Am 30. März 2019 hat das 3. Buch Abendblatt berichtet: „Ahrensburger CCA bekommt eine neue Managerin“. Und Szene Ahrensburg berichtet heute: Ahrensburger CCA hat keine Managerin mehr. Und im Eingang Große Straße grüßt das Murmeltier mit Leerstand.
Fährt ein Besucher unserer Stadt mit dem Auto durch die Große Straße und wirft einen flüchtigen Blick auf das dortige CCA, dann nimmt er Personen wahr, die dort in einem Laden stehen bzw. an einem Tisch im Restaurant sitzen. Das aber sind Trugbilder. Und diese Bilder machen Ahrensburg zu einem Potemkinschen Dorf. Oder um es freundlicher zu formulieren: Hollywood in Holstein.
Wahr ist, dass beide Seiten im Eingang der Großen Straße nach wie vor leer stehen. Und die neue Managerin, die völlig überfordert war, ist auch nicht mehr dort. Und hinter den Kulissen spielt sich ein Drama ab bezüglich der Gastwirtin, die dort eigentlich ihr italienisches Restaurant eröffnen wollte.
Ja, so isses, wenn Bayern aus München glauben, sie wüssten, wie man ein kleines Einkaufszentrum in einer norddeutschen Kleinstadt führt.
Beide Seiten im Eingang stehen seit 2013 leer. Man fragt sich, woran das liegen könnte und denkt, dass es wohl am Mietzins liegt. Und die Eigner sind so hochmütig, dass sie lieber sechs Jahr lang gar nichts verdienen statt dass sie mit der Miete runtergehen.
Falsch Herr Dzubilla,
denn die Managerin hatte verdrängt, dass sie schon als Frau – im Vergleich zu ihrem männlichen Vorgänger – statistisch ein um 21 Prozent geringeres Einkommen zu erwarten hat – aber zugleich vor einer noch größeren Aufgabe steht.
Jede kluge Frau würde angesichts dieser doppelten Benachteiligung das Weite suchen.
Warum sind Sie so sicher, dass die Frau gekündigt hat…?
Antwort auf Ihre Frage:
Weil die Managerin angesichts der beiden obigen Nachteile keine kluge Frau wäre, sofern sie nicht gekündigt hätte, sondern stattdessen das Zutreffen der “minus 21-Prozent”-These bestätigt.