Tag für Tag, meine lieben Mitbürger, erzähle ich Geschichten auf Szene Ahrensburg, die sich in unserer Stadt zugetragen haben. Darunter ist auch die eine oder andere Geschichte, die unglaublich klingt. Wie zum Beispiel die Posse um den Muschelläufer auf dem Rondeel. Oder um die Tiefgarage unter dem Rathausplatz. Oder den Leerstand von Läden in der Innenstadt und parallel dazu das unheimliche Wachstum einer Krake namens AWO. Und der Bau der Rampengasse. Oder die Bebauung des Lindenhofs und die Planung für Kino und Alte Reitbahn. Und der Abbau von Parkplätzen. Und eine Galerie im Marstall, die einer biblischen Gestalt gewidmet ist, nämlich Onan. Und so weiter und so fort.
Aber alle diese Geschichten aus jüngster Ahrensburger Gegenwart sind gar nichts gegen die Geschichten aus der Vergangenheit. Wie zum Beispiel die Story über “De dulle Margreth”. Die fand ich in einem Geschichtsbuch von Ahrensburg, das im Jahre 1882 erschienen ist und rund 100 Jahre später als Neudruck von der Buchhandlung Jürgen Otte herausgekommen ist, die es früher einmal in der Manhagener Allee gegeben hat.
Und damit mir in Zukunft niemand mehr vorwerfen soll, dass ich auf Szene Ahrensburg so viele grausame Geschichten aus der Gegenwart erzähle, veröffentliche ich hier und heute einen Bericht aus der Vergangenheit, der zeigt, dass “de dulle Margreth” alias Margaretha Rantzau alle Menschen, die heute Böses in Ahrensburg tun, weit in den Schatten stellt. Hier ist die Geschichte im Original-Wortlaut vom 1882: