Wenn es darum geht, dass Ahrensburg sich von einem Investor erpressen lassen und ein wertvolles städtisches Grundstück unter Wert verkaufen soll, weil der Käufer mit einem Kino am Bahnhof ködert, dann ist das immer wieder ein aktuelles Thema für das 3. Buch Abendblatt. So auch jetzt, wo der redaktionelle Aufhänger die Schließung des Kinos in Bargteheide ist.
Und welcher Name taucht dann sofort wieder in der Berichterstattung auf? Richtig: Ralph Klingel-Domdey, ehemaliger Redaktionsleiter, der heute der Stormarn-Redaktion schon lange nicht mehr direkt angehört. Und dieser Mann ist seit Jahren ein erklärter Fan von einem Kino in Ahrensburg, koste es die Stadt, was es wolle.
Und dann wird’s putzig: Die vom Kino-Betreiber in Bargteheide mit wirtschaftlicher Misere begründete Schließung „bedeutet Auftrieb für die Besucherzahl-Prognose in Ahrensburg“, frohlockt Mathias Kemme, „designierter Kino-Betreiber in Ahrensburg“, heute im 3. Buch Abendblatt.
Ich zitiere: „Dort wird mit mindestens 150.000 Kinofans pro Jahr gerechnet. Das Einzugsgebiet umfasse Bargteheide, Delingsdorf, Großhansdorf, Ammersbek und zusätzlich die Hamburger Stadtteile Volksdorf, Sasel, Duvenstedt sowie Meiendorf und Rahlstedt.“
Was bedeutet diese Rechnung? Diese Rechnung bedeutet: Jeden Tag sollen im Durchschnitt mindestens (!) 411 Besucher in ein Ahrensburger Kino kommen. (Zum Vergleich: Eine voll besetzte Reithalle am Marstall bietet Platz für 280 Besucher.) Und wo all die vielen Kinofans, die nicht mit Bus und Bahn kommen, parken sollen, steht in den Sternen.
Interessant ist vielleicht auch, was bei HA online steht. Dort wird die Drohung noch mal deutlich wiederholt.
Wer hat denn an der Optik von Harald Klix gemeckert…? 😉 🙂 🙂