Archiv für den Monat: Mai 2019

Kleiner Online-Medien-Blick: Schutzwände, Kinorechte, Kirchen und Mohammed als beliebtester Erstname in Berlin

Lesen Sie doch einmal, was die Stormarn-Redaktion heute online anzeigt! Dort steht zum Beispiel „Ahrensburg: Bürgermeister will hohe Schutzwände verhindern“. Das ist kurios, denn von diesen sechs Meter hohen Lärmschutzwänden wissen wir schon seit mehr als zwei Jahren, ohne dass der Bürgermeister einen erkennbaren Versuch unternommen hat, sie zu verhindern. Aber er will es, und das ist nicht mehr und nicht weniger als eine verbale Absichtserklärung. Genauso wie er nicht nur gesund bleiben will, sondern er will auch Bürgermeister von Ahrensburg bis zu seiner Pension bleiben. Und was Bad Schwartau mit Ahrensburg zu tun hat, weiß keine Sau, obwohl Säue täglich am Trog stehen. 😉

Dieselbe Redaktion schreibt heute auch online: „Realisierung des Kinos: Welche Recht Ahrensburg hat“. Diesen Beitrag müssen Sie nicht lesen, weil ich die Frage an dieser Stelle beantworte: Ahrensburg hat keinerlei Rechte. Erst wenn es der Stadt gelingen würde, mit dem Investor einen Vertrag abzuschließen, würden sich daraus Rechte ergeben. Und diese auch nur beschränkt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Mai 2019

Ralph Klingel-Domdey und seine Eigenwerbung

Wie ich schon an anderer Stelle geschrieben habe, hat Ralph Klingel-Domdey, der ehemalige Redaktionsleiter der Stormarn-Beilage im Hamburger Abendblatt, einen Kommentar verfasst mit der Überschrift: “Ahrensburg fehlt Eigenwerbung”. Was für eine sensationelle Erkenntnis – darauf wäre ich niemals gekommen! 😉 Liest man allerdings das Kleingedruckte von Klingel-Domdey, dann steht dort kein Wort über Werbung, sondern nur über Läden, die leerstehen und Kunden, die ihre Einkäufe im Internet tätigen. Ob das zur “Eigenwerbung” beiträgt, die Ahrensburg fehlt, wage ich zu bezweifeln.

Ich habe schon vor Jahren den Vorschlag gemacht, Plakate in Hamburg und anderswo zu schalten, um die Menschen auf Ahrensburg neugierig zu machen und sie in unsere Stadt zu locken. Dabei wird nicht nur das Schloss plakatiert, sondern auch das, was Ahrensburg kulturell und wirtschaftlich in ganz Deutschland einzigartig macht – von Alfred Rust bis Biene Maja, von Hela-Ketchup bis zu Axel Zwingenberger und Edding.

Auch um einen Slogan für Ahrensburg habe ich mir Gedanken gemacht, nachdem ein Dummerchen aus der Redaktion vom 3. Buch Abendblatt behauptet hatte (und es immer noch tut), dass es ihn schon gäbe, den Slogan für Ahrensburg, welcher angeblich lautet: „Ahrensburg vereint das Beste aus zwei Welten, wo Kinder glücklich groß werden, wo starke Wirtschaft weiter wächst und wo man das Leben bewusst genießt.“ Ein Slogan? Nein, sondern ein Briefing für einen Slogan. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Mai 2019

Sie sollten lesen, was Michael Stukenberg (FDP) heute im MARKT geschrieben hat!

Dass Ahrensburg eine autofreindliche Stadt ist, wird wohl niemand bezweifeln, der regelmäßig im Automobil in Ahrensburg unterwegs ist. Sogar Park-and-Ride-Autofahrer wissen, wovon ich rede. Und statt dass Verwaltung und Politiker über Abhilfe nachdenken, tun sie genau das Gegenteil: Sie verkaufen öffentliche Parkplätze zur Bebauung an auswärtige Investoren – siehe Lindenhof, siehe Alte Reitbahn!

Aus: Anzeigenblatt MARKT

Und unsere Wohnstraßen sind vollgeparkt; Autofahrer parken sogar auf der Fahrbahn von Straßen. Bereits im Jahre 2012 wurde ein sogenannter “Masterplan Verkehr” erstellt, wo die Forderung nach besseren Verkehrsmöglichkeiten in Ahrensburg gestellt wird. Aber für die Mehrheit der Stadtverordneten ist ein Kino wichtiger. Und ein moderner Edeka-Markt.

Michael Stukenberg, Stadtverordneter in der FDP-Fraktion, schreibt heute in der Politiker-Kolumne im Anzeigenblatt MARKT: “Mehr Platz auf den Straßen – schneller durch Ahrensburg – reinere Luft”. Ein lesenswerter Beitrag.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Mai 2019

3. Buch Abendblatt: Rolle rückwärts von der Enten-Redaktion

Was bezeichnend ist für die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt und ständig passiert: Wenn in einem politischen Ahrensburger Ausschuss eine unverbindliche Abstimmung erfolgt ist, dann schreiben die Reporter anschließend häufig das, was gar nicht den Tatsachen entspricht. Zum Beispiel: „Ahrensburg gibt Pläne für eigenes Stadtmarketing auf“, was der Leser am 3. April 2019 in dem Blatt lesen musste. Diese Tatsachenbehauptung war jedoch eine klassische Meldung aus Entenhausen, denn die Wahrheit ist: Der Hauptausschuss der Stadt hatte in seiner damaligen Sitzung mehrheitlich vorgeschlagen, das über zwei Jahre lang mit einer Agentur erarbeitete Konzept nicht umzusetzen.

