Archiv für den Monat: Oktober 2019

Zuerst ein mutmaßlicher Mörder, dann ein Motorradunfall

Um das Hamburger Abendblatt zu lesen, bezahle ich pro Quartal 143.70 Euro. Und weil ich auch aktuell informiert sein möchte speziell über das, was in Ahrensburg und dem Kreis Stormarn passiert, löhne ich dafür noch einmal 14,70 Euro an den Verlag. Und meistens, wenn ich Stormarn-Online aufmache, fühle ich mich veräppelt. Weil das Aktuelle auf dem Portal zumeist Verkehrsunfälle sind und Einbrüche und andere Delikte.

Abb. frei aus HA Stormarn Online

Heute entdeckte ich ein Foto, wie Polizisten gerade eine Person festnehmen. Überschrift: „Polizei fasst mutmaßlichen Mörder aus Dänemark“. Ich wollte natürlich wissen, was das mit Stormarn oder speziell mit Ahrensburg zu tun hat und fand folgende Hinweise, die auf die Örtlichkeit des Falles hinweisen:

“Der Mann soll vor einer Woche seine Frau im dänischen Hillerød (Seeland) ermordet haben. Nun wurde der mutmaßliche Mörder in Deutschland festgenommen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. Oktober 2019

Der Landrat, der Wohnungsbau, das Sachsenwald-Hochhaus und die Visionen des Bloggers

Der Blogger, der Szene Ahrensburg betreibt, hat bekanntlich Visionen für Ahrensburg, wie es gerade wieder bestätigt wurde. Und als ich heute im 3. Buch Abendblatt las: „Landrat fordert Ahrensburg zu mehr Wohnungsbau auf“, da las ich weiter und konnte Dr. Henning Görtz in dem Punkt bestätigen, dass Ahrensburg mehr Wohnraum braucht für junge Familien, die sich teuren Wohnraum (noch) nicht leisten können. Und für Menschen, die in sozialen Bereichen arbeiten und dort (noch) nicht genug Geld verdienen, um Wohnraum in Ahrensburg bezahlen zu können. Und genau zu diesem Punkt hat der Blogger schon vor Jahren seine Gedanken geäußert.

Blog-Eintrag vom 15. Mai 2015

Vorab: Aus dem 3. Buch zitiere ich einen Absatz und also lautend: “‘Um die erforderliche Zahl von öffentlichen geförderten Wohnungen bauen zu können, brauchen wir wieder deutlich mehr Geschossbauten’, fordert Görtz. Vielleicht ja nicht gleich so hoch wie das Sachsenwald-Hochhaus in Reinbek, das bei seiner Fertigstellung 1966 mit 65 Metern das höchste Gebäude Schleswig-Holsteins gewesen sei. ‘Doch ohne Zugeständnisse hinsichtlich einer moderaten Zahl an Geschossen werden wir den dringenden Bedarf kaum decken können’, mahnte der Landrat in die Runde der Ausschussmitglieder.

Und wie lautet die Überschrift meines Blog-Eintrages vom 15. Mai 2015? Er lautet: “Wohnungsbau in Ahrensburg: Wenig Platz ist in der Breite, aber sehr viel in der Höhe!“ Und – Sie werden staunen! – genau in diesem meinem Beitrag ist auch vom Sachsenwald-Hochhaus in Reinbek die Rede – wenn Sie bitte mal auf die Abbildung links klicken wollen, liebe/r Leser/in!  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. Oktober 2019

Große Straße in Ahrensburg: Kinder am Glückspielautomaten

Wenn Sie auf dem Oktoberfest waren und dort an dem Stand mit den Greifautomaten gewesen sind, dann haben Sie vermutlich genau das gesehen, was ich auch gesehen habe: Kinder haben dort ihr Taschengeld eingeworfen! Und das ohne Begleitung der Eltern. Was bedeutet: Kinder können auf der Straße ungehindert an einem Glückspielautomaten spielen, weil das offensichtlich von keiner Seite kontrolliert bzw. verhindert wird.

Es ist bekannt: Die Greifautomaten sind keine Geschicklichkeitsspiele. Sondern der Greifarm ist so programmiert, dass er nur in bestimmten Abständen richtig zugreift. Und deshalb lösen sich die Krallen in den meisten Fällen, obwohl sie den Gegenstand doch schon so gut wie sicher gekrallt hatten.

Ich wollte immer schon mal wissen, warum hier keine behördlichen Kontrollen erfolgen, denn so ein Spiel kostet 1 Euro, bzw 3 Spiele = 2 Euro. Da ist sehr schnell das Taschengeld der ganzen Woche futsch. Und noch schlimmer: Die Kinder sind dann sehr traurig, wenn sie nichts aus dem Automaten bekommen haben. Zumal, wenn sie, wie gesagt, das Spielzeug schon so gut wie sicher im Greifer gehabt hatten. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Oktober 2019

Für Teufels-Fan Dr. Eckstein (BürgerStiftung Ahrensburg) war das Ahrensburger “Vertigo” ein No-Go

Vorab: Es gibt Leute, die glauben, dass ich, wenn ich etwas auf Szene Ahrensburg angeprangert habe, den Fall danach zu den Akten lege und als erledigt betrachte. Und die Angeprangerten können dann so weitermachen wie bisher, ohne dass ich sie weiter behelligen werde, glauben sie. Und indem sie das glauben, meine lieben Mitbürger, beginnen sie auch schon zu irren. So wie der Bürgerstifter Dr. Michael Eckstein, der das “Ahrensburg-Portal” betreibt.

Warum heißt das „Ahrensburg-Portal“, das von einer Unterstiftung der BürgerStiftung Ahrensburg betrieben wird, „Ahrensburg-Portal“? Klein Erna und und Hänschen Klein würden sagen: „Weil dieses Online-Portal eben das Portal zur Stadt Ahrensburg ist!“ Und indem sie also denken, sind die kleine Erna und der Hans auch schon auf dem Holzwege.

Richtig ist, dass das „Ahrensburg-Portal“ eigentlich „Bargteheide-Portal“ heißen muss. Und warum ist dem so? Ich gebe Ihnen ein signifikantes Beispiel dafür:

Geben Sie doch mal in die Suchmaske vom „Ahrensburg-Portal“ die Ahrensburger Live-Musikkneipe “Vertigo” ein! Ich habe es getan und gefunden: „Keine Ergebnisse für Ihre Suche“. Was bedeutet: Offenkundig hat das „Ahrensburg-Portal“ über die Live-Veranstaltungen im Ahrensburger “Vertigo” nicht ein einziges Mal berichtet. Und selbst ein Live-Auftritt von Axel Zwingenberger im “Casa Rossa” ist für das “Ahrensburg-Portal” offensichtlich kein Thema gewesen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Oktober 2019

3. Buch Abendblatt: Heute (fast) auf einer Linie mit Szene Ahrensburg!

Ganz ehrlich: Bitte lesen Sie heute das Hamburger Abendblatt und dort das 3. Buch, wo es primär um Ahrensburg geht! Ich habe drei Beiträge gelesen und hatte fast schon gedacht, ich bin auf Szene Ahrensburg gelandet! Denn wer Szene Ahrensburg liest, der weiß: Ich bin die lauteste Stimme in der Stadt, die seit Jahren eine Neuorganisation des Wochenmarktes fordert. Und noch bevor der ATSV mit seinem Wunsch, die Sportplätze zum Beimoor zu verlegen, an die Öffentlichkeit gegangen ist, habe ich diese Idee vehement auf Szene Ahrensburg vertreten. So wie ich es war, der als erster gefordert hatte, den Stormarnplatz als Parkplatz zu verwenden, nicht zuletzt deshalb, damit auch der Rathausplatz neu gestaltet werden kann.

Abbildungen frei aus Abendblatt

Und das, was bislang keine erkennbare Unterstützung von der Redaktion des 3. Buches Abendblatt erfahren hat, hat heute im Kommentar von Ralph Klingel-Domdey eine positive Wendung gefunden, jedenfalls was die Sportplätze betrifft. Der Schreiber schließt sich meinen Vorstellungen zur Verlegung dieser Sportplätze aus der Innenstadt an. (Nur seine Meinung zum Kino, von dem er immer noch glaubt, dass die meisten Bürger es wollen, teile ich nicht und behaupte: Ein Kino mit fünf Vorführsälen für 700 Besucher samt Parkplätzen ist Utopie und wird es in der Bahnhofstraße niemals geben.)

