Nachdem ich gestern der Redaktion vom 3. Buch Abendblatt ein paar Tipps für Wiedervorlagen gegeben habe, bringe ich heute mal eine Wiedervorlage in Sachen 3. Buch Abendblatt, welches auch als Stormarn-Beilage bekannt ist.
Alle Quartale wieder informiert die Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern (IVW) über die Aufagenentwicklung der Presse. Und hier ist es für einen “Blogwart” (Zitat: Hamburger Abendblatt über Menschen, die in einem Blog kommentieren) natürlich sehr aufschlussreich zu verfolgen, wie sich die Auflage vom Hamburger Abendblatt inkl. Stormarn-Beilage so entwickelt hat.
Ich vergleiche dabei das 2. IVW-Quartal 2018, das soeben veröffentlicht wurde, mit dem 2. IVW-Quartal 2017, also von vor genau einem Jahr. Die nachfolgende Tabelle, die sich daraus ergeben hat, muss ich wohl nicht interpretieren, denn Sie werden selber erkennen, wie hoch die Verluste sind, die die Redaktion innerhalb von 12 Monaten gemacht hat.
Zu beachten ist: Es handelt sich nicht dabei nicht um die Auflage, die in Ahrensburg verkauft wird, denn die verschweigt der Verlag. Sondern es ist die Auflage, die im gesamten Kreis Stormarn täglich verbreitet wird:
Quelle: IVW
Wenn ich das richtig gelesen habe, dann liefert der Verlag jeden Tag im gesamten Kreis Stormarn 2.728 Exemplare an den Handel und bekommt davon 1.269, also fast die Hälfte, wieder zurück. Und wenn man weiß, was ein Jahresabonnement kostet und sich dann ausrechnet, was 646 Abonnenten, die innerhalb eines Jahres abbestellt haben, nun weniger in die Kasse des Verlages bringen, dann kann es nicht verwundern, dass die Stormarnbeilage so viele Praktikanten beschäftigt. um Kosten zu sparen, und der Redaktionschef sich als Blaulichtreporter auf die Straße begeben muss zwecks Kostensenkung.