Ob die Stadt Ahrensburg ihre Pläne für ein eigenes Stadtmarketing tatsächlich aufgibt, das entscheidet einzig und allein die Stadtverordneten-Versammlung. Und diese Entscheidung sollten die Politiker am vergangenen Montag im Marstall fällen, aber die CDU hat um Verschiebung dieses Tagesordnungspunktes ersucht, weil man in der Partei noch über das Thema beraten möchte genauso wie es wohl auch in anderen Fraktionen der Fall ist. Und weshalb eine Entscheidung nun erst in einigen Wochen in einer Versammlung der Stadtverordneten erfolgen soll.

Was die Stadtverordneten also in ihrer Versammlung am vergangenen Montag tatsächlich zum Thema Stadtmarketing entschieden haben, darüber hatte ich bereits früh am anderen Morgen hier berichtet, als die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt noch geschlafen hat. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Mai 2019

Zum heutigen Tag der Arbeit: Tierisches aus dem Leben des Stormarner Kreistagsabgeordneten Jörg H.

Nach dem Ernst der Lage nun mal ein heiteres Thema. Es stammt vom Dumpfbacken-Portal “Du kommst aus Ahrensburg, wenn…”, wo sich u. a. auch immer wieder die Politiker der Grünen tummeln, die offenbar nichts Besseres zu tun haben. Zum Beispiel der Kreistagsabgeordnete Jörg Hansen, der zuvor nicht nur Stadtverordneter von Ahrensburg gewesen ist, sondern der Mann hatte auch für das Amt das Bürgermeisters unserer Stadt kandidiert und kam dabei von drei Bewerbern auf einen beachtlichen dritten Platz.

Facebook: “Du kommst aus Ahrensburg, wenn…”

Und was tut ein Kreistagsabgeordneter Jörg Hansen heute? Er postet und profiliert sich auf dem Facebook-Portal “Du kommst aus Ahrensburg, wenn…”. Und bekommt dafür sogar Likes, zum Beispiel von Monja Löwer, seiner Parteikollegin, die ebenfalls für die Grünen im Kreistag sitzt und zuvor Stadtverordnete in Ahrensburg gewesen ist.

Linksstehend ein Auszug aus Facebook mit der Anfrage, ob man sich eine Katze ausleihen kann, die Ratten jagt. Was natürlich ein willkommenes Thema ist für Jörg Hansen, der hier öffentlich erklärt “Mein Kater hat auch Ratten gejagt”. Und der Grüne Politiker ergänzt: “Felix wog 7 kg und hat alles angeschleppt was kleiner war als ne Kuh”. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Mai 2019

Die Posse geht weiter: Der Bürgermeister wurde von einem Bürger erschreckt und verweist auf seine Idee des Lächelns

Vorabbemerkung: Ich habe schon vor Jahren geschrieben, dass, wäre Ahrensburg ein kleines gallisches Dorf, der Bürgermeister den Namen Tutnix tragen würde. Womit ich zurückkomme auf meinen Blog-Eintrag von gestern bezüglich der Frage von Jürgen Siemers in der Einwohnerfragestunde der Stadtverordneten-Versammlung in Sachen Gütertransitverkehr. Dabei hat sich herausgestellt, dass die Stadt Ahrensburg zwei Jahre nach einer Resolution der Stadtverordneten nullkommanull Initiative ergriffen hat, um das zu tun, was schon vor zwei Jahren hätte getan werden müssen. Und nun sitzen wir im Schlamassel, erklärt der Bürgermeister.

Janina Dietrich & Michael Sarach über eine Tieferlegung der Gleise

Vor zwei Jahren in einer Einwohnerversammlung wollte Michael Sarach etwas Tiefgründiges tun, indem er seinen bekannten Vorschlag wiederholte, die Gleise der Donnerzüge in der Stadt einfach tiefer zu legen. So würden die kilometerlangen Ungetüme dann beispielsweise durch die Galerie der Hände rasen, und der Lärm würde zur Hölle fahren.

Auch ich habe damals gelacht und tue es heute immer noch. Zumal die jugendlich-naive Janina Dietrich heute auf dem Online-Portal Stormarn nicht über das Ungeheuerliche schreibt, nämlich dass die Stadt Ahrensburg zwei Jahre lang mit Nichtstun vergeudet hat, indem die Resolution der Stadtverordneten nicht bearbeitet wurde, sondern sie berichtet darüber, dass der Bürgermeister darauf hingewiesen habe, dass die Stadt Bad Schwartau einen sieben Meter tiefen Trog schaffen möchte, in dem die Gleise der Bahn verlegt werden sollen. Und genau das war schließlich die grandiose Idee des Ahrensburger Bürgermeisters. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Mai 2019