Wie kommt dieser plötzliche Umschwung bei der Redaktion vom 3. Buch Abendblatt? Bei den Sportplätzen war es mit Sicherheit so: Man hatte die Leser aufgerufen, ihre Meinung zu schreiben. Und diese Meinung ist offensichtlich pro Sportpark am Beimoor ausgefallen, und zwar sehr eindeutig. Und keine Redaktion würde es wagen, auf Dauer gegen die Meinung ihrer Leser zu schreiben. Genauso, wie es keine Partei in Ahrensburg wagen kann, gegen die Meinung ihrer Wähler zu verfahren, denn das wäre tödlich bei kommenden Wahlen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Oktober 2019

Oktoberfest Ahrensburg 2019: Ja san denn de deppert?

Nein, liebe Mitbürger, wir waren bis jetzt noch nicht auf dem “Ahrensburger Oktoberfest” in der Großen Straße, das die Stadt Ahrensburg auf ihrer Homepage “ohne Gewähr” anzeigt. Und weil ich auf der städtischen Homepage keine weiteren Informationen gefunden habe, da bin ich auf die Homepage des Veranstalters gegangen. Und dort bin ich etwas geworden, und zwar sehr nachdenklich.

Es beginnt mit den Preisen, die unter “Preise” angezeigt werden. Das sind nicht etwa die Preise für Speisen und Getränke, sondern die Eintrittspreise. Und dort lese ich, dass ein “Einzelticket ohne Sitzplatzgarantie 12,50–€*” kosten soll. Und zum Sternchen erfolgt der Hinweis: “*zzgl. 8,50,–€ Bearbeitungsgebühr”.

Was das ist? Das ist eine Unverschämtheit. Denn 21 Euro pro Person allein für das Betreten des Zeltes zu verlangen, ohne dass man möglicherweise einen Sitzplatz bekommt, ist mehr als happig. (Nebenbei: Ein Ticket an der Abendkasse, ebenfalls ohne Sitzplatzgarantie, kostet dagegen 14,– Euro.)

Ich halte fest: 21 Euro ohne Sitzplatzgarantie. Und wer das Glück hat, einen einen Sitzplatz zu bekommen, der wird vermutlich auch noch etwas zu trinken und/oder zu essen bestellen müssen, sodass weitere Euro dazukommen, über die auf der Homepage nichts verraten wird. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Oktober 2019

Wo keine Südtangente entstehen darf, dort dürfen auch keine neuen Gleise verlegt werden

Der Aufmacher vom 3. Buch Abendblatt lautet heute: “Ahrensburg Politik beerdigt die Südtangente”. So behauptet es Auto Lutz Kastendieck, der in seinem Bericht erklärt, wer bzw. was “Ahrensburger Politik” ist, nämlich einzig und allein der Bau- und Planungsausschuss, der den CDU-Antrag mehrheitlich abgelehnt hat. Dieser Ausschuss aber kann nur eine Vorentscheidung treffen, weil die endgültige Entscheidung von der Stadtverordneten-Versammlung getroffen wird.

Abb. frei nach Abendblatt + Kammmolch

Wenn etwas “beerdigt” wird, meine lieben Mitbürger, dann ist es tot und kann nicht mehr zu neuem Leben erweckt werden. Jedenfalls nicht zu einem irdischen Leben. In dem Bericht der Zeitung steht am Ende jedoch: “So bleibe als einziger Hoffnungsschimmer die Überarbeitung des Flächennutzungsplans, der im Frühjahr nächsten Jahres ansteht. Da werde das Thema wieder eingebracht.”

Das bedeutet: Die Südtangente ist noch nicht beerdigt, weil sie noch nicht mausetot ist. Höchstens scheintot. Es besteht folglich Hoffnung. Und deshalb ist die Schlagzeile über diesem Beitrag etwas voreilig formuliert. Was ja beim 3. Buch Abendblatt öfter mal der Fall ist, wenn es um politische Entscheidungen geht, die von der Redaktion gern vorweggenommen weden. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Oktober 2019

Nachrichten & Notizen: Oktoberfest ohne Gewähr, ein SB-Service mit Made in Holstein, Parkplatzschnorrer und ein echter Nonsens aus der Höhle der Löwen

Das Wichtigste für Ahrensburg zuerst: Die Stadtverwaltung gibt aktuell auf ihrer Homepage bekannt, dass heute ein Oktoberfest eröffnet werden soll, wo man “zünftig feiern!” kann, und zwar “mit Live-Musik und Festmeile”. Aber bevor Sie sich auf den Weg zu dieser “Festmeile” machen, meine lieben Mitbürger, da sollten Sie den Hinweis lesen, der da lautet: “unter Vorbehalt”. Und wenn Sie weiterlesen, dann erfahren Sie dort: “Näheres später!”

So werden die Bürger und Gäste der Stadt aus dem denkmalgeschützten Rathaus heraus richtig unschön vergackeiert. Und zwar wissentlich, denn selbstverständlich wird Szene Ahrensburg im Rathaus aufmerksam gelesen … oder hat der Bürgermeister es neuerdings untersagt, dass seine Mitarbeiter sich in der Arbeitszeit auf Szene Ahrensburg informieren? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Oktober 2019

Zuerst hat der Mensch den Molch geschützt. Und nun schützt der Molch die Menschen.

Im Hamburger Abendblatt war am vergangenen Montag zu lesen: „Bau der neuen S-4-Trasse könnte schon 2020 beginnen“. Wohlgemerkt: „könnte“, also Konjunktiv. Genauer: Konjunktiv II. Und der wird auch als Irrealis bezeichnet, denn er ist der Modus des irrealen Wunsches, einer als unwirklich hingestellten Aussage.

Nach dem besagten Konjunktiv-Beitrag von vorgestern ist heute im Stormarn-Teil derselben Zeitung ein großer Beitrag erschienen mit der Überschrift: „Naturschützer wollen gegen S 4 klagen“. Das wurde auf der Veranstaltung der „Bürgerinitiative an der Bahnstrecke Hamburg_Lübeck e. V.“ erklärt von Rolf de Vries vom Verein Jordsand. Und der Naturschützer hat dazu über den Schutzstatus vom Kammmolch und anderen Tieren im Naturschutzgebiet Tunneltal berichtet.

Auf der Nabu-Website lesen wir über den Schutzstatus des Kammmolches: „Europaweit geschützt nach der FFH Richtlinie und ‚streng geschützt’ nach Bundesnaturschutzgesetz. Streng geschützte Arten dürfen nicht gefangen, verletzt oder getötet werden. Außerdem ist es verboten, sie durch Aufsuchen ihrer Lebensstätten zu beunruhigen.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Oktober 2019

„Der Weg ist das Ziel“ – ist das für Autofahrer noch zeitgemäß?

Wenn ich mit dem Auto fahre, dann habe ich ein Ziel. Entweder fahre ich zum Einkauf oder ich fahre mein Kind zum Sport oder zum Arzt. Oder ich fahre zur Bahn. Niemals würde ich auf die Idee kommen, mich in mein Auto zu setzen und allein zum Spaß in der Gegend herumzukurven aus purer Freude am Autofahren. Zumal in der heutigen Zeit, wo die Klimadebatte im Mittelpunkt allen vernünftigen Denkens steht.

Abbildung frei aus MARKT

Heute las ich im MARKT den Aufmacher, dass 100 Leute das anders sehen und mit 45 Autos durch die Gegend gefahren sind. Nur so und aus Freude am Fahren. Und es waren nicht etwa E-Autos oder Solarmobile, nein, es waren sogar alte Autos, bei denen vermutlich mehr Schadstoffe freigesetzt werden als bei modernen Fahrzeugen.

Ich denke, solche Spaßfahrten, die als “Rallye” bezeichnet werden, sollten der Vergangenheit angehören. Dazu zähle ich auch Autorennen wie die Formel 1: Was soll dieser Quatsch?! Solche Autofahrten waren vielleicht im vorigen Jahrhundert noch möglich, sollten heute aber verboten werden. Zumal es sich hier nicht um Sport handelt, sondern um Werbefahrten für die beteiligten Hersteller. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Oktober 2019