In der Überschrift stehen ein paar gesammelte Themen, die ich zu einem Blog-Eintrag zusammengefasst habe. Und am Ende finden Sie zwei Quizfragen, die Sie beantworten können oder auch nicht. Zu gewinnen gibt es dabei die Erkenntnis, dass es Werbung gibt, die mehr Fragen aufwirft als sie beantwortet – wobei das ja eigentlich nicht der Sinn von Werbung ist. 😉
„Sparkasse modernisiert 23 Filialen“, berichtet das 3. Buch Abendblatt in großer Aufmachung. Und der Leser erfährt erst im Kleingedruckten, um welche Sparkasse es sich handeln, nämlich um die Sparkasse Holstein, die – will man dem Foto glauben – ihren Sitz jetzt auch im Ahrensburger Schloss hat, wo man den Jahresbericht präsentiert hat.
Im Kleingedruckten schreibt Reporter Harald Klix einen freundlichen Werbetext für die Sparkasse, die 23 Filialen modernisiert. Und ich bin nun gespannt, wann Reporter Klix auch einen entsprechenden Beitrag bringt über Aldi und Lidl, die ebenfalls ihre Filialen modernisiert haben und aktuell noch modernisieren wie Aldi es gerade im CCA tut, wo spät am Freitagabend noch der Lärm zu hören war vom Ausräumen des Sperrmülls.
Bonita war eine Tochter, und zwar von Tom Tailor, der diese Marke im Jahre 2012 übernommen hatte und in diesem Monat wieder verkauft hat, und zwar an ein niederländisches Unternehmen. Und kaum ist das Geschäft abgeschlossen, da schließt auch schon ein Geschäft, und zwar der Bonita-Laden im CCA – siehe Abbildung rechts!
Wer in den vergangenen Monaten mit offenen Augen durch das CCA gegangen ist, der konnte erkennen, dass die Ahrensburger Bonita-Filiale vermutlich nicht viel zum Profit des Unternehmens beigetragen hat. Und so wundert es nicht, dass der Laden dem Deal mit den Niederländern zum Opfer gefallen ist. Nun können wir neugierig darauf sein, wer in dieses Ladenlokal einziehen wird.
Und während wir auf den Italiener aus Trittau warten, der ins CCA einziehen soll, sah ich jetzt kein Licht mehr im „La Favola“, wo dermaleinst die „Osteria“ gewesen ist. Und am Fenster ist eine geheimnisvolle Botschaft zu lesen und also lautend:
„Liebe Gäste, aufgrund von Renovierungsarbeiten haben wir vorerst ab dem 26. März 2019 geschlossen. Wir danken für ihr Verständnis und freuen uns sie bald wieder bei uns begrüßen zu dürfen. Mit freundlichen grüßen Ihr Restaurant Team“.
Das klingt nicht so, als würde derselbe Wirt hier wieder neu eröffnen, zumal der kulinarische Ruf dieses Restaurants auch nicht gerade zum Besuch eingeladen hat. Aber wie ich ja schon an anderer Stelle vermerkt habe: Ahrensburg hat fünf Italiener, und wenn auch noch der im CCA eröffnet, dann sind es sechs an der Zahl.
Im Rahmen des städtischen Wohnraumbeschaffungsprogramms: „Alte Menschen gehören ins Altenheim, damit Wohnungen frei werden für junge Leute”, weist die Stadt Ahrensburg auf ihrer Homepage ausdrücklich hin auf den „Tag der offenen Tür“ im Rosenhof. Und der findet genau heute statt und damit ganz bewusst in der Zeit, wo die Geschäfte in Ahrensburg geöffnet sind, damit potentielle Rosenhof-Gäste ihr Geld dort nicht ausgeben sollen, bevor sie sich im Seniorenheim angemeldet haben. 😉
Oder warum sonst, denken Sie wohl, unterstützt die Stadtverwaltung die Kundenwerbung vom Rosenhof auf der städtischen Homepage? Haben Sie dort vielleicht schon mal über Verkaufsveranstaltungen von anderen Ahrensburger Unternehmen gelesen…?
