Archiv für den Monat: März 2019

Keine Polizeigewalt gegen ausländische Drogendealer – oder was…?

Dumme Parolen an Ahrensburger Häuserwänden führen zu einem Medienecho und zu Aufrufen, an einer Demonstration teilzunehmen. Dumme Parolen an Ahrensburger Post-Briefkästen dagegen gibt es schon lange. Sie werden selten entfernt, sondern allenfalls überschmiert. Und weder die Medien noch der Runde Tisch oder die städtische Verwaltung nehmen daran Anstoß oder das überhaupt zur Kenntnis. Warum eigentlich nicht…?!

Und dann ist dort „CopwatchHH“, was meint: “Polizeibeobachtung Hamburg”. Und CopwatchHH hat einen Aufkleber gemacht und in Umlauf gebracht. So ist auf einem Briefkasten der Post in Ahrensburg zu lesen: „Wir haben kein Problem mit Drogen, sondern mit Rassismus!“ Und deshalb wirbt CopwatchHH auf Facebook für den „Internationalen Tag gegen Polizeigewalt“ mit einem Label, auf dem zu lesen ist: „Stoppt rassistische Kontrollen!“– siehe die Abbildung!

Frage: Was sind „rassistische Kontrollen“? Vielleicht Kontrollen von ausländischen Drogendealern durch die deutsche Polizei…? Denn ziemlich klar ist, dass die Drogen, mit denen CopwatchHH kein Problem hat, aus dem Ausland nach Deutschland kommen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. März 2019

Aufruf zur Demo und warum ich nicht teilnehmen werde

Diverse Organisationen rufen zur Demonstration auf. Ursache sind die ausländerfeindlichen Parolen an Gebäuden in Ahrensburg. Um es schon vorab zu sagen: Ich werde an dieser Demo nicht teilnehmen. Nicht etwa, weil ich die Schmierereien nicht verurteile, sondern weil ich diese Schmierfinken nicht auch noch unterstützen will, indem ich ohnmächtige Wut demonstriere.

Schmierfinken? Also Plural? Wer weiß das überhaupt? Vielleicht war es tatsächlich nur ein Einzeltäter? Oder bloß zwei. Und was hat er bzw. haben sie mit den Taten erreicht? Meiner Meinung nach haben sie damit u. a. auch gezeigt, wie hilflos Polizei, Verwaltung und Bürger sich gegenüber solchen Straftaten geben.

Und was, bitte schön, wird mit der Demo erreicht? Erreicht wird erst einmal, dass der/die Verursacher sich darüber freuen. Denn dadurch haben sie es geschafft, dass die Schmierereien überhaupt erst richtig an Bedeutung gewinnen und noch mehr bekannt werden. Hätte man das Geschmiere nicht an die große Glocke gehängt, sondern unverzüglich entfernt und alles darangesetzt, den oder die Täter zu fassen, dann wäre der Spuk vermutlich vorbei, bevor er Kreise durch Medien und Demonstrationen gezogen hat. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. März 2019

Klärschlammverbrennung in der Stormarnschule: “Mitten im Leben über den Tod reden”

Ich weise auf eine Veranstaltung der Grünen hin, die heute Abend um 19:00 Uhr in der Stormarnschule stattfindet. Es geht um “Klärschlammverbrennung in der MVA Stapelfeld”. Teilnehmer an dieser Veranstaltung sind Morten Holpert, technischer Geschäftsführer EEW Stapelfeld, Dr. Henning Görtz, Landrat Kreis Stormarn, Sabine Rautenberg, Fraktionsvorsitzende Kreistagsfraktion Grüne und Klaus Koch, Bürgeraktion “Das bessere Müllkonzept”. Moderation: Rainder Steenblock (Grüne), von 1996 bis 2000 Minister für Umwelt, Natur und Forsten von Schleswig-Holstein. Und das Thema betrifft auch alle Menschen, die Luft holen in Ahrensburg.

Homepage Stadt Ahrensburg

Und nun habe ich mal wieder eine Frage: Warum wird diese Veranstaltung nicht unter “Veranstaltungen” auf der Homepage der Stadt Ahrensburg angezeigt? Dort finden wir heute lediglich die Veranstaltungen “Mitten im Leben über den Tod reden” und “JazzLite – Gute-Laune-Jazz zum Mitwippen”.

Sollte man im Rathaus der Meinung sein, die Veranstaltung in der Stormarnschule wäre eine politische Veranstaltung der Grünen, für die auf der Homepage der Stadt kein Platz ist, dann ist das etwas eng gesehen. Zum einen betrifft das Thema alle Menschen in der Stadt, zum anderen ist Landrat Dr Henning Görtz (CDU) gar kein Grüner.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. März 2019

Wann erscheint der erste Bericht aus Castrop-Rauxel im Stormarn-Teil vom Hamburger Abendblatt…?

Das 3. Buch Abendblatt ist der Stormarn-Teil der Zeitung aus Hamburg mit dem Verlag in Essen. Und wie der Name “Stormarn” schon sagt, wird im Stormarn-Teil über Stormarn berichtet. Die Gemeinde Wentorf zum Beispiel gehört nicht zum Kreis Stormarn. Sondern zum Kreis Herzogtum Lauenburg.

