Prolog: Der Verein Kunstfreunde Ahrensburg ist ein ruhender Verein. Gegründet wurde er dermaleinst von Karl-Heinz Scheuermann, dem Architekten des Ahrensburger Rathauses, der 2002 verstorben ist. Danach übernahm Günter Poppenburg den Vorsitz des Vereins und danach Harald Dzubilla, der am Ende seiner Amtszeit die Kunstfreunde Ahrensburg e. V. in einen vorläufigen Ruhestand begleitet hat. So weit die Vorrede.
Die Ausstellungen der Kunstfreunde Ahrensburg e. V. fanden im Foyer des Ahrensburger Rathauses statt. Und es gab und gibt eine Vereinbarung mit der Stadt, dass die Verwaltung von den heimischen Künstlern, deren Werke dort vom Verein Kunstfreunde ausgestellt wurden, jeweils ein Bild für die Stadt ankauft.
Auf diese Weise ist in Vergangenheit eine umfangreiche Kunstsammlung entstanden, die heute im Rathaus hängt oder irgendwo dort lagert. (Hinweis: Alle Bilder wurden noch vor der Amtszeit von Bürgermeister Michael Sarach angekauft und auch vor meiner Zeit im Verein. Mehr über die Bilder kann die Ahrensburger Künstlerin Marianne Syllwasschy-Hansen berichten, die damals im Vorstand des Vereins gewesen ist.)
Mein Vorschlag: Die Verwaltung hängt alle diese Bilder im Foyer des Rathauses zur Besichtigung für die Bürger auf. Und dann gibt es einen Abend im städtischen Denkmal mit einer Benefiz-Aktion, bei der diese Bilder öffentlich versteigert werden, und zwar zu Gunsten von Kindern, die in Ahrensburg in Armut leben. Ähnlich wie im Jahre 2011 die Kunstauktion für die Ahrensburger Tafel.
Wenn also jemand in der Verwaltung ein Interesse daran hat, etwas Gutes zu tun, dann wäre hier eine Möglichkeit dazu. Ich biete mich auch gern wieder als Moderator und Auktionator an.
Falls die Verwaltung kein Interesse an dieser Kunst- & Spendenaktion hat, dann hätte ich gern gewusst, was die Stadt mit den angesammelten Kunstwerken beabsichtig zu tun.
Nun kann Herr Sarach endlich mal zeigen, dass er mehr bewegen kann als seine Mundwinkel vor der Kamera von Reportern. Ich bin neugierig, welche Kunstschätze dort im Rathaus schlummern.