Die Feuerwehr Ahrensburg wirbt mit Plakaten um Mitglieder zum Mitmachen, was sehr löblich ist. Auch zu loben ist die Unterstützung durch Ahrensburger Läden, wo die Plakataufsteller zu sehen sind.
Wenn ich allerdings mit meinen Erfahrungen aus der Werbung auf das nebenstehende Plakat gucke, dann muss ich sagen: Mich würde die Darstellung eher abschrecken. Aber ich bin ja auch kein Star-Wars-Fan und kann deshalb nicht mitreden, was junge Menschen anspricht, damit sie zur freiwilligen Feuerwehr kommen.
Na bitte, es geht doch! Nämlich das Parken in der Ahrensburger Innenstadt mit Parkscheibe – siehe die nachstehende Abbildung rechts!
Aus mir unerklärlichen Gründen funktioniert das allerdings nur, wenn die Parkscheinautomaten defekt sind. Aber dass es dann funktioniert lässt Rückschlüsse darauf zu, dass es genauso funktionieren würde, wenn die Parkscheinautomaten nicht defekt sind. 😉
Nein, Herr Bürgermeister, Sie müssen jetzt kein Gutachten durch freie Berater einholen, um zu überprüfen, ob das Parken in Ahrensburg auch mit Parkscheibe funktioniert! Das Geld für dieses Gutachten können Sie sich sparen, denn ich versichere Ihnen, dass es funktionieren wird. Alles, was Sie tun müssen: Antrag stellen an die Politik!
Und in diesem Zusammenhang wiederhole ich meine Frage zum wiederholten Mal in Wiederholung: Warum steht die Tiefgarage unter dem Rathaus am Samstag zur Wochenmarktzeit nicht offen für die einkaufenden Bürger? Oder gibt es im Rathaus womöglich auch Mitarbeiter, die dort am Samstag arbeiten und auch parken…?
Und zum Schluss noch zwei Quizfragen, die dem Leser im MARKT an diesem Wochenende gestellt werden. Wir sehen dort zwei Anzeigen, die Fragen aufwerfen, die wir uns selber beantworten sollen.
Da ist das Brilengeschäft Johann-to-Settel, das 45 Jahre alt ist. Und im Bilde sehen wir “das Team des Traditionsunternehmens”, wo “in der Mitte Janiene Johann-to-Settel”, die Inhaberin, zu sehen ist. Und wenn ich bei diesen sechs Personen in die Mitte gucke, dann sehe ich dort keine Person, sondern eine Lücke zwischen zwei Frauen. Oder liegt da vielleicht daran, dass ich eine neue Brille benötige…?
Und rechts daneben sehen Sie das Inserat eines Maklers, den wir uns ohne jeden Haken angeln sollen, was “for new living” sein soll. Und: Der Makler verkauft unser Grundstück ohne Provision, was ohne Haken bedeutet: Weder Verkäufer noch Käufer müssen eine Provision an den Makler bezahlen. Die Quizfrage lautet also: Wovon lebt ein Makler, der ohne Provision verkauft…?
Lösung zur Quizfrage: Wer Fische ohne Haken fängt, der hat ein Netz genommen. Da ist der Fang sehr viel größer. 😉
Zum CCA folgende Info: Ich habe auf der Homepage nachgesehen, ob das Einkaufszentrum heute geöffnet hat, und habe dort folgende Information bekommen:
Zum Italiener “La Favola”: Gleicher Wirt auch nach der Renovierung! Das Restaurant unter dem vorherigen Namen “Osteria” war abgewirtschaftet. Der jetzige Betreiber kocht aber ausgezeichnet authentisch und bemüht sich sehr, der Service ist voll OK. Zur Fairness sollte das gesagt werden! Bin mit dem Betreiber weder verwandt noch verschwägert, sondern hab lediglich dort bestens zufrieden schon mehrere male gespeist.
Nach der “Osteria”, die dort gefühlte 50 Jahre lang gewesen war, folgte dort “Bella Vita”. Und dem Wirt von “La Favola” können wie dann ja ins Zeugnis schreiben: “Er hat sich sehr bemüht”. 😉