„Ahrensburg beantragt Fördergeld für einen Stadtpark“, meldet die Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt. Und ich weise darauf hin, dass Ahrensburg bereits Fördergeld für einen Stadtpark bekommen hat, wenn Sie sich bitte mal die Parkanlagen in der Großen Straße anschauen wollen! Und Ahrensburg hat auch noch einen anderen Stadtpark, den wir als Schlosspark kennen und der auch schon viel Geld gekostet hat. Warum, um alles in der Welt, muss hinter dem Rathaus ein weiterer Stadtpark gebaut werden…?!
Wenn jetzt jemand sagt: Das muss ja nicht aus der Stadtkasse von Ahrensburg bezahlt werden, weil Fördergelder aus der Landeskasse kommen, dann sage ich: Steuergeld bleibt Steuergeld. Und wer ein Luxus-Klo nach dem anderen in die Stadt stellt und das Rathaus eine Nacht auf Kosten der Bürger blau anstrahlt, der hat kein Fördergeld verdient!
Auch der Speicher am Marstall, dessen Ankauf eine Million Euro verursacht und mit Fördergeld bezahlt wurde, steht seitdem leer. Und der Kauf ist jetzt drei Jahre her. Genauso wurde auch der Mehrzweckplatz, der zwischen Marstall und Speicher liegt, mit Fördergeld gebaut. Und? Seitdem dient er den Gästen und Lieferanten vom ParkHotel als willkommener Parkplatz, und zwar kostenlos.
Wenn Anträge von Ahrensburg in Kiel eintreffen, dass wieder mal Fördergeld benötigt wird, dann sollte man in der Landeshauptstadt mal ganz genau in die Schlossstadt gucken!
Typisch Ahrensburg: hinten hui, vorne pfui. Will meinen, der Rathaus-Platz gammelt seit Jahrzehnten vor sich hin, aber hinterm Rathaus soll n Stadtpark gebaut werden. Wer fällt eigentlich so dusselige Entscheidungen? So blöd waren nicht mal die Bürger von Schilda.
Wenn ich dazu mal aus dem 3. Buch Abendblatt von heute zitieren darf:
“Die Stadt Ahrensburg hat Fördergeld für die Realisierung eines Stadtparks auf dem Stormarnplatz beantragt – und dafür Lob aus dem Umweltausschuss kassiert. „Die Verwaltung hat hier richtig gute Arbeit gemacht“, freut sich der Ausschussvorsitzende Christian Schmidt von den Grünen. Er geht davon aus, dass die Fördersumme bis zu 90 Prozent der Gesamtinvestition und damit etwa 1,2 Millionen Euro betragen könnte.”
Woraus man erkennt, dass die Grünen ziemlich grün sind, und zwar hinter ihren Ohren.