Ich halte es für bemerkenswert: Ursula „Uschi“ Pepper (SPD) ehemalige Bürgermeisterin von Ahrensburg, die der Stadt den Blaumann geschenkt und ihn auch im Namen der Stadt entgegengenommen hat und auch den Vertrag mit dem Hersteller unterzeichnet hat, taucht immer wieder in der Öffentlichkeit in Ahrensburg auf. Dort will sie im Herbst 2019 in der Reihe „Politik im Marstall“ wieder einmal eine Veranstaltung moderieren, dieses Mal zum Thema „Rechtspopulismus in Europa“ – siehe die nachstehende Veröffentlichung im Anzeigenblatt MARKT!
Ich persönlich bin immer wieder beglückt, wenn ich Frau Pepper in den Medien sehe. Ihr verdanken wir Ahrensburger nämlich nicht nur den Blaumann sondern auch die irre Rampengasse. Und in in der Amtszeit der Blaufrau hat Ahrensburg beträchtliche Schulden angehäuft. Kurzum: Ich habe noch niemanden in meinem Dunstkreis gefunden, der positiv an die Bürgermeisterinnenzeit von Ursula Pepper in Ahrensburg zurückdenkt.
Über die Reihe „Politik in der Remise“ will ich mich nicht äußern. Nur ein Hinweis an die Veranstalter: Warum geht es bei diesen Veranstaltungen zumeist nur um die Weltpolitik? Auch in Ahrensburg wird Politik gemacht, über die man in der Remise diskutieren könnte – vielleicht sogar unter Mitwirkung von Bürgern, die ja bei den Stadtverordneten-Versammlungen im Marstall nicht zu Wort kommen. (Hinweis: Die Einwohnerfragestunde findet vorab statt. Und es dürfen nur Fragen an die Verwaltung gestellt werden.)
Mal ganz vorsichtig gefragt: Könnte es sein, dass die Politik in der Remise ein wenig linkslastig veranstaltet wird – ich meine nur ein kleines bisschen? Aber natürlich kann ich mich auch täuschen, denn ich habe noch keiner dieser Veranstaltungen beigewohnt, obwohl der Eintritt kostenlos ist, da die Politik in der Remise von der ZEIT-Stiftung finanziert wird. Und der Kuratoriumsvorsitzende der ZEIT-Stiftung ist der bekannte SPD-Politiker Manfred Lahnstein.