corona-Krise, weil die Ansteckungsgefahr mit dem Virus dabei gleich null ist. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. April 2020

Bloggers Alltag in der Corona-Zeit: Corona fahren, Corona saufen, Corona lesen und mit Corona spekulieren

Auf unseren Computern hat sich seit Wochen ein Virus eingenistet, gegen das es noch keinen Virenfänger gibt. Es trägt den schönen Namen Corona und hat sich auf jedem PC, Mac und anderem Gerät und in nahezu jedem Portal verbreitet, wo Nachrichten aus Deutschland und der Welt zu verfolgen sind. Kluge Köpfe in aller Welt arbeiten in den Labors fieberhaft an einem Virenfänger, aber nicht mal der Wunderheiler Kaspersky hat bis heute ein Anti-Virus-Programm gegen COVID-19 entwickelt – siehe die Abbildung!

Ergänzender Hinweis: Szene Ahrensburg

Was tut man gegen das Corona-Virus? Ich für meine Person habe mich mit Corona verbündet und mein eigenes Programm entwickelt, um durch die Krise zu kommen. Und falls es Sie nicht interessiert, dann blenden Sie sich einfach an dieser Stelle aus! 😉

Also bei mir ist das so: Ich setze mich morgens in meinen Toyota Corona und fahre in den Supermarkt. Dort hole ich mir einen Sixpack Corona Extra, das nicht aus China kommt sondern aus Mexiko importiert wird. Und dann fahre ich noch schnell zum Kiosk und hole mir dort ein Corona-Magazin. Und während ich daheim dann Corona lese und Corona trinke, betrachte ich meine Corona-Aktie, die an der Wand hängt und im Wert gestiegen ist. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. April 2020

Maskenpflicht in Ahrensburger Läden: There’s No Business Like Show Business!

Hätte ich Ihnen auf Szene Ahrensburg noch vor einem halben Jahr berichtet, dass Ladeninhaber in Ahrensburg sich eines Tages maskiert in ihren Geschäften und in der Werbung im MARKT zeigen werden, dann hätten Sie das vermutlich für einen schlechten Witz gehalten. Und wenn ich heute die Annonce vom Elektrogeschäft Clasen im MARKT sehe – siehe die Abbildung! – dann halte ich das auch für einen schlechten Witz.

Modelle von Clasen und aus dem Horror-Shop

Witzig ist, dass die schwarze Maske der Protagonistin in der Anzeige die Nase gar nicht ausreichend bedeckt. Und deshalb vermute ich, dass das Clasen-Kostüm aus dem Horror-Shop stammt wie auch das Modell, das ich zum Vergleich daneben platziert habe.

Dass die Ladeninhaberin von Clasen eine Maske trägt, ist natürlich Vorschrift. Da Clasen aber Mitglied im Stadtforum ist, wäre es wohl angebracht, wenn die Chefin auch die offizielle Maske der Werbevereinigung tragen würde – siehe die nachfolgende Abbildung! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. April 2020

Maskerade nun auch in Ahrensburg: Auswärtige Investoren beim Einkauf mit Maske ;–)

Ab heute müssen auch die Bürger in Schleswig-Holstein beim Einkaufen oder im Bus eine sogenannte Mund-Nasen-Bedeckung tragen. Das gilt natürlich auch für uns in Ahrensburg. Und es bedeutet: Wenn zum Beispiel auswärtige Investoren zum Einkauf zum Bürgermeister ins Rathaus kommen, dann müssen Sie sich genauso maskieren, wie mein Zahnarzt es schon immer getan hat, wenn er mir auf den Nerv gegangen ist.

(Fortsetzung unten rechts!)

Einem Gerücht zufolge hat sich inzwischen eine Gruppe maskierter Investoren auf den Weg ins Büro von Michael Sarach gemacht, um einen neuen Vertrag auszuhandeln in Sachen Alte Reitbahn. (Es dürfte sich inzwischen herumgesprochen haben, dass die Verhandlungen mit dem bisherigen Investor in Sachen Kopplungsgeschäft “Kino für Reitbahn” ins Stocken gekommen sind.)

Wie ich aus dem Untergrund der Stadt gehört habe, wollen die neuen Investoren auch ein neues Angebot vorlegen, welches zum Inhalt hat: Der angedachte Kinopalast am Bahnhof soll ersetzt werden durch ein einfaches Daumenkino, das in der Stadtbücherei ausliegt und von den Bürgern nach Bedarf benutzt werden kann, und zwar kostenlos.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. April 2020

Verkehrsbericht: Ohne Maske kostet es 50 Euro! ;–)

Heute früh bin ich mit meinem Dienstwagen nach Bad Oldesloe gefahren, um das Kraftfahrzeug dort beim Verkehrsamt anzumelden und mir zwei OD-Schilder zu holen. Und ich war noch gar nicht auf der Autobahn, da wurde ich schon angehalten. Was passiert ist, sehen Sie hier: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. April 2020

Verkehrsbehinderung und abgesperrte Parkplätze in der Innenstadt: Welche Dumpfbacken werkeln hier in der Lohe?!

So lange ich denken kann – und das ist schon eine ganze Weile 😉 – gibt es in der Lohe weißrote Absperrungen – wenn Sie bitte mal auf die Abbildungen klicken wollen! Warum es diese Behinderungen für Bürger gibt, wird nicht ersichtlich. Irgendwelche Arbeiter habe ich dort noch nicht gesehen. Und wer regelmäßig durch die Lohe geht oder fährt, der denkt bei sich: In Schilda hat man auch vergessen, Fenster ins Rathaus zu bauen!

