Wer seine Propaganda auf dem von der Stadt Ahrensburg subventionierten Werbeportal ahrensburg24 schaltet, der bekommt dafür von der Werbeprinzessin Lilliveeh eine Belