Kam der Autofahrer früher auf der Hamburger Straße in die Innenstadt von Ahrensburg, dann stand er bei der AOK an der Ampel, weil dort kein AOK-Kreisel entstanden ist, was sinnvoll gewesen wäre. Aber weil das angeblich raumtechnische Gründe gehabt hat, ist es bei der Ampel geblieben. Verändert hat sich jedoch etwas anderes: Auf dem Grundstück rechts neben dem Ärztehaus, wo vor langer Zeit mal ein Parkplatz gewesen ist, dort ist inzwischen ein stattliches Gebäude entstanden. Und ich gestehe, dass es mir architektonisch gefällt, weil es hell und freundlich ist.
Wenn Sie das Bild von damals mit dem von heute vergleichen, dann werden Sie vielleicht zugeben, dass es für den Besucher, der mit dem Auto nach Ahrensburg kommt, heute schon etwas imposanter ausschaut als früher – siehe die Abbildungen links!
Ob mit dem Neubau auch ein entsprechend benötigter Parkraum in einer Tiefgarage geschaffen wurde, weiß ich nicht. Falls nicht, dann wäre es gerade an dieser Stelle ziemlich problematisch.
Wenn der Autofahrer die Straße weiter geradeaus fährt, dann kann er dort in der Hamburger Straße auch einen Parkplatz finden, wenn er Glück hat. Bald jedoch soll dieses Glück prophylaktisch verhindert werden, denn Stadtplaner und sture Politiker wollen dort die Parkplätze massiv reduzieren ohne Ersatz zu schaffen.
Ich habe mal ein Foto gemacht, von den Praxen der Ärzte und anderer Heilbehandler, die dort im Ärztehaus sitzen – siehe Abbildung rechts! Da kann man sich denken, wie viele Menschen dort täglich rein- und rausgehen. Und wenn ich mir vorstelle, dass die Patienten dort eines Tages in der Straße keine Parkmöglichkeit mehr haben, dann frage ich mich, ob dort Menschen, die Probleme mit dem Laufen haben, zuerst zum Stormarnplatz fahren müssen, und dann über den neuen Hamburger Boulevard zum Arzt lustwandeln sollen.
Und danach stand ich vor dem Laden von Clasen, dem Elektrofachgeschäft in der Hamburger Straße, wo man Küchengeräte und andere Artikel für den Haushalt bekommt. Hier können die Kunden heute noch vor dem Laden parken bzw. in der Hamburger Straße. Diese Parkplätze sollen wie gesagt stark dezimiert werden durch Beschluss von Stadt und Familie Levenhagen (CDU/Grüne) und deren Onkel Peter (WAB). Und deshalb werden viele Kunden gar nicht erst nach Ahrensburg in die Innenstadt fahren, denn warum sollen sie sich dort quälen mit der leidigen Parkplatzsuche?
Stattdessen fahren die Kunden einfach nach Norderstedt. Hier gibt es reichlich Parkplätze, und zwar direkt vor der Ladentür vom Küchenfachgeschäft, das Familie Levenhagen dort betreibt. Und deshalb kann Familie Levenhagen mit Hilfe von Onkel Peter unbekümmert dafür sorgen, dass die Parkplätze in der Ahrensburger Innenstadt abgebaut werden, denn was kümmert es den CDU-Politker und seine Grüne Tochter, wenn der Hund den Mond anbellt.
Ob Onkel Peter beim Einkauf in Norderstedt einen Familienrabatt bekommt, weiß ich natürlich nicht. Aber ich könnte es mir durchaus vorstellen. Denn warum sonst will Onkel Peter die Parkplätze in der Ahrensburger Innenstadt abbauen. Demnächst in der Hamburger Straße, danach in der Großen Straße, in der Manhagener Allee genauso wie in der Hagener Allee, wo die Bürger dann in Rokoko-Kostümen herumlaufen sollen.
Nur dass Familie Levenhagen und Onkel Peter sich vehement gegen die bevorstehenden Donnerzüge im Transitverkehr durch unsere Innenstadt eingesetzt haben, davon habe ich noch nichts gehört. Aber von diesem Lärm bei Tag und Nacht wird man in Norderstedt ja ohnehin nichts wahrnehmen.
Und was ist denn mit einer einheitlichen Traufhöhe für die beiden Objekte links und rechts ? Während das Pflegeheim elegant und passend zum Platz in Erscheinung tritt, ist das Wohnhaus rechts ein oppulenter Gegensatz dazu, der sich noch dazu eklatant mit der Traufhöhe vertut. Was arbeiten da eigentlich für Leute in der Baubehörde?
Ich denke, in der Baubehörde arbeiten Bauarbeiter, oder…? 😉