Heute lesen wir im MARKT einen Beitrag, der überschrieben ist: „Stormarn feiert das Ehrenamt“. Und diese Meldung ist ausgemachter Mumpitz. Denn wer soll dieses „Stormarn“ denn sein, das angeblich feiert? Und wie wurde das Ehrenamt überhaupt gefeiert?
Leser von Szene Ahrensburg wissen: Nicht Stormarn feiert das Ehrenamt, sondern Dr. Michael Eckstein feiert sich und seine Bürgerstiftung. Und diese Feier besteht darin, dass der Stifter ein paar Urkunden gedruckt und nach eigener Beurteilung in der Turnhalle einer Ahrensburger Schule an ehrenamtlich tätige Bürger überreicht hat. Ein Preisgeld wurde von der Stiftung nicht gezahlt. Das ist für die Empfänger und für deren gemeinnützige Tätigkeit also weniger als es eine Tüte mit Gummibärchen gewesen wäre, denn die hätten wenigstens einen guten Geschmack auf ihrer Zunge hinterlassen.
Dr. Eckstein und seine BürgerStiftung dagegen hinterlassen nicht mal einen faden Geschmack. Weil das Tun und Treiben dieses Mannes und seiner Bürgerstiftung meiner Meinung nach völlig geschmacklos ist und eine Verhohnepipelung von Menschen darstellt, die ein Ehrenamt ausüben.
Wie eitel dieser Dr. Eckstein ist, kann man auf den Fotos sehen: Kaum ein Bild der Stiftung erscheint, wo der Obermacker nicht wenigstens im Hintergrund seinen charakteristischen Kasperkopf in die Kamera des Fotografen hält. Und um sich aufzuwerten, darf auch mal unserer Bürgervorsteher mit aufs Bild oder Landtagspräsident Klaus Schlie, der sogar als „Schirmherr“ auftritt. Schirmherr für was? Genau: für nix. Der Politiker dient dem Stifter nur als Alibimäntelchen, damit die Bürger nicht merken sollen, wie hohl seine Bürgerstiftung in Wahrheit ist.
Dass die Bürgerstiftung nur eine von drei Stiftungen ist, die Dr. Michael Eckstein zusammen mit einer Firma in Ahrensburg betreibt, habe ich an anderer Stelle bereits erwähnt. Genauso, dass der Mann festangestellter Mitarbeiter beim NDR in Hamburg ist und nebenbei auch noch ständige Werbung für den Teufels-Club in Bargteheide treibt.