Archiv für den Monat: Mai 2018

Hamburger Abendblatt: “Weltklassejazz” kommt nach Hamburg … nachdem er schon in Ahrensburg gewesen ist!

Wie kleinkariert die Stormarn-Redaktion im 3. Buch vom Hamburger Abendblatt arbeitet, habe ich Ihnen in meiner regelmäßigen Presseschau auf Szene Ahrensburg schon häufig bewiesen. Heute demonstriere ich es an einem Beispiel nach Noten. Und dieses musikalische Beispiel trägt den Namen „Chris Barber“.

Im Hamburger Abendblatt ist gerade eine Anzeige erscheinen, die der Verlag selber geschaltet hat. In dieser Anzeige wird „The Big Chris Barber Band“ angekündigt und zwar für den 2. November 2018 in der Laeiszhalle, Großer Saal in Hamburg. Und wir lesen dazu im Werbetext: „Weltklassejazz erwartet die Besucher“ – siehe die Abbildung links!

Chris Barber (88) in Ahrensburg

Genau diesen Weltklassejazz konnten wir kürzlich in Ahrensburg erleben: Chris Barber gastierte am 21. April 2018 im Eduard-Söring-Saal in der Stormarnschule. Nach diesem Konzert schrieb ich auf Szene Ahrensburg folgenden Blog-Eintrag: „Ein Weltstar in Ahrensburg: Chris Barber (88) live on Stage!“

Und was schrieb die Ahrensburger Redaktion in der Stormarn-Beilage nach dem Konzert in Ahrensburg? Gab es gar tolle Fotos vom Auftritt im Eduard-Söring-Saal und ein Interview mit dem legendären Bandleader…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Mai 2018

Alles neu macht der Mai: Das City Center Ahrensburg (CCA) gibt sich einen neuen, frischen Anstrich

Es war vor fast einem Jahr – genauer: am 15. Juni 2017 – als wir im 3. Buch Abendblatt lesen konnten: Die Münchener Investoren-Gruppe ILG übernimmt das City Center Ahrensburg, das der bisherige Eigentümer “für einen zweistelligen Millionenbetrag abgegeben hat”. 

Und Stormarn-Reporter Klix schrieb damals: “Größtes ‘Sorgenkind’ der ILG-Gruppe, deren Vermietungsgrad laut eigener Auskunft bei 99 Prozent liegt, dürfte die gut 430 Quadratmeter große Fläche am CCA-Eingang von der Großen Straße sein.” Klar, denn diese Fläche steht schon seit Jahren leer trotz immer wieder neuer Ankündigungen des Managers, dass dort bald ein Restaurant einziehen werde oder sonst was.

Nach meinem heutigen Einkauf bei sky (wo man momentan beim Einkauf von mindestens 60 Euro einen 5€-Gutschein bekommt) ging ich durch den Ein-, bzw. Ausgang in die Große Straße. Und siehe hier: Die Baustelle ist hinter einer weißen Wand verschwunden,! Und diese Wand wurde soeben frisch gestrichen. Woraus der Kunde schließt: Nach fast einem Jahr der Übernahme durch den neuen Investor scheint sich immer noch kein Interessent für diese Fläche gefunden zu haben. Und an den Fenstern zur Straße  kleben bunte Bilder, die Betrieb vorgaukeln.

Mensch, Leute! Bevor ich den Bereich komplett zugebaut hätte, hätte ich die Fläche lieber als Ausstellungsfläche günstig vermietet. Zum Beispiel an ein Auto- oder Möbelhaus. Die Wände links und rechts muten auf den Besucher an, als wäre er auf dem langen Gang einer Endlos-Baustelle. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Mai 2018

Bei sozial geförderten Wohnungen kein Tiefgaragenplatz?

