Um zu entdecken, was ich in Ahrensburg möglicherweise übersehen habe, gebe ich mitunter den Namen unserer schönen Stadt bei Google ein mit einem entsprechenden Stichwort. So wollte ich zum Beispiel erfahren, was sich in Ahrensburg tut in Sachen „Erotik“, um nicht zu schreiben „käuflichem Sex“. Vielleicht gibt es inzwischen wieder ein Etablissement, wie es dieses früher mal im Reeshoop gegeben hat? Dieses älteste Gewerbe interessiert die Ahrensburger bestimmt.
Was ich bei meiner Online-Recherche fand, war eine Anzeige. Die wiederum fand ich so bemerkenswert, dass ich sie nicht unter den Tisch fallen lassen wollte, denn das Inserat richtet sich an Frauen, die einen besonderen Job suchen, und zwar:
„Suche mein Sklavenweib 22-44 für dauerhafte Beziehung. Du chauffierst mich, putzt meine Wohnung, erledigt Aufgaben, stehst für regelmäßige Entsamung bereit, bist meine Begleitung und meine Freundin. Dafür bekommst du meine Liebe, Zuneigung und Ehrlichkeit.“
Mit anderen Worten: Hier such ein Mann eine ganz normale Partnerin, allerdings auf leibeigener Basis, wenn ich diese Anzeige richtig verstanden habe. 😉
Nein, meine lieben Mitbürger, das Inserat stammt keineswegs aus der Zeit, als Graf Schimmelmann noch über seine Sklaven und möglicherweise auch Sklavinnen verfügt hat. Und sorry, liebe Leserinnen, dass ich auf meinem Blog keinen Hinweis darauf gebe, wo und wie Sie diesen Inserenten erreichen können. Aber vielleicht meldet der sich ja hier per Kommentar und berichtet, wie groß die Resonanz auf seine Annonce gewesen ist und ob er sein Sklavenweib schon gefunden hat.