Ich mag Smoothies aus dem Kühlregal. Und ich weiß auch, dass es vernünftiger ist, Smoothies selber zu machen. Oder besser das Obst im Stück zu verspeisen. Aber so ein Smoothie im Fläschchen ist eben gemixtes Obst, das es in vielfacher Ausführung gibt. Und zum Obst kommt auch noch Gemüse, sodass man dabei sogar Spinat schluckt. Und Avocado.
Apropos Avocado: Bei REWE entdeckte ich im Kühlregal: “AVOCADO SMOOTHIE GREEN”, bestehend aus Apfel, Avocado, Gurke, Spinat und Minze – siehe die Abbildung! Und das wollte ich probieren.
Zuhause las ich das Kleingedruckte auf der Rückseite: „Eine Mischung aus Apfelsaft und Gemüsesaft mit Avocado und Minze“. Und unter „Zutaten“ erfährt der Konsument: „Apfelsaft 48,7%, Avocadomark 21%, Gurkensaft 17,3%, Spinatsaft 12,3%, Minze 0,4%, Antioxidationsmittel Ascorbinsäure“.
Statt “AVOCADO SMOOTHIE GREEN” hätte vorn auf dem Etikett stehen müssen: “APFELSAFT SMOOTHIE”, weil Apfelsaft die Hauptzutat ist. Sonst wäre auch möglich: “MINZE + Ascorbinsäure Smoothie”.
Geht man bei REWE auf die Homepage, dann staunt man, was dort steht. Lesen Sie selbst, wie ein richtiger “Grüner Smoothie mit Avocado” sein soll, den der Kunde im Laden aber nicht bekommt!
Ach ja, und auf dem Etikett des Plastikfläschleins steht auch noch: „REWE to go“. Was mich fragen lässt: Welches Produkt in einem REWE-Markt ist eigentlich nicht „to go“…?
Besser Fertig-Smoothies als gar kein Obst und Gemüse. Und wenn die Kids statt Zuckergetränke einen Smoothie trinken, dann ist damit schon viel gewonnen. Ich gebe meinem Sohn einen Smoothie mit in die Schule statt Nutellabrot oder Milchschnitte.