Und wieder mal eine Fehlentscheidung im Bau- und Planungsausschuss. Es geht um das ehemalige VW-Gelände in der Hamburger Straße, wo ein Neubau-Quartier entstehen soll, und wo eindeutig zu wenig Parkplätze geplant sind. Und die zukünftigen Bewohner sollen von Kraftfahrzeugen vor ihrer Wohnungstür verschont werden, indem die Zufahrt zur Tiefgarage in die Adolfstraße verlegt wird, wo auch Autos parken werden, für die kein Tiefgaragenparkplatz zur Verfügung steht. Dazu habe ich einen Blog-Eintrag verfasst.

Bericht: HA, Grafik: Szene Ahrensburg, Bulo

Im 3. Buch Abendblatt ist heute zu lesen, dass es im Bau- und Planungsausschuss für das Projekt eine Stimmen-Mehrheit von CDU, SPD und WAB gegeben hat. Dagegen stimmte allein die FDP aus den eingangs genannten Gründen. Und die Grünen plädierten nicht dagegen, sondern sie enthielten sich der Stimme, weil der benachbarte Knick an der Alten Reitbahn entfernt werden soll. Was natürlich inkonsequent ist, denn natürlich hätten die Grünen, wenn sie ihr Anliegen wirklich ernst meinen, gegen das Bauvorhaben stimmen und eine Korrektur verlangen müssen. Sich der Stimme zu enthalten, ist feige. Und wie stünden die Grünen da, hätten ihre Wähler sich ebenfalls der Stimme enthalten…?! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Mai 2018

Was machen eigentlich Nadelgehölze in der Zukunft…?

Ich ziehe so häufig über Monika Veeh und ihr von der Stadt Ahrensburg gesponsertes Werbeportal ahrensburg24 her, dass es mir fast schon unangenehm ist. Aber es liegt nur daran, dass Lilliveeh etwas schwerfällig zu sein scheint, denn sie betreibt ihre schrägen Geschäfte unbeirrt weiter. Und da ich schon seit Jahrzehnten über derart dubiose Praktiken in der Kommunikationsbranche schreibe, kann ich damit einfach nicht aufhören  – so lange Monika Veeh nicht damit aufhört.

aus: ahrensburg24 vom 17. Mai 2018

Es gibt aber auch etwas zu lachen auf dem Schleichwerbeportal ahrenburg24, und zwar über die Werbung. Da annonciert zum Beispiel die Haspa, dass der Umbau für die “Filiale der Zukunft“ beendet ist – siehe die Abbildung! Die Kunden der Haspa aber leben nicht in der Zukunft, sondern in der Gegenwart. Wie also soll man die Werbung verstehen? Vielleicht, dass der Kunde die Sparkasse erst in Zukunft betreten soll? Wann aber beginnt eigentlich Zukunft? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Mai 2018

Monja Löwer (Bündnis90/Die Grünen): Die Lücke, die sie bei uns in Ahrensburg hinterlässt, ersetzt sie voll!

Die Mitglieder der Fraktionen in der zukünftigen Stadtverordneten-Versammlung von Ahrensburg stehen fest. Und wie im Vorwege bekanntgeben wurde, gehört Monja Löwer, die Grüne vom Bündnis90, nicht mehr dazu. Was eine echte Bereicherung der Grünen-Fraktion und des gesamten neuen Gremiums ist.

aus: Facebook

Wie einfältig die Grüne Löwer ist, stellt sie aktuell wieder mal im Internet zur Schau. Dort gibt es bei Facebook eine Seite von ahrensburg24, wo Monika Lilliveeh die Werbung von ahrensburg24 verlängert, vermutlich weil sie auf ihrem Werbeportal zu wenig Leser hat. Und das tut sie, ohne Hinweise darauf, dass es sich hier um bezahlte Anzeigen handelt. Was unsittlich ist und wettbewerbswidrig, denn Werbung muss selbstverständlich als solche gekennzeichnet sein, um die Leser nicht hinters Licht zu führen.

