Werbung soll ehrlich sein, hilfreich und gut. Aber das ist sie nicht immer. Die Werbung von Hörgeräte Schmelzer zum Beispiel ist weder ehrlich, noch hilfreich und schon allein deshalb auch nicht gut. Aber das scheint den Geschäftsinhaber nicht zu kümmern, der überdies so berauscht ist von seiner eigenen Schönheit, dass er sich in seiner Reklame auch immer wieder gern selbst abbildet, was vermutlich am Babybrei von Hipp liegt.
Auf dem Facebook-Portal „Du kommst aus Ahrensburg, wenn…“ hat Felix Schmelzer mehr als nur einen Beitrag geteilt. Und was sind das für Beiträge, die der Mann dort teilt? Es sind seine eigenen Werbebeiträge. Und das ist echt problematisch, weil es nicht erlaubt ist.
Heute hat Schmelzer Hörsysteme auch wieder eine Annonce im MARKT geschaltet. Dort ist zu lesen, dass Schmelzer „aus 1717 Bewertungen“ mit „sehr gut“ abgeschnitten hat. Wie schön für den Herrn Schmelzer. Allerdings: Aus welcher neutralen Untersuchung stammt dieses Resultat? Und wie viele Wettbewerber wurden dabei gleichfalls untersucht? Und welches unabhängige Marktforschungsinstitut zeichnet verantwortlich für das tolle Ergebnis, mit dem Schmelzer seine Werbung machen darf, ohne dass dieselbe gegen die §en vom UWG verstößt…?
Fragen über Fragen. Vielleicht teilt Felix Schmelzer gelegentlich mal einen Beitrag auf Szene Ahrensburg und dabei mit, warum er unsaubere Werbung treibt und Bewertungen über seine Läden veröffentlicht, die ohne Quellenangabe erfolgen. Übrigens: Meine Kritik an dem Unternehmen ist nicht neu, woraus ich schließe, dass der Inhaber schwerhörig zu sein scheint. 😉
Sollte Schmelzer sich nicht zu meinen Vorwürfen äußern, dann nehme ich an, dass diese Firma die Verbraucher ganz bewusst hinters Licht führen will. Und solche Läden würde ich als Kunde niemals betreten, weil ich auf deren “Garantie” pfeife.
Wem Schmelzer nicht passt, der geht zu Fielmann. 😉