In Ahrensburg haben wir ein Rathaus. Das ist ein Haus, wo sich der Bürger einen Rat holen soll. Und weil guter Rat bekanntlich teuer ist, sitzen im Ahrensburger Rathaus auch Beamte, die sich selber Rat holen, und zwar von freien Beratern, die dort ein- und ausgehen. Was wir Bürger mit unseren Steuergeldern doppelt finanzieren. Ein Beispiel: Wir zahlen nicht nur für den Bauamtsleiter Peter Kania, sondern auch für die Berater, bei denen Kania sich Rat holt, weil er in seinem Fachbereich augenscheinlich selber ratlos ist.
Ich komme darauf, nachdem ich heute den Aufmacher vom 3. Buch Abendblatt gelesen habe, der überschrieben ist: „Wo Ahrensburg weiter wachsen könnte“ – siehe die Abbildung! Das ist ein Beitrag zum Thema Flächennutzungsplan. Und dort habe ich eine Aussage gefunden, die mich doch ziemlich nachdenklich macht.
Vorab: Als gemeiner Bürger war ich bislang der Meinung: Im Rathaus von Ahrensburg sitzen Menschen, die sich um das Wohl der Einwohner unserer Stadt kümmern und sich diesbezügliche Gedanken machen und Empfehlungen abgeben an die politischen Entscheider. Was in Sachen Flächennutzungsplan meint: Der Bauamtsleiter und seine Mitarbeiter haben sich zusammengesetzt und überlegt, was denn wohl für die Bürger der Stadt das Beste und Sinnvollste sein könnte in Sachen behutsame Wohnungsplanung. Und dann geben sie ihre fachliche Empfehlung – also die Empfehlung der Verwaltung – an die Stadtverordneten, die das überprüfen und zum allgemeinen Wohl der Bürger genehmigen sollen. Weiterlesen