So erscheint dort u. a. der Werbebeitrag „Es gibt noch freie Wohnungen im Erlenhof Center“ – siehe die Abbildung! Und wem gefällt das? Es gefällt nicht nur dem Werbekunden von Monika Veeh, sondern es gefällt auch der ehemaligen Ahrensburger Stadtverordneten Monja Löwer, was sie öffentlich gesteht. Frage: Ist diese Hobby-Politikerin eigentlich noch zu retten?! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Mai 2018

Ahrensburg: Wo Autofahrer die höchste Abzocke im gesamten Kreis Stormarn erfahren müssen

Wahnsinn: Die Stormarn-Redadaktion vom Hamburger Abendblatt hat tatsächlich eine Autofahrerin gefunden, die die Parkgebühren in der Stadt Ahrensburg als „angemessen“ bezeichnet. Als Belohnung für diese offenbar willkommene Aussage wurde die Dame aus Großhansdorf von der Redaktion groß ins Bild gerückt, während zwei Autofahrer, die das kostenlose Parken mit Parkscheiben in Großhansdorf loben, nur klein an den Fuß des Beitrages  gesetzt wurden. Warum…?

aus: Hamburger Abendblatt

Und die Zeitung berichtet aus Ahrensburg,  dass die hiesigen Überwachungskräfte im Jahr rund eine Viertel Million Euro einnehmen, was der Spitzenplatz ist im gesamten Kreis Stormarn. Eine Antwort auf die naheliegende Frage, nämlich wie hoch der Aufwand für die geldeintreibenden Überwachungskräfte in Ahrensburg ist inklusive der Verwaltungskosten, findet man im Blatt natürlich nicht.

Zitat aus dem heutigen Aufmacher im 3. Buch Abendblatt: „’In Großhansdorf ist die Parksituation sehr angenehm. In Ahrensburg lauert hinter jeder Ecke eine Politesse’, sagt der Großhansdorfer Peter Huperz”. Und was sagt uns das? Mir sagt es: Viel mehr Menschen aus den Randgebieten von Ahrensburg würden in unsere Stadt zum Einkaufen fahren, wenn dieser Unfug mit den Parkgebühren nicht wäre. Mal ehrlich: Warum kann Großhansdorf mit Parkscheiben leben und Ahrensburg nur mit Parkautomaten…? Was bezweckt die Stadt eigentlich mit dieser Barrikade vor den Läden in der Innenstadt…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Mai 2018

Rathaus: Kann man ein Denkmal so ohne weiteres anbauen…?

Das 3. Buch Abendblatt macht heute auf mit der Überschrift: “Ahrensburg: Politik stimmt für Rathaus-Anbau”. Richtig muss es natürlich heißen: Der Hauptausschuss gibt die Empfehlung ab für einen Rathaus-Anbau. Der Blogger dagegen kommt mit der Empfehlung, das Vorhaben besser sein zu lassen.

Meine Begründung: Das Ahrensburger Rathaus steht bekanntlich unter Denkmalschutz. Auf diesem Gebiet bin ich zwar kein Fachmann, aber als gemeiner Bürger frage ich mich: Ist es wirklich gestattet, das äußere Erscheinungsbild eines denkmalgeschützten Gebäudes so einfach mir nix, dir nix durch einen Anbau zu verändern…?

Nach meiner unmaßgeblichen Meinung wäre es sehr viel sinnvoller, die Stadtbücherei umzuwidmen in Büroräume für Mitarbeiter der städtischen Verwaltung. Und die Stadtbücherei könnte man dort neu bauen, wo heute die vergammelte Baracke  steht, in der zur Zeit tatsächlich Menschen arbeiten sollen, und zwar mit Wissen des Bürgermeisters, was ich gar nicht glauben kann. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Mai 2018

Michael Sarach: “Wir waren noch nie so weit.”

