Archiv für den Monat: September 2018

Meine französische Liebe hört beim Fahrrad auf – voilà!

Vorab gesagt: Ich mag französischen Käse, französische Küche. Und ich mag die französische Sprache und die französische Liebe. Aber ich hasse Französische Ventile in den Reifen meiner Fahrräder! Und wenn Gott das Leben in Frankreich wirklich genießen sollte, dann bestimmt nicht auf einem Fahrrad mit Französischen Ventilen!

Ich gehöre also zu den Radfahrern in der Stadt Ahrensburg und bin gut ausgerüstet, denn ich habe zwei Fahrräder: Ein Sportrad für die schnelle Fahrt zwecks Fitness und einen Beachcruiser mit nachgerüstetem Gepäckträger, wenn ich kleine Einkäufe in der Stadt zu erledigen habe. Das Gute in der Ahrensburger Innenstadt: Mit Ausnahme an den Bahnhöfen gibt es keine Probleme mit dem Parken eines Drahtesels. Der Casus Belli für diesen Blogeintrag ist ein anderer, nämlich das eingangs erwähnte Französische Fahrradventil. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. September 2018

Essen auf Rädern: Der MARKT und seine „kulinarischen Genüsse“ auf der „Street-Food-Meile“

Das Anzeigenblatt MARKT macht heute auf mit einem Ereignis, das bereits stattgefunden hat, nämlich der verkaufsoffene Sonntag vor drei Tagen. Und der MARKT berichtet nicht über gut besuchte Läden und glückliche Kunden, die darüber berichten, wie toll so ein Shopping am Sonntag ist, wo man keine Parkgebühren zahlen muss …

MARKTbericht: Essen auf Rädern

…sondern der MARKT berichtet über einen „Food Truck Sunday“. Und auf den Bildern sehen wir einen Crepes-Stand und frische Ananas mit der Bildunterschrift: „Frische Köstlichkeiten auf der „Ahrensburger Street-Food-Meile.“ Einen Food-Truck kann ich auf den Fotos nicht erkennen, ich sehe nur die üblichen Verkaufwagen wie auf jedem Stadtfest.

Frage: Ist ein einkaufsoffener Sonntag dafür gemacht, dass die Menschen in die Stadt kommen und sich den Magen füllen mit „Street-Food“ an den Ständen auswärtiger Food-Trucker…?

Und der MARKT weist seine Leser darauf hin: „Die verkaufsoffenen Sonntage werden organisiert von dem lokalen Unternehmer-Verein Ahrensburger Stadtforum.“ Dabei vergisst der Schreiber, seine Leser auch darüber zu informieren, dass der MARKT selber zu eben diesem Stadtforum gehört. Und darum ist der ganze Bericht vergleichbar mit einem Schauspieler, der nach der Vorstellung seine eigene Kritik im MARKT schreibt und berichtet, wie toll er wieder gewesen ist. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. September 2018

Neue Informationsbroschüre der Stadt Ahrensburg

Am 16. Juli 2018 habe ich auf die Broschüre für Senioren hingewiesen, die nur noch online auf der Homepage von Ahrensburg zu finden war. Und meine diesbezügliche Kritik wurde ernstgenommen: Die längst überholte Broschüre ist nun verschwunden. Und am 11. August 2018 habe ich auf die nostalgische Bürgerinformation auf der Homepage von Ahrensburg hingewiesen. Diese gibt es nun in neuer Version. Das Besondere daran: Man kann die Info-Broschüre nicht nur lesen, sondern man kann auch hören. Und: Es gibt die Informationen zusätzlich „in leichter Sprache“, damit auch Flüchtlinge sie besser verstehen können.

Eine Frage habe ich allerdings an die Stabsstelle Öffentlichkeit in der Verwaltung und also lautend: Warum wird in dieser Ahrensburg-Broschüre  auch Werbung gemacht für Firmen in Bargteheide, Hamburg, Sandesneben und Siek…?

Okay, die Anzeige für das Hotel de Weimar ist zu loben, denn dieses Hotel befindet sich in unserer Partnerstadt Ludwigslust. Aber die anderen Inserate haben mit Ahrensburg soviel zu tun wie Labskaus zum Oktoberfest. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. September 2018

Reporter Harald Klix hat mal wieder keinen Überblick

Im 3. Buch Abendblatt lesen wir heute auf der ersten Seite: “Laden mit 93 Jahren Tradition dicht”. Damit meint Reporter Harry Fix aka Harald Klix das “Delischhuus in Ahrensburg”. Und der Schreiber zeigt mit seinem Beitrag an, dass er weder rechnen kann noch einen Überblick hat über Ahrensburg von gestern und heute.

aus: Hamburger Abendblatt

Die Wahrheit ist: Das Delischhuus, das jetzt dicht macht, hat keine 93 Jahre Tradition, sondern es existiert gerade mal seit knapp 2 Jahren, denn die Eröffnung war im November 2016.

Richtig ist, dass in dem Haus zuvor ein Laden mit über 91jähriger Tradition ansässig war, nämlich Delikatessen-Boy. Aber der Laden der Familie Boy und das Geschäft von Christopher Kroschke haben soviel miteinander zu tun wie Äpfel mit Bananen. Denn Kroschke hat den Boy-Laden nicht weitergeführt, sondern er hat das Haus samt Geschäftslokal von der Familie Boy übernommen, um dort etwas Eigenes zu starten. Und das, was der Inhaber von Schloss-Hotel und “Söbentein” in der Manhagener Allee konzizpiert hat, ist nun offenbar in die Hose gegangen. Womit ein neues Geschäftslokal für die AWO frei werden könnte, dem unbestrittenen Markführer in der Manhagener Allee. 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. September 2018

Eintritt für „Marstall ungezügelt“ mit Özgür Cebe: 18 Euro. Aber wo bekommt man ein Ticket für 18 Euro?

In der Comedy-Reihe „Marstall ungezügelt“ ist am 10. September 2018 der Kabarettist Özgür Cebe zu Gast in Ahrensburg mit seinem Programm „Born in the BRD“. Der Einführung auf unserer städtischen Homepage entnehme ich: „Özgür Cebe sucht die Kommunikation – auch mit Holzköpfen. Darum hört er nicht auf zu klopfen. Vielleicht öffnet ja jemand.“ Und in diesem Sinne habe ich eine Anregung für den Specht der Comedy:

Homepage Ahensburg

Eine Eintrittskarte für seinen Auftritt im Marstall soll 18.00 € bzw. 22 € kosten – doch dazu kommt noch eine zusätzliche Vorverkaufsgebühr. Diese Gebühr ist natürlich höchst albern, denn wenn der Kunde etwas im voraus bezahlt, dann kann er doch wohl einen Nachlass erwarten und keinen Zuschlag!

Will der Kulturfreund schon aus Prinzip keine Vorverkaufsgebühr zahlen, dann kann er sich seine Eintrittskarte auch an der Abendkasse kaufen – falls er dort überhaupt noch eine bekommt, denn telefonische Kartenbestellung ist laut Angaben vom Marstall nicht möglich. An der Abendkasse jedoch bekommt der Besucher sein Ticket auch nicht für 18 € bzw. 22 €, sondern dort muss er 20 € bzw. 25 € löhnen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. September 2018

Schikane-Parker: Behinderung in einer Wohn- & Schulstraße

Die Schimmelmannstraße in Ahrensburg ist eine Schulstraße, denn dort befindet sich die Grundschule Am Reesenbüttel. Die Straße ist verkehrsberuhigt und hat keine Radfahrwege. Die Schulkinder dürfen mit Rädern und Rollern auf den Gehwegen fahren. Einige fahren aber auch auf der Straße. Und das kann gefährlich werden. Auf mein Bestreben hin wurden von der Stadt vor der Kreuzung zur Rantzaustraße ein beiderseitiges Halteverbot eingerichtet, was für mich den Nachteil hat, dass ich und meine Lieferanten nicht vor meinem Grundstück parken dürfen.

Und dann ist da die Firma Kesten Transporte GmbH. Die ist nicht in der Schimmelmannstraße ansässig, sondern sie residiert an der anderen Seite von Ahrensburg, nämlich am Gerstenstieg im Gewerbegebiet. Nur parken tut die Firma regelmäßig auf der Fahrbahn in der Schimmelmannstraße, wodurch nicht nur der Autoverkehr behindert wird sondern auch die Radfahrer und die Straßenreinigung genauso wie die Müllabfuhr. Und die Anwohner müssen höllisch aufpassen, wenn sie aus ihren Grundstückseinfahrten fahren, weil ihnen dabei die Sicht genommen wird.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. September 2018

Und hier ein weiterer Blog-Eintrag zum Thema Kultur, und zwar über Harald Dzubilla, den Meinungsmachermacher

Ein Meinungsmacher oder Meinungsbildner ist jemand, der auf die Meinungsbildung breiter Bevölkerungsschichten Einfluss hat. Insofern betrachte ich mich im eigenen Spiegel als Meinungsmacher in Ahrensburg, denn mein Blog Szene Ahrensburg hat im Laufe eines Monats immerhin rund 10.000 Visitors mit fast 47.000 Page Views. Diese Zahlen habe ich mir nicht ausgedacht, sondern sie werden erfasst durch WP-Piwik.

aus: GQ, Lifestyle-Magazin für Männer

By the way: Was ist die Steigerung von “Meinungsmacher”? Die Steigerung von Meinungsmacher ist Meinungsmachermacher. Und das sind Menschen, die aufgrund ihres Lebens- und Karriereweges prädestiniert sind, zu bestimmen, wer die  Meinungsmacher im Lande sind.

Sechs Jahre bevor ich zum Meinungsmacher für Ahrensburg geworden bin, war ich ein Meinungsmachermacher für Deutschland. Zum Beweis dafür verweise ich auf die nebenstehende Abbildung einer Seite aus dem Lifestyle-Magazin GQ, wo dermaleinst 30 Damen und Herren über die 50 Köpfe abgestimmt haben, die in Deutschland die Meinung der Menschen bilden. Und diese Juroren waren die Meinungsmachermacher.

Und damit komme ich zum Grund für diesen meinen Blog-Eintrag, und zwar zum Hinweis, dass auch Sie als Bürger von Ahrensburg zur Meinungsbildung in unserer Stadt beitragen können, und zwar mit Ihrem Kommentar auf Szene Ahrensburg. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. September 2018

Hier erfahren Sie, was Kreiskulturreferentin Tanja Lütje mit Klopapier und Serviette zu tun hat

Wieder einmal mehr wurde Tanja Lütje in den Fokus vom 3. Buch Abendblatt gerückt. Und hier äußert sich die Kreiskulturreferentin zur Bedeutung von Kultur im Kreise Stormarn wie folgt: „Die Bedeutung von Kultur im Leben der Mitbürger hat zugenommen. Jeder Zweite gibt an, sich für Kultur zu interessieren.“

Hat sich schon mal warm angezogen: Kreiskulturreferentin Tanja Lütje

Donni, donni aber auch, wer hätte das wohl für möglich gehalten! Diesbezüglich kann ich den nebenstehenden Beitrag von Finn Fischer noch ergänzen mit folgenden Hinweisen: Ich bin kein Kulturbanause sondern interessiere mich für Kultur und besitze sogar einen eigenen Kulturbeutel inkl. Zahnbürste. Und auf meinem Brötchen habe ich geräucherten Lachs aus Aquakultur und bin auch interessiert an Agrarkultur, aus welcher der Roggen für mein Brötchen stammt. Soviel zu meiner Esskultur, zu der auch McDonald’s gehört. Und wenn Sie meine Wohnkultur erleben möchten, dann dürfen Sie mich gern besuchen, wenn Sie mir soviel Kultur entgegenbringen, dass Sie sich vor dem Betreten meines Hauses die Schuhe auf der Matte abtreten. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. September 2018

Bürgermeister als Radfahrer: Hatte Michael Sarach womöglich einen Plattfuß…?

Heute macht das 3. Buch Abendblatt auf mit der Schlagzeile: „Was die Bürgermeister vom Radwege-TÜV lernen“. Und im Bilde sehen wir die redaktionellen Radfahrer aus dem Kreis Stormarn, angeführt vom wichtigsten, nämlich Ralph Klingel-Domdey. Und daneben stehen die Bürgermeister von Bad Oldesloe, Trittau, Oststeinbek, Ammersbek und Reinfeld. Aus Bargteheide war zu diesem Fototermin der Bauamtsleiter erschienen, und aus dem Kreis der Landrat höchstpersönlich. Dazu zwei Herren vom ADFC. Eine Frauenquote wurde in diesem Fall nicht berücksichtigt.

Das Treffen dieser Tour de Trance fand in Ahrensburg statt. Und die Bürger der Stadt werden sich spätestens an dieser Stelle fragen: Und wo ist bzw. war der Ahrensburger Bürgermeister? Hatte sein Fahrrad vielleicht einen Plattfuß gehabt; und nachdem er den Schlauch geflickt hatte, waren seine Kollegen bereits auf und davon geradelt…?

Über den wahren Grund für das Fernbleiben von Michael Sarach kann ich nur mutmaßen. Und ich mutmaße, dass unser Verwaltungschef nicht zu diesem Radfahrertreffen gekommen ist, weil er sauer ist über das Resultat mit der Note 5 für Ahrensburg bei dem besagten Klingel-Domdey-Test. Das ist an anderer Stelle im Blatt nachzulesen, wo Sarach wie folgt zitiert wird:  „Die Serie war insofern einseitig, als lediglich der Vertreter des ADFC zu Wort gekommen ist. Die Stadt hat im Rahmen des Masterplans Verkehr auch ein Radverkehrswegekonzept erarbeitet. Das wird kontinuierlich abgearbeitet.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. September 2018

Anzeigenblatt zeigt zum Wochenende an: Anzeigen

Ein Werbeblatt, das der Leser kostenlos in seinen Briefkasten bekommt, weil es durch Werbung finanziert wird, nannte man früher Anzeigenblatt. Das fanden die Herausgeber irgendwann nicht mehr passend, denn das klang in ihren Ohren negativ. Und mit der Begründung, dass ein Anzeigenblatt ja mehr bringt als nur Anzeigen, nämlich Lokalnachrichten und damit quasi die „Zeitung des kleinen Mannes“ ist, bezeichneten die Anzeigenblatt-Verleger ihre Druckschrift fortan gern als Wochenzeitung.

Anzeigenblatt MARKT mit Retusche

Der MARKT nennt sich „Wocheendzeitung“. Aber nur am Samstag, denn am Mittwoch benennt sich das Blatt gar nicht. Und wenn man einmal den redaktionellen Text von der heutigen Titelseite nimmt – siehe die Abbildung! – dann fragt sich der Empfänger: Ist im Innenteil dieser “Wochenendzeitung” nicht Platz genug für die Anzeigen, sodass man damit die Titelseite bis zum Gehtnichtmehr vollstopfen muss…?

Die Antwort des Verlages könnte lauten: „Doch, aber im Innenteil wird die Werbung nicht so beachtet wie auf der Titelseite.“ Woraus ich schließen würde, dass viele Bürger nur den redaktionellen Teil im Wochenendblatt lesen. Oder das Anzeigenblatt womöglich gar nicht aufblättern, weil die Titelseite dazu so animiert wie ein Hagelschauer zu einem Spaziergang in freier Natur. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. September 2018