Bürgermeister Michael Sarach zeichnet sich dadurch aus, dass er die Probleme unserer Stadt gern tiefer legen möchte. Der Verwaltungsleiter von Ahrensburg macht immer wieder Vorschläge, alles Störende einfach unter die Erde zu bringen. So zum Beispiel die Gleise für die XXXL-Güterzüge, die im Transitverkehr bei Tag und Nacht in kurzen Abständen durch unser heute noch friedliches Ahrensburg donnern sollen. Und eine Tieferlegung soll nun auch beim Autoverkehr in der Innenstadt erfolgen, wo der Herr Bürgermeister sich dafür ausgesprochen hat, die Autos tiefer zu legen, indem sie in einer Garage unter der Rasenfläche hinter dem Rathaus abgestellt werden sollen.
Diese Tiefgaragen-Lösung wurde ursprünglich auch von mir favorisiert. Mehr noch: Ich habe sie überhaupt erst in die Diskussion gebracht. Als ich dann aber Jahre später gehört hatte, was das Projekt kosten soll und wie lange der Bau dauern würde im Vergleich zu einem Parkhaus als mögliche Alternative, und dass auch noch geplant ist, auf dem Dach der Tiefgarage für weiteres Geld einen sogenannten “urbanen Stadtpark” zu bauen, da war ich doch reichlich irritiert über solchen Schwachsinn Unfug, um es mal ganz vorsichtig auszudrücken!
Ein Stadtpark besteht primär aus einem Parkrasen, aus Parkbänken und Parkbäumen – siehe den urbanen Stadtpark in der Großen Straße! Okay, Rasen, Bänke und auch ein paar Pflanzen sind nicht das Problem. Aber glauben Sie ernsthaft, meine lieben Mitbürger, dass man Bäume auf einem Garagendach pflanzen kann? Denken die Planer dabei vielleicht an Buchsbäume? Oder an Bonsais? Ich denke hier eher an Purzelbäume, die ein paar Politiker kindisch schlagen.
Aktuelle Sachlage: Vor der Stadt stehen zwei Möglichkeiten für neue Parkgaragen in der Innenstadt. Da ist zum einen die besagte Tiefgarage unter dem Stormarnplatz. Dafür sollen wir Bürger 8 (acht) Millionen Euro berappen, auch wenn wir nur mit dem Fahrrad oder Bus fahren. Und: Ich bin mir sehr sicher, dass diese Garage am Ende der Bauzeit 12 (zwölf) Millionen Euro kosten wird. Und der jährliche Unterhalt für eine Tiefgarage ist auch nicht kostenlos.
Und wenn diese Garage auf Kosten der Bürger möglicherweise gebaut wird, dann sollen wir dafür auch noch weiterhin bezahlen, indem wir ein Ticket kaufen müssen, wenn wir dort parken möchten.
ABER: Wir gewöhnlichen Bürger dürfen gar nicht alle Parkplätze benutzen, weil – so habe ich gehört – die Verwaltung auch noch einen erheblichen Anteil davon für sich selber beansprucht, damit beispielsweise die Grüne Nadine aus der Familie Levenhagen dort ihren BMW-SUV kostenlos parken kann, wenn sie zum Friseur geht. Oder ins Rathaus auf die öffentliche Toilette.
Die Alternative ist: Die Stadt Ahrensburg investiert keine 12 Millionen Euro, sondern sie kassiert stattdessen rund zwei Millionen Euro für ihren Haushalt mit dem Verkauf des Grundstücks schräg gegenüber. Das will die Firma Nessler kaufen, um dort ein begrüntes Parkhaus zu bauen, das die Stadt 0 (null) Euro kosten würde. Ein Parkhaus, in dem 3 x (dreimal) so viele Autos parken könnten wie in der Tiefgarage. Damit wären alle Parkplatzprobleme in der Innenstadt gelöst. Und wir Bürger könnten hier als Kunden der Innenstadtgeschäfte sogar gratis parken wie heute zum Beispiel auch im CCA, wo die Läden die Parkgebühren für ihre Kunden übernehmen.
Können Sie sich vorstellen, meine lieben Mitbürger, dass ein Stadtverordneter, der nicht gerade den IQ eines Maikäfers hat, gegen das Nessler-Parkhaus und für die Tiefgarage votieren könnte…? Ich bin sicher: Spätestens im Rahmen eines Bürgerbegehrens würde der Tiefgaragen-Plan schnell vom Tisch gefegt werden.
Mein Vorschlag für den Ahrensburger Kaufmann Matthias Timm: Sobald das Grundstück Alte Reitbahn ordnungsgemäß (will meinen: rechtmäßig) zum Verkauf ausgeschrieben ist, könnten Sie hier auch Ihr Gebot abgeben, das Grundstück erwerben und dort eine Hoch- und Tiefgarage in einem Stück bauen! Und on Top auch noch ein Kino, wenn sich dafür ein Betreiber finden lässt.
Postskriptum: Die Stadtverordneten-Versammlung findet heute Abend statt im Marstall. Beginn: 19:30 Uhr. Nehmen Sie etwas Traubenzucker mit und ausreichend was zum Trinken, denn das Meeting dürfte etwas länger dauern!
Lieber Herr Dzubilla,
auch in der Hamburger Straße werden heute Tatsachen geschaffen (siehe Foto).
Wenn ein Parkhaus gebaut werden könnte darf kein Baum fallen und / oder beschnitten werden, aber wenn “Hamburg Wasser” Platz braucht ist das alles kein Problem…
Viele Grüße
Stefan Skowronnek
Lieber Herr Skowronnek –
auch weil der (auswärtige!) Investor auf dem Lindenhof jeden Quadratmeter zur Bebauung ausnutzen wollte, wurden dort die Linden mit Genehmigung der Stadt gefällt. Von einer Ersatzpflanzung habe ich nie etwas vernommen.
Freundliche Grüße
Harald Dzubilla
Hallo an alle Umweltschützer mit Ausnahme von Bündnis90/Die Grünen! So sehen “Baumarbeiten” in Ahrensburg aus!
Hä? “Urbaner Stadtpark” auf einer Tiefgarage, die nach oben hin geöffnet ist??? Haben wir nicht einen urbanen Stadtpark in der Großen Straße? Und……?
Wieder viel Fake News im Umlauf xx xx x x xxxxx x x x x x x x x x x x x x xxx xx x x x x x x xxx x x xx x x xx x xx x xx x x x x xxxxxx x x xx x xx xx xx x xx x x xx x x
Anmerkung Administrator: Kommentar nicht freigeschaltet. Wer austeilt, aber zu feige ist, seinen Namen zu nennen, hat auf Szene Ahrensburg nichts zu suchen.