“Er habe wegen seiner vielfältigen Aufgaben als Bürgermeister keine Zeit, sich auch noch um das Marketing zu kümmern”, so schreibt heute das 3. Buch Abendblatt über Michael Sarach (SPD), den Amtsvorsteher von Ahrensburg. Und Jochen Proske (SPD) springt seinem Genossen “Gut gemacht, Michael!” schützend an die Seite und spricht: “Ich glaube nicht, dass Schuldzuweisungen sinnvoll sind” und ergänzt: “Ich bin zuversichtlich, dass wir jetzt vorankommen.”

aus: Hamburger Abendblatt

Und der Bürgermeister erklärt: “Wir waren noch nie so weit.” Und der Blogger ergänzt: Stimmt, denn die Summe, die bisher für nichts Erkennbares ausgegeben wurde, dürfte wohl weit über 500.000 Euro liegen. Darüber allerdings schweigt der HA-Reporter aus der Stormarn-Redaktion. Und die Tatsache, dass die eigentliche Arbeit in Wahrheit ja von einer externen Beratungsfirma erledigt wird, kommt auch nicht so richtig deutlich zum Ausdruck.

Natürlich hat Michael Sarach vielfältige Aufgaben. Zum Beispiel die Schirmherrschaft für die Ahrensburger Musiknacht zu übernehmen. Da muss er schließlich wieder die ganze Nacht lang auf den Beinen sein und wird deshalb wohl am Tage seinen Schlaf nachholen müssen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Mai 2018

Schule wird auf dem Rücken der Kinder ausgetragen

Wer Kinder im Grundschulalter hat, der kennt das Problem “Schulranzen”. Seit Jahrzehnten gibt es dieses Problem schon, dass nämlich der Schulranzen so schwer ist, dass kleine Kinder unter der Last leiden. Ich habe den Schulranzen unserer 8jährigen Tochter, die in die 2. Klasse geht, heute mal an die Kofferwaage gehängt: 5 Kilo schwer.

Mit dieser Bürde auf ihrem Rücken müssen die Kids täglich zur Schule gehen und wieder zurück nach Hause. Und so lange ich Elternabende besuche, wurde und wird dieses Thema immer wieder angesprochen: Warum müssen die Schulranzen so schwer sein für drei Stunden Unterricht am Tag?!

Natürlich gibt es Schränke im Klassenzimmer, wo man Bücher deponieren könnte. Aber aus irgendwelchen Gründen ist das nicht möglich, weil Kinder das angeblich nicht in den Griff kriegen. Außerdem sind die einzelnen Fächer nicht abschließbar, sodass sich daraus auch ein Verwechseln und Vertauschen und damit Streit ergeben könnte.

Frage an alle Eltern, die das Problem kennen: Hat jemand von Ihnen irgendwo eine Lösung dafür gefunden – außer USP-Stick & Tablet, versteht sich 😉 ?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Mai 2018

Warum müssen Grundeigentümer die Straßenreinigung bezahlen?

Ich gebe zu, dass ich ein ausgeprägtes Gerechtigkeitsempfinden habe, was nicht nur gilt, wenn es meine eigene Person betrifft. Und es betrifft alle Grundstückseigentümer in Ahrensburg, dass sie an die Stadt löhnen müssen für die Reinigung der Straße vor ihrem Haus. Und zahlen müssen sie sogar, wenn die Straße gar nicht wie vorgesehen gereinigt worden ist.

Autofahrer zahlen Kfz-Steuern. Dafür dürfen sie auch öffentliche Straßen befahren. Warum werden autofahrende Eigenheimbewohner zusätzlich belastet mit Abgaben für die Reinigung der Fahrbahn, wie ich gerade wieder aus meinem Kontoauszug abgelesen habe?

Auch dass die Hauseigentümer den Gehweg reinigen müssen, ist eigentlich nicht nachvollziehbar, denn dieser Gehweg ist gar nicht ihr Eigentum, sondern der Bürgersteig gehört allen Bürgern, also der Stadt. Genauso wie die Straße allen Autofahrern zur Verfügung steht. Häufig auch als Parkplatz, sodass der Reinigungswagen dann drum herum fährt, die Straße also an dieser Stelle gar nicht reinigt, aber die Stadt es trotzdem berechnet. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Mai 2018