Aber mal im Ernst: Was hat dieser Quatsch zu bedeuten? Hier werden wertvolle Parkplätze außer Betrieb gesetzt und auch Radfahrer bei der Fahrt behindert, weil im Rathaus offenbar ein Autist sitzt, der echte Probleme hat mit der Wahrnehmungsverarbeitung. (Möglicherweise ist das derselbe Mann, der auch an eine Dünenlandschaft auf dem Betondeckel einer Tiefgarage hinter dem Rathaus denkt?) Denn offensichtlich wurden diese Barrieren von der städtischen Verwaltung in Auftrag gegeben und nicht von irgendwelchen Privatleuten aufgebaut, denen das Ordnungsamt schon längst aufs Dach gestiegen wäre. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. April 2020

Was unterscheidet Ahrensburg von Hollywood?

Meine Eingangsfrage ist in zwei Sätzen beantwortet: Der Depp von Hollywood heißt Johnny und brachte den „Fluch der Karibik“. Und der Ahrensburger Depp heißt Michael und bringt den Fluch von Corona in unsere Stadt.

Falschmeldung der Firma Stifter Service Ahrensburg GmbH & Co. KG

Wie ich bereits berichtet habe, verbreitet der Ahrensburger Firmeninhaber Dr. Michael Eckstein auf seinem Werbeportal die Nachricht, dass Hunderte Bürger in Ahrensburg vom Corona-Virus befallen sind. Aktuell meldet er 390 Infektionen – siehe die Abbildung! Und das ist eine Lüge.

Richtig ist: Der IT-Mitarbeiter des NDR transportiert alle Corona-Erkrankten im gesamten Kreis Stormarn nach Ahrensburg, damit sie in sein Werbeportal „Ahrensburg-Portal“ passen. Zum Glück liest kein Mensch diese Veröffentlichungen, denn sonst hätte der Betreiber schon längst eine amtliche Abmahnung aus dem Ahrensburger Rathaus bekommen wegen Verbreitung gefälschter Nachrichten aus der Kreisverwaltung von Stormarn. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. April 2020

Irre: CCA unterstützt die Not leidende Firma Amazon

Sie werden es nicht für möglich halten, aber die Europäische Handelssparte von Amazon macht riesige Verluste. Das berichtet die Fachzeitschrift “Textilwirtschaft”, wo man erfährt: “Die zuständige Gesellschaft Amazon EU Sarl verzeichnete im Geschäftsjahr 2019 einen Nettoverlust von rund 703,79 Mio. Euro, was einem Plus von mehr als 171% gegenüber dem Vorjahr ist.” Zum Glück ist der Staat hilfreich eingesprungen und hat eine Steuergutschrift in Höhe von 294 Mio. Euro an Amazon geschickt, sodass sich dort der Schmerz in Grenzen gehalten hat.

Trotzdem hat Amazon EU im vergangenen Jahr bescheidene 14,3 Mio. Euro an Steuern bezahlt; allerdings will das Unternehmen nicht verraten, wofür diese Steuern genau entrichtet worden sind. (Ich vermute: Vergnügungssteuern, weil man in diesem Unternehmen so herzhaft gelacht hat über den deutschen Fiskus! 😉 )

Wie barmherzig ist es ist es da, dass die Eigner vom City Center Ahrensburg (CCA) der Firma Amazon bei deren Geschäften unter die Arme greifen. Wie ich schon berichtet habe, steht im CCA ein “Amazon Locker”, wo Amazon-Kunden ihre bestellten Waren abholen können – siehe die Abbildung! Dadurch müssen die Menschen gar nicht mehr in die Läden des Einkaufscenters gehen, weil sie alles im Flur erledigen können. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. April 2020

Tobias Koch (CDU) fordert eine hohe Verschuldung für die Stadt Ahrensburg im Interesse des Landes

Ach, wie ist das putzig! Familie Levenhagen – sprich Vater Detlef (CDU-Fraktionsvorsitzender) und Tochter Nadine (Fraktionsvorsitzende der Grünen) – sehen ihre Felle davonschwimmen. Das schöne Dusch- und Umkleidehaus für 1,25 Millionen Euro am Stormarnplatz zum Beispiel. Und die Tiefgarage unterm Stormarnplatz mit Skateranlage, urbanem Stadtpark und eventuell auch noch mit einer Kania-Dünenlandschaft 😉 für – nach meiner Schätzung – 14 Millionen Euro. Und auch andere Bauwerke, die wir Bürger genauso nötig brauchen wie das Corona-Virus.

Abbildung frei nach Abendblatt; Symbolbild: HDZ

Und was macht Familie Levenhagen? Sie holt sich den Onkel Tobi aus Kiel, nämlich Tobias Koch, der zuvor Fraktionsvorsitzender der CDU in Ahrensburg gewesen ist. Und dann stiefelt das Trio zum 3. Buch Abendblatt, wo wir heute ein riesengroßes Werbefoto von Tobias Koch bewundern dürfen und dazu lesen können:

„Tobias Koch spricht von einem ‚völlig falschen Signal’, der Wirtschaft nun ‚dringend benötigte Aufträge wegzunehmen’, wirft der Verwaltung Panik und Aktionismus vor. Er sagt: ‚Wegen der Coronapandemie befinden wir uns bereits in einer schweren Rezession. Gerade jetzt ist die öffentliche Hand gefordert, Firmen durch Aufträge zu unterstützen.’ Architekten, Planer, Hoch- und Tiefbauer gehörten zu den wenigen Berufsgruppen, die trotz der Epidemie noch gut arbeiten könnten.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. April 2020