Abbildung: frei nach Hamburger Abendblatt

Unter dem Rubrikenkopf „Stormarn“ berichtet Janina Dietrich heute über einen Überfall auf Frauen am Geldautomaten. Dieser überfall hat sich allerdings gar nicht in Stormarn, sondern in Wentorf zugetragen, also im Nachbarkreis. Und auch der Hinweis, dass die Täter in Richtung Schwarzenbek gefahren sind, trägt nicht dazu bei, dass die Leser vom 3. Buch Stormarn als Zeugen in Frage kommen, denn auch in Schwarzenbek erscheint der Stormarn-Teil nicht im Hamburger Abendblatt, weil Schwarzenbek auch zum Kreis Herzogtum Lauenburg gehört. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. März 2019

Neuer Plan des Investors Alte Reitbahn: Noch weniger Parkplätze als gar keine

Die Überschrift mag Ihnen merkwürdig vorkommen, die Rechnung ist jedoch einfach: Wie das 3. Buch Abendblatt heute berichtet, hat der potentielle Investor für das städtische Grundstück Alte Reitbahn neue Pläne vorgelegt in seiner Schublade. Der alte Plan war, dass alle Stellplätze, die heute auf dem Grundstück sind, ersatzlos gestrichen werden. Nur die Bewohner des Hauses und der Edeka-Markt, der dort angeblich hinziehen muss möchte, sollen dort Stellplätze in einer Tiefgarage bekommen. Der gemeine Autofahrer guckt in die Röhre: Er soll auf der Alten Reitbahn keinen Abstellplatz in der geplanten Tiefgarage mehr bekommen. Von einem Ersatzparkplatz für die heutige Alte Reitbahn an anderer Stelle ist nirgendwo die Rede.

Aus: Hamburger Abendblatt. Foto Szene Ahrensburg: Grundstück Alte Reitbahn am Wochenende

Und nun? Nun berichtet die Stormarn-Redaktion, dass laut Angaben von Bauamtsleiter Kania voraussichtlich noch weniger Stellplätze übrig bleiben werden, weil weniger Wohnraum entsteht und die Tiefgarage dadurch noch kleiner wird. Über die neuen Pläne des Investors wollte dieser weder mit der Zeitung sprechen noch wollte der Bauamtsleiter dieses tun.

Immerhin soll der Knick angeblich erhalten bleiben. Ob die Grünen deshalb wohl einknicken und gegen die Bürger von Ahrensburg entscheiden werden…? Das wäre die zweite große Fehlentscheidung dieser Art hintereinander – siehe Lindenhof! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. März 2019

Wie ein “Pablo Calavera” naive Ahrensburger manipuliert

Da capo, weil es für Ahrensburg von Bedeutung ist: Auf der Facebook-Seite „Du kommst aus Ahrensburg, wenn…“ haben sich inzwischen schon über 5000 Menschen registriert, die jedoch zu einem Großteil gar nicht aus Ahrensburg kommen. Und der alleinige Administrator dieses Portals, der bestimmt, wer sich dort registrieren darf und was auf dem öffentlichen Portal veröffentlicht werden kann, bleibt anonym. Sowohl sein Name „Pablo Calavera“ ist falsch wie auch seine von ihm angegebene Adresse, und zwar “Rubalcaba, Cantabria, Spain”.

Ich fand es schon immer recht eigenartig, warum auf der besagten Facebook-Seite nur Mitglieder von drei Parteien aus Ahrensburg kommentieren, und zwar sogar Stadtverordnete (!!!) der SPD, der Grünen und der Linken. Weder von CDU noch von FDP oder der WAB habe ich dort Kommentare gefunden.

Und nun kann ich mir auch denken, warum dem so ist. Denn Szene-Leser/in Kirchhoff hat auf der persönlichen Facebook-Seite von “Pablo Calavera” einen politischen Aufruf entdeckt. Der stammt aus dem Jahre 2013 und ist gerichtet “gegen Merkel und ihre CDU!” – wenn Sie sich die politische Parole bitte mal anschauen wollen, die meiner Meinung nach nicht hätte von Facebook hätte veröffentlicht werden dürfen, weil es politische Agitation ist, die außerdem auch noch anonym erfolgt ist. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. März 2019

Ahrensburg in vier Bildern: Die markantesten Wahrzeichen unserer Stadt – aus Sicht der Verwaltung

Wer nach Ahrensburg kommt, und zwar auf die Homepage der Stadt, der wird dort in vier Bildern willkommen geheißen. Vier Bilder aus Ahrensburg, mit denen die Verwaltung unsere Stadt vorstellen möchte. Vier Fotoaufnahmen aus Ahrensburg. Und die sehen Sie nachstehend.

Dass an erster Stelle das Schloss steht, ist nachvollziehbar. Auch das Rathaus, das immerhin unter Denkmalschutz steht, ist ein Bild der Stadt genauso wie der Marstall. Aber dann kommt’s, nämlich das vierte Gebäude, das unsere Stadt symbolisiert – wenn Sie bitte mal einen Blick auf dieses Foto werfen wollen!

Ich wohne seit ewiger Zeit in Ahrensburg, aber das vierte Gebäude dort kenne ich nicht. Ich vermute, es ist ein Bürohaus im Gewerbegebiet, wohin Teile der Verwaltung für die Dauer der Rathausrenovierung ausgelagert sind.  Das aber kann gar nicht sein, denn warum steht das Foto denn auf der Begrüßungsseite der städtischen Homepage? Vielleicht, weil die Verwaltung sich so wichtig nimmt, dass die Hälfte der Symbolfotos von Ahrensburg die Verwaltung betrifft…?

Nota bene: Die Willkommensbilder sind natürlich nicht für uns Einwohner gedacht, denn uns Bürger muss man ja wohl nicht in Ahrensburg begrüßen. Sondern die Abbildungen betreffen alle Menschen, die Ahrensburg im Internet suchen und dabei auf der Homepage landen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. März 2019

Minister Dr. Bernd Buchholz: Bestätigung für Jamaica

Wie den Lesern von Szene Ahrensburg bekannt ist, bin ich der Urheber der Jamaica-Regierung in Kiel. Denn mit meiner Wahlwerbung habe ich dermaleinst die letzte Landtagswahl gewonnen und das Bündnis in Kiel begründet, bevor es noch zustande gekommen war. 😉 Und Dr. Bernd Klaus Buchholz, der Minister aus Ahrensburg, ist nicht nur Minister für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit und Technologie, sondern auch für …

… Tourismus. Und deshalb führt ihn seine Reise an den Ort seiner Koalition, nämlich nach Jamaica – siehe die nebenstehende Abbildung auf Facebook! Und der Minister erklärt, dass diese Reise keine Dienstreise ist, sondern dass er sie selbstverständlich auf eigene Kosten und in seiner Urlaubszeit macht.

Warum aber postet der Ahrensburger das Bild auf Facebook? Will er uns neidisch machen? Oder ist es vielleicht eine verschlüsselte Botschaft an die Regierung in Kiel, dass er festgestellt hat, dass man im digitalen Zeitalter seinen Arbeitsplatz nicht unbedingt an der Ostseeküste haben muss, weil es am Karibischen Meer genauso möglich ist mit Handy und Internet-Verbindung im laufenden Geschehen zu sein. Und für persönliche PR-Präsentationen in Kiel genügt auch ein Stellvertreter. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. März 2019

Habe ich vielleicht doch nicht nur den Fischen gepredigt…?

An der Wand in meinem Büro hängt eines meiner Lieblingsbilder des Graphikers A. Paul Weber. Die Lithographie stammt aus dem Jahre 1962 und zeigt den Heiligen Antonius, wie er den Fischen predigt – wenn Sie sich die Darstellung bitte mal anschauen wollen, meine lieben Mitbürger. Und so, wie der gute Antonius, komme auch ich mir manchmal vor, wenn ich den Politikern unserer Stadt predige und genauso auch den Beamten im Rathaus.

Eines meiner Themen, die ich seit Jahren immer wieder in den Blog bringe, sind die Sportplätze in der Innenstadt. Mit Leidenschaft und Argumenten habe ich stets versucht, die Verantwortlichen davon zu überzeugen, dass diese Sportplätze hinter dem Rathaus ein Relikt aus dem vorigen Jahrhundert und heute längst überholt sind, und dass die Sportler an anderer Stelle in der Stadt sehr viel bessere Möglichkeiten haben. Und ich habe Ideen geliefert, was man auf diesem Areal alles machen könnte – wozu Sie nachstehend ein paar Beispiele meiner Kommentare finden. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. März 2019

Frühling naht – der Garten wartet schon auf die Bestellung!

Der “Winter” scheint jetzt wohl vorbei zu sein, also wird es Zeit, den Garten auf Vordermann zu bringen. Und zum Osterfest will man ja am Osterfeuer teilnehmen und die Zweige vom Boden und den Weihnachtsbaum vom vergangenen Jahr in Rauch aufgehen lassen. Und dann geht es in die Gärtnerei, um Pflanzen und Blumen für den Frühling zu kaufen.

Mit der Erwärmung des Klimas ist auch die Möglichkeit gegeben, Hanfpflanzen in den eigenen Garten zu setzen, um dort eine Hanfplantage zu erstellen. Nein, nein, ich will die Blätter nicht rauchen oder eigenes Haschisch auf den Markt bringen – selbstredend nicht. Sondern ich will mir mit dem Hanf einen Tee aufgießen. Den kann man zwar auch im Supermarkt (z. B. Penny)  kaufen – siehe die Abbildung! – aber wenn man die Pflanzen im eigenen Garten zieht, dann kann man auch wirklich sicher sein, dass es Bio ist. Und immer nur Pfefferminz- oder Kamilletee ist ja auf die Dauer auch ziemlich öde, warum also nicht mal zur Teestunden am Sonntagnachmittag einen schönen Hanftee aufbrühen?! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. März 2019