„Brötchentaste soll den Handel stärken“, schreibt das 3. Buch Abendblatt heute. Gemeint sind damit offensichtlich die Bäckereien in der Innenstadt. Und nur, wenn der Parkplatz nicht all zu weit von einem Laden entfernt und die Schlange dort nicht so lang ist wie vor Noris Eiscafé bei Sonnenschein, wo die Brötchentaste nicht ausreichen würde. Was dagegen wirklich „den Handel” stärken würde, das wäre die Einführung von Parkscheiben in der Innenstadt.
Aber zur Frage in meiner Überschrift: Da erzählen die Politiker was von einer Brötchentaste, und die Stadtbediensteten weisen auf die alten Ticketautomaten hin, wo das nicht möglich ist.
Und dann der Oberhammer: Märchenonkel Bürgervorsteher Roland Wilde erzählt die Geschichte von einer Parksanduhr. Ein echter Partygag. Auch in der Stadt Kirchheim, wo das Ding vor rund sechs Jahren eingeführt worden ist, hat es sich mehr oder weniger als Flop erwiesen, weil die Autofahrer offensichtlich den Unsinn erkannt haben. Und wäre die Idee gut, dann wäre sie schon längst in vielen Städten im Lande verbreitet. Kurzum: Die Einführung einer Parksanduhr in Ahrensburg gleicht der Idee des Bürgermeisters, die Bahngleise in der Stadt tiefzulegen, damit die zukünftigen Donnerzüge, die durch Ahrensburg rasen sollen, nicht so auffallen.
Bin ich blöd, wenn ich feststelle, dass man für ein Kurzparken weder eine Brötchentaste benötigt noch eine Parksanduhr, sondern dazu genügt eine simple Parkscheibe, auf der man die Ankunftszeit mit Minuten einstellen kann…? Und die könnte man ohne Probleme schon morgen einführen.
Fazit: Brötchentaste? Parksanduhr? Da lachen doch die Hühner.
Klar, 8 Minuten gratis parken, stärkt den Handel. Und der Bürgervorsteher kocht seine Eier mit einer Sandparkuhr.
Nein, verehrter Blogger, SIE sind mit Sicherheit nicht blöde!
Hä? Parkscheibe? Auf welcher Scheibe gibt es denn einen Park? Oder soll man auf einer Scheibe parken?
Aber im Ernst, Mr. Dzubilla: Parkscheiben sind weder im Rathaus noch in der Politik von Ahrensburg bekannt. Vielleicht sollten Sie die Damen und Herren eimal damit bemustern wir Hr. Wilde das auch mit seiner Sanduhr getan hat!