Stadtverordnete: Entscheidung bereits vor Abstimmung…?

Es ist schon gerecht, wenn die Ausbaubeiträge für Straßen bei Grunderneuerung nicht mehr von der Stadt bei den Anliegern kassiert werden. Denn Straßen dienen dem Gemeinnutz. In diesem Sinne sollten Sie lesen, was der CDU-Stadtverordnete Eckehard Knoll dazu in der Politiker-Werbekolumne im MARKT berichtet.

aus: Anzeigenblatt MARKT

Und wenn Sie das lesen, dann erfahren Sie dort auch, wie Politik in Ahrensburg funktioniert. Eckehard Knoll: “Die Ahrensburger CDU hat entsprechend ihrem Wahlprogramm nunmehr einen Antrag zur umgehenden Abschaffung der Straßenausbaubeiträge in den Bau- und Planungsausschuss sowie anschließend in die Stadtverordnetenversammlung eingebracht.” Und der CDU-Stadtverordnete in Wunschdenken: “Es wäre wünschenswert, wenn diese pragmatische, bürgerfreundliche und zukunftsweisende Initiative im November eine breite politische Mehrheit finden könnte.”

Wie gesagt: Im November 2018 soll die Abstimmung mit der von Knoll erhofften Mehrheit stattfinden!

Und nun lesen Sie bitte die Überschrift des Werbebeitrages und verraten Sie mir: Warum muss noch eine Abstimmung im kommenden Monat erfolgen, wenn die Ausbauvorträge bereits jetzt vor dem Aus stehen…? 😉

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Oktober 2018

Ein Gedanke zu „Stadtverordnete: Entscheidung bereits vor Abstimmung…?

  1. Narrenhof

    Herr Dzubilla, Ihre Frage beantworte ich so:

    Bürger werden zu Wutbürger, weil die Wahrhaftigkeit auch in der Sprache der Politikerinnen und Politiker fehlt, die aufgrund von Wahlen den Bürgern dienen sollen – aber tatsächlich falsche Sprachhülsen hinausposaunen, die Realität durch eigenes Wunschdenken ersetzen – beim Bürger nur noch stille Wut erzeugen.

    Ein weiteres nicht wahrhaftiges “Wort” im MARKT vom 10.10.2018 von G. Bartel, SPD-Fraktion.
    Titel: “Wir setzen uns in Ahrensburg für bezahlbares Wohnen ein”.
    Narrenhof: Das wäre einerseits wirklich wahnsinnig supertoll.
    Aber dann weiter der Herr Bartel: “Wir sind zuallererst den Wohnungssorgen der Ahrensburger verpflichtet, nicht den Profitinteressen ortsfremder Investoren.”

    Der Bürger fragt wütend zurück, von was der gute Mann eigentlich redet ?
    Offensichtlich hat er und seine SPD-Fraktion den Kontakt zur Wirklichkeit der Bürger komplett verloren oder nie gehabt. Herr Bartel sollte nicht nach einer verlorenen Wahl die eigenen Fehler “analysieren”, sondern vorher, also heute.

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