Was wollen die Idioten, die radikale Parolen an die Wände schmieren, damit erreichen? Klar: Aufmerksamkeit. Wenn jetzt also rassistische Schmierereien an Ahrensburger Gebäuden aufgetaucht sind: Wie kann man das böse Werk der Dumpfbacken noch verschlimmern? Ganz einfach: Indem man die Parolen auch noch an die breite Öffentlichkeit bringt, in die Medien und ins Tagesgespräch. Also genau das, was die Schmierfinken sich sehnlichst gewünscht haben. Das lockt sogar Nachahmungstäter.
Hätte man die Parolen sofort nach dem Bemerken entfernt, die Sache unmittelbar bei der Polizei zur Anzeige gebracht und öffentlich darüber geschwiegen…
…die Radikalen hätten sich vor Wut in den eigenen Arsch gebissen. Und für den Fall, dass sie es noch einmal versuchen sollten, könnte man dort versteckte Kameras anbringen, die helfen, die Täter zu ermitteln.
Im übrigen: Radikale Parolen findet man heute an jedem Briefkasten der Post. Und ich frage mich: Warum gibt kein Verantwortlicher den Auftrag, die Kästen regelmäßig zu säubern? Autos werden doch auch alle naslang gereinigt, warum nicht auch Brief- und Versorgungskästen in der Stadt…?!
Es gibt Menschen in der Stadt, die sich persönlich damit wichtig tun möchten, indem sie rufend durch die Gegend laufen und von dem Übel berichten.
Hallo! Das war auch mein erster Gedanke: Beseitigen, anzeigen und auf die Lauer legen. Nun haben die Täter genau das erreicht, was sie erreichen wollten: Beachtung ihrer Scheißparolen.
Das der Bürgermeister sich so stark gegen diese fremdenfeindlichen Schmierereien positioniert ist sehr löblich. Aber was ist mit den anderen Beamten und Beschäftigten seines Rathauses ? Sind diese nicht zum Schutz und Erhalt der freiheitlich demokratischen Grundordnung verpflichtet ? Warum soll sich der kleine Bürger (noch dazu auf eigene Kosten) den gut organisierten und bewaffneten Nazihorden in den Weg stellen ? Es gab in der Vergangenheit Fälle (Thüringen) da wurden Namen und Adressen von Antifaschisten von Ermittlungsbehörden an die Nazis weiter gegeben. Daher kann es dem normalen Bürger nicht zugemutet werden hier öffentliches Engagement, wie Teilnahme an einer Demonstration gegen Nazis, in der Stadt Ahrensburg zu zeigen.
Ja, genau das beabsichtigen diese Typen: Reaktionen der Bürger und der Medien, damit sich die Hassparolen möglichst rasch weiterverbreiten. Je mehr Unterschriftslisten und andere Protestaktionen dagegen, umso mehr kommen die rassistischen Gedanken in Verkehr und erreichen auch Leute, die sich möglicherweise sogar davon angesprochen fühlen. Was soll der Unfug mit der öffentlichen Verbreitung?!!
Und noch etwas: Auch die Flüchtlingshelfer sollten
sichdie Flüchtlinge nicht ständig in der Öffentlichkeit vorführen – hier ein “Tänzchen”, dort ein “Fresserchen”. Wer Flüchtlingen helfen will, soll das für sich und im Stillen tun und sich damit nicht als “Gutmensch” in der Öffentlichkeit präsentieren als gäbe es in Ahrensburg keine anderen Probleme.Zustimmung. Keine Hysterie bei Schmierereien. “Schmierfinken” keine Plattform geben. Wegmachen. Ignorieren. Nur die Presse sucht krampfhaft immer neues Futter und will provozieren.