Am 21. Februar 2020 findet in Hamburg eine “Klimademo” statt, meldet die Aktion “Fridays for Future”. Und dagegen ist gar nichts einzuwenden. Im Gegenteil: Es ist gut. Aber: Wo vermeldet man die Demo? Ich fand heute Plastik in der Ahrensburger Innenstadt. Genauer: Kunststofffolien, die an die Masten von Verkehrsampeln an Fußgängerüberwegen geklebt wurden – siehe die Abbildungen aus der Hamburger Straße!
Mit Plastikfolien gegen Plastikmüll protestieren – ich bezweifle, dass dieses sinnvoll ist. (Oder kommt später wenigstens jemand, zieht die Folien wieder ab und entsorgt sie in einer gelben Tonne?)
Auch gehört es sich nicht, öffentliche Einrichtungen damit zu bekleben. Zwar ist Guerilla-Werbung auch im Marketing ein immer wieder beschrittener Weg , aber dass ausgerechnet Klima-Schützer auf bunt bedruckte Plastikfolien verfallen, finde ich schon etwas anstößig. Sowas, liebe Leute, geht gar nicht!
Ich bin sicher: Hätte man die Botschaft auf Papier gedruckt und wäre mit A-4-Postern an die Läden in der Ahrensburger Innenstadt herangetreten, dann hätten bestimmt einige davon den Aufruf gern irgendwo angeklebt. Also denkt dran beim nächsten Mal!