Archiv für den Monat: September 2019

Stiftung: Ein Portal im Internet ist kein rechtsfreier Raum

Die BürgerStiftung Region Ahrensburg ist eine gemeinnützige Stiftung bürgerlichen Rechts mit Sitz in Ahrensburg, Gegründet wurde sie am 28.05.2001 von Bürgern aus der Region und vom Innenministerium des Landes Schleswig-Holstein am 13.06.2001 genehmigt. Die BürgerStiftung ist Mitglied des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen und des Arbeitskreises Bürgerstiftungen des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen. Vorsitzender der Stiftung in Ahrensburg ist Dr. Michael Eckstein, der Ende vergangenen Jahres für seine Leistungen von Ministerpräsident Daniel Günther mit dem Verdienstorden des Landes Schleswig-Holstein ausgezeichnet wurde. So weit, so gut und ehrenwert.

Und dann gibt es bei der BürgerStiftung noch eine “Unterstiftung”, nämlich die “Stiftung Mensch und Zukunft”. Und diese Stiftung veröffentlicht online das sogenannte „Ahrensburg Portal“, was in meinen Augen so ganz koscher nicht ist. Denn was dort publiziert wird, geht nicht immer konform mit den Richtlinien, die sowohl für Stiftungen als auch für publizistische Veröffentlichungen bestehen. Dazu ein Beispiel, das vom heutigen Tage stammt:

Der Bürger liest auf dem Ahrensburg Portal: „Stormarner CDU-Landtagsabgeordnete für besseren Lärmschutz bei Fehmarnbeltquerung“. Das klingt erst mal gut für den Leser, weshalb er denn auch weiter liest. Und dabei erfährt er, wie toll die CDU im Landtag von Stormarn sich für den Lärmschutz in Stormarn einsetzt und dabei gegen die Absichten des Bundes protestiert, den Lärmschutz nur minimal zu unterstützen.

Liest der Bürger den Bericht bis zum Ende, dann bekommt er große Augen. Denn am Fuße des Beitrages erfährt er, wer diesen Text auf dem Ahrensburg Portal der “Stiftung Mensch und Zukunft” verfasst hat. Sie werden es nicht für möglich halten, denn dort steht: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. September 2019

Das Highlight am verkaufsoffenen Sonntag in Ahrensburg: Schwenkgrill auf dem Rondeel!

Gestern war wieder einmal verkaufsoffener Sonntag in Ahrensburg. Dafür mussten sich die Kaufleute etwas einfallen lassen, und man kam auf die tolle Idee, einen Schwenkgrill aufs Rondeel zu stellen – siehe Foto! Und in der Großen Straße sah man das Elend der Bürger: Essen auf Rädern! Was meint: Fast Food an 23 Imbisswagen, serviert auf Papptellerchen und in Pappschachteln. Dazu Besteck, das zum Glück nicht aus Plastik bestand, sondern es war aus Holz gemacht. Und deshalb kann es hernach kompostiert werden – denke ich jedenfalls.

Wir haben vom Grill gegessen. Nein, nicht vom Schwenkgrill, sondern wir waren im BlockHouse. Dort gab es richtige Teller mit echtem Besteck. Und man saß an Tischen, wohin freundliche Kellnerinnen das Essen gebracht haben. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. September 2019

Verwaltung gibt bekannt: Nach der Rathaus-Apotheke nun auch das CCA im Eigentum der Stadt Ahrensburg

Wenn Sie auf die Homepage der Stadt Ahrensburg gehen, dann finden Sie dort eine Bekanntgabe der Stadt, und zwar “10 Jahre CCA” – siehe die Abbildung! Und was fällt Ihnen dabei auf? Mir fällt auf, dass dazu das Stadtwappen von Ahrensburg abgebildet ist. Und das kann nur eines bedeuten: Das City Center Ahrensburg ist heimlich, still und leise in die Hände der Stadt übergegangen und befindet sich dort neben den Ahrensburger Stadtwerken, dem Badlantic, der Cottage-Saune, der Stadtbücherei, der Volkshochschule, dem Bauhof etc.

