Monika Veeh (ahrensburg24) wirbt auf Facebook

Für Monika Veeh ist die kleinste Partei in der künftigen Stadtverordneten-Versammlung scheinbar die größte. Weshalb Lilliveeh Die Linke auf Facebook herausstellt mit dem Hinweis: “So habt Ihr gewählt in Ahrensburg” – siehe die Abbildung!

ahrensburg24 auf Facebook

Bemerkenswert ist, dass die Werbeprinzessin die “Gastbeiträge” von Politikern, die diese im Rahmen ihrer Werbung auf ahrensburg24 bekommen haben, ebenfalls auf Facebook veröffentlicht hat. Vermutlich hat sie das getan, weil eine Veröffentlichung auf ahrensburg24 allein nicht genug Reichweite in Ahrensburg erzielt. Und deshalb verbreitet sie diese bezahlte  Werbung auf Facebook, wo sie ebenfalls nicht als Werbung gekennzeichnet ist.

Wenn Sie sich fragen, warum ich so häufig auf die Handlungsweise von Frau Veeh hinweise, dann antworte ich: Ich kann es nicht ausstehen, wenn gegen das Pressegesetz verstoßen wird, weil die Leser damit hinters Licht geführt werden. Immerhin hat Die Linke keine Werbung auf ahrensburg24 geschaltet. Und deshalb hat die Partei auch keinen Gastbeitrag auf ahrensburg24 bekommen – oder habe ich den womöglich überlesen?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Mai 2018

8 Gedanken zu „Monika Veeh (ahrensburg24) wirbt auf Facebook

  1. Stephan Lamprecht

    Hallo, Herr Dzubilla,

    hier irren Sie sich aber rein technisch. Es handelt sich schlicht um eine Facebook-Seite, auf der die Beiträge “verlängert” werden. Diese Seiten kann jeder erstellen und sie sind auch kostenlos. Würde es sich um eine bezahlte Anzeige handeln, macht das Facebook sichtbar. Solche ergänzenden Seiten von redaktionellen Angeboten hat inzwischen fast jedes Online-Medium, ob groß oder klein. Alle meine Kunden, für die ich schreiben darf, nutzen die Beiträge auf genau die gleiche Weise.

    1. Harald Dzubilla Artikelautor

      Lieber Herr Lamprecht – vielen Dank für Ihren Hinweis. Ich bin der Meinung: Egal, wo und wie Werbung veröffentlicht wird, sie ist als solche zu kennzeichnen. Monika Veeh vermischt Redaktion mit Werbung ohne einen Hinweis, was davon bezahlte Auftragskommunikation ist.

    2. Stiller Beobachter

      Facebook kann doch selber gar nicht immer beurteilen, welcher Eintrag bezahlt wurde und welcher nicht. Eine Unsitte wie bei den Influencers. Der Angeschmierte ist der Leser bzw. Betrachter.

  2. Stormarnerin

    Politisches Engagement ist Ehrenamt und damit gemeinnützig. Und da jede Partei ihr Forum bekommen hat, geht es doch alles mit rechten Dingen zu.

    1. Harald Dzubilla Artikelautor

      Sie, Stormarnerin, sind das Musterbeispiel dafür, wie Bürger auf die schrägen Geschäftsmethoden der Frau Veeh reinfallen: Das „Forum“ wurde bezahlt. Und das ist mehr gemein als nützig.

      1. Stormarnerin

        Wenn es bezahlt wurde, gibt es doch noch weniger zu kritisieren. FB ist kostenlos. Wenn Frau Veeh dann noch ein Zitatzbonus auf FB gewährt, zeigt es davon, dass Frau Veeh die Möglichkeiten der Neuzeit nutzt. Das steht Ihnen auch zur Verfügung.

        1. Harald Dzubilla Artikelautor

          Noch mal gaanz langsam für Sie zum Mitschreiben: Frau Veeh verstößt gegen das deutsche Presserecht, wenn sie Werbung veröffentlicht, die nicht deutlich als “Anzeige” gekennzeichnet ist. Und Anzeigen würde Facebook nicht gratis veröffentlichen.

  3. Mercan

    Die Wahrheit ist DIE LINKE. hat es zeitlich und personell nicht geschafft einen Gastbeitrag zu schreiben, da wir damit beschäftigt waren mit wenigen Leuten und wenig Zeit, möglichst viele Veranstaltungen auf die Beine zu stellen.

    Mercan
    Fraktion DIE LINKE.

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