Leser von Szene Ahrensburg wissen, dass eine regelmäßige Presseschau mache, was meint, dass ich aus den Medien berichte, die in Ahrensburg erscheinen bzw. einsehbar sind. Allen voran das Hamburger Abendblatt mit seinem 3. Buch, der Stormarn-Beilage.
Und die Stormarn-Redaktion berichtete am Wochenende, dass „eine 20-Jährige gefesselt und geknebelt am Samstagmorgen in der Nähe von Lübeck gefunden worden“ ist. Und heute erfolgt online ein Update zu dieser Meldung. Überschrift: „Studentin gefesselt in der Feldmark: Opfer macht Aussage“. Und jetzt erfährt der Leser, dass die junge Lübeckerin „in der Feldmark bei Mönkhagen“ gefunden wurde. Und Mönkhagen liegt tatsächlich im Kreis Stormarn und ist eine halbe Stunde Autofahrt von Lübeck entfernt. Anderswo liest man auch vom Fundort Bundesstraße 206 bei Stockelsdorf. Und Stockelsdorf wiederum liegt nicht in Stormarn.
Aber egal. Wer die Überschrift heute online liest und diesbezüglich wissen möchte, welche Aussage das Opfer gemacht hat, der muss die ganze Geschichte vom Wochenende noch einmal lesen. Und das Update lautet: „Die junge Frau habe ‚teilweise Angaben zu dem tatrelevanten Zeitraum zwischen Verlassen der Veranstaltung in der Lübecker Einsiedelstraße und ihrem Auffinden in der Feldmark’ gemacht, teilte die Lübecker Staatsanwaltschaft am Dienstag mit. Um die sich daraus ergebenden weiteren Ermittlungen nicht zu gefährden, werde man keine Auskunft zum Inhalt ihrer Aussage geben, hieß es.“
Ach ja, aus dem Symbolbild ist deutlich zu erkennen, was zwischen dem ersten Bericht und dem Update für den Leser an Neuigkeiten gebracht wird.