Hier drei Nachrichten vom heutigen Tage. Die erste Meldung kommt allerdings nicht aus Ahrensburg. Und auch nicht aus dem Kreis Stormarn, sondern aus dem Herzogtum Lauenburg, nämlich aus Wentorf. Und diese Gemeinde liegt nach der Online-Berichterstattung vom Hamburger Abendblatt in Stormarn – siehe die (aus Urheberrechtsgründen verfremdete) Abbildung!
Aber nicht die Verlegung des Ortes Wentorf ist bemerkenswert, denn Vergeichbares gibt es in der Stormarn-Redaktion ja am laufenden Band. Sondern die Meldung als solche ist bemerkenswert. Denn: Wentorf hat gebaut und erklärt öffentlich, dass es das letzte Neubaugebiet ist, das dort entsteht.
Wir Ahrensburger lesen und staunen: “Mit ‘Lange Asper’ wurde das letzte große Baugebiet für Wentorf fertiggestellt. Die Infrastruktur lässt weiteres Wachstum nicht zu.
Und was lasen wir an gleicher Stelle am 30.04.18? Dort erzählte Ralph Klingel-Domdey seinen Lesern: “Kiel fordert mehr Bauflächen: Jetzt muss Ahrensburg liefern”. Und weiter im Wortlaut: “Innenministerium informiert Politik und Verwaltung über Vorgaben zum Flächennutzungsplan. Fehler können für die Stadt teuer werden.”
Anderes Thema: In die Zukunft plant die CDU, und zwar in Ahrensburg. Schon heute zeigt die Partei auf einem Plakat vor der Grundschule Am Reesenbüttel an, dass dort am 15. September ein Kinderfest stattfinden soll. Bis dahin ist es zwar noch gut elf Monate Zeit, aber mit dieser Ankündigung demonstrieren die Christdemokraten den Kindern und Eltern, wie vorausdenkend und sorgfältig man in der Partei plant und handelt, damit die Familien sich schon heute den Tag der Veranstaltung notieren können.
Aber beeilen muss sich niemand, liebe Kinder, denn vorher kommen noch der Nikolaus, der Weihnachtsmann und der Osterhase. Erst danach kommt der Onkel Tobias.
Tabakwerbung an einer City-Light-Säule in Ahrensburg. Hier wirbt eine Zigarette: “let’s (Camel)”, was meint: Lasst uns ein Kamel sein! Und darunter steht folgerichtig: “Rauchen ist tödlich.”
Kiel fordert mehr Bauflächen: Ev. müsste man Kiel mal auf die unsinnigen Innenstadt-Sportplätze in Ahrensburg hinweisen, zwecks möglichem Druckaufbau. Jede Menge Bauland….und die Stadt… SCHLÄFT!
Wenn Wentorf nicht bauen muss, warum muss es dann Ahrensburg tun? Bauvorhaben in Ahrensburg sollten kein Muss aus Kiel sein, sondern Sinn für die Stadt und ihre Bürger machen. Klar, dazu gehören auch die Fußballplätze, die aus der Innenstadt verschwinden müssen. Und Hochhäuser, die auf dem jetzigen Badlantic-Areal entstehen könnten.
… „Und Hochhäuser, die auf dem jetzigen Badlantic-Areal entstehen könnten.“
Genau. Wo sie dann, wie von Ihnen ja schon ganz visionär verkündet, „dem Lärmschutz entgegenwirken“. Ojemine!
Ups – in diesem Fall haben Sie natürlich Recht. Ich meine natürlich, dass die Häuser dem Argument, dass dort kein Lärmschutz besteht, entgegenwirken.