Wenn Sie mal zurückklicken wollen auf Szene Ahrensburg, dann finden Sie am 11. Oktober 2019 meinen Beitrag, wie Tick, Trick und Track sich ein Stadtmarketing für Ahrensburg vorstellen. Und am 12. Oktober 2019 und 17. Oktober 2019 habe ich ergänzend kommentiert, welchen Nonsens drei Politiker von CDU, Grüne und WAB im 3. Buch Abendblatt mit ihren Vorstellungen für ein Stadtmarketing geäußert haben.
Damit es nicht in Vergessenheit gerät, bringe ich dazu in Erinnerung, was Ralph Klingel-Domedey, leitender Redakteur beim Hamburger Abendblatt, dazu in seinem Kommentar am 11. Oktober 2019 erklärt hat, nämlich:
„Geht doch! Endlich gibt es eine realistische Chance, dass Ahrensburg 2020 ein professionelles Stadtmarketing bekommt. Dass Politik und Verwaltung ein effektives Steuerungselement installieren, damit die Schlossstadt mit ihren Pfunden wuchern kann – als geeigneter Standort für den Einzelhandel, das Handwerk und die Gastronomie.
Hoffentlich unterstützen Vertreter der SPD, FDP und Linken diese Ideen. Denn sie sind deutlich günstiger umzusetzen als das bisherige Konzept. Und sie sind gut für Ahrensburg.“
Selten habe ich in der renommierten Zeitung einen Kommentar gelesen, der so an der Realität vorbeifabuliert ist. Das zeigt, über welche Kompetenz der Journalist Ralph Klingel-Domdey für die elementaren Belange der Stadt Ahrensburg verfügt. In seinem Kopf wird es gedröhnt haben, als er heute in seinem Blatt lesen musste, was Axel Strehl, bekannter Ahrensburger Gastronom und Präsident des schleswig-holsteinischen Hotel- und Gaststättenverbands (Dehoga), zu den Äußerungen gesagt hat, die das besagte Politiker-Trio zum Stadtmarketing von Ahrensburg von sich gegeben hat.
Ich zitiere aus dem 3. Buch Abendblatt von heute: “Was Strehl immer noch wütend macht, ist die Historie in Sachen Stadtmarketing: ‘Was damals von einigen Politikern an Steuergeld verschwendet wurde, ist unglaublich.'” Womit er die Politiker von CDU, Grünen, WAB und Linken meint. Und der Dehoga-Chef weiter: „Ich hatte zeitweilig das Gefühl, dass einige politische Vertreter gar nicht wussten, wo sie gerade sind.” Und zu den Ideen der Stadtverordneten erklärte Axel Strehl:„Das ist kein ganzheitliches Konzept. Es wäre schön, wenn die Politik mehr Bürgernähe zeigen würde. Vernichten Sie keine Parkplätze, bevor keine Alternativen geschaffen wurden.“
Und wo bleibt eigentlich die Stellungnahme vom Stadtforum, dessen Mitglieder doch vorrangig in den Maßnahmen-Katalog von Tick, Trick und Track eingebunden werden? Oder wollen die sich am 2. November 2019 äußern beim 70. Jahrestag der offenen Tür vom 3. Buch Abendblatt, wo die Anzeigenverkäufer vermutlich ihre Auftragsbücher zum Notieren aufschlagen werden…?
Das Stadtforum? Die Damen und Herren haben sich in ihren Wohnungen eingeschlossen nach dem Motto des Vereins: My Home is my Castle. Und weil niemand von ihnen das Hamburger Abendblatt liest, kennt auch niemand das, was den Bürgern dort als Konzept für Stadtmarketing angedreht werden soll. Und im gesamten Kreis Stormarn lacht man über Ahrensburg, das neue Schilda des Nordens.
Wir brauchen eine neue Partei für unsere Stadt, die VfA. Was meint: Vernunft für Ahrensburg. Diese Partei würde in der nächsten Stadtverordnetenversammlung ganz allein die absolute Mehrheit haben.