Lesen Sie dazu bitte einen Beitrag im Internet, wo berichtet wird, dass das Wappen einer Stadt nur für kommunale Betriebe einer Stadt verwendet werden darf!

Auch die Rathaus-Apotheke ist, wie der Name schon andeutet, seit vielen Jahren ein stadteigener Betrieb, denn sonst dürfte der Apotheker dort nicht das städtische Wappen von Ahrensburg verwenden.

Doch was die Homepage der Stadt Ahrensburg betrifft, da nimmt es die Verwaltung mit den Inhalten nicht so genau. Die Meldung, dass das CCA heute, am verkaufsoffenen Sonntag, feiert, das ist ein Werbegag des Hauses. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. September 2019

BürgerStiftung Ahrensburg: Öffentlicher Versuch einer Geschäftsschädigung

Ich habe noch keinen persönlichen Kontakt zum Vodafone-Laden in der Rathausstraße gehabt, außer dass ich dort vor vielen Jahren mal eine Telefonkarte gekauft habe. Ich kann daher nicht sagen, ob „qualifiziertes Personal“ den Shop verlassen hat. Und schon gar nicht kann ich etwas über die „Zukunft“ des Ladens mutmaßen, denn ich habe nichts von einer Geschäftsaufgabe oder Ähnlichem gehört oder gelesen. Bei der BürgerStiftung jedoch scheint man mehr zu wissen.

BürgerStiftung macht einen Ahrensburger Shop madig

„Ahrensburg: Vodafone-Shop in der Rathausstraße vor ungewisser Zukunft?“, erkundigt sich die BürgerStiftung und begründet diese Frage im Internet mit der Aussage: „Qualifiziertes Personal hat den Shop verlassen, die Beratungsqualität ist weiter rückläufig“.

Das liest sich für mich wie der Versuch einer Geschäftsschädigung. Zumal in dem Beitrag auf „Ahrensburg Portal“ ein anderer Vodafone-Laden, der in der Hagener Allee zu finden ist, erwähnt und in den höchsten Tönen gelobt wird.

Frage: Was beabsichtigt die BürgerStiftung mit diesem Beitrag auf ihrem Internet-Portal? Hat man keine Angst, eine strafbewehrte Unterlassungserklärung von dem Inhaber zu bekommen? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. September 2019

Frage am Sonntag: Wie reagieren denn Sie auf das schlechte Benehmen anderer Menschen?

Bin ich eigentlich so ‘ne Art Gouvernante,  also eine etwas altjüngferlich wirkende Person, die dazu neigt, andere zu belehren und zu bevormunden? So zum Beispiel wenn ich im Supermarkt am Obst- und Gemüsestand stehe und sehe, wie dort einige Kunden mit ihren bloßen (!) Fingern in den Erdbeeren herumwühlen, um sich sich schönsten Früchte einzeln auszusuchen. Oder die Tomaten, Kiwis und Pfirsiche drücken, um zu prüfen, wie weich die sind – was natürlich bei mehrfachem Drücken am Ende der Fall sein dürfte.

Ich spreche solche Leute mitunter gezielt an und frage, ob sie sich nach dem letzten Toilettengang wenigstens ihre Hände gewaschen haben, bevor sie die Früchte angegrabbelt haben. Dafür ernte ich dann böse Blicke und ebensolche Kommentare. Zum Beispiel erklärte eine Dame Frau mir neulich: “Wenn Ihnen das nicht passt, dann kaufen Sie Ihr Obst doch woanders!”

Ich bin noch nie jemandem begegnet, der andere Menschen in solchen Situationen deutlich anspricht, wenn diese sich daneben benehmen. Und gestern habe ich es auch nicht getan. Als nämlich in der Regionalbahn eine junge Frau saß und ihre Füße samt Schuhen auf die Sitzbank gegenüber gelegt hatte – siehe die Abbildung! Das ist toll: Den Schmutz der Straßenschuhe hat der nächste Passagier dann an Rock oder Hose. Und eigentlich hätte ich fragen müssen: “Sind Sie sicher, dass Sie mit Ihren Schuhen nicht eventuell in einen Hundehaufen getreten haben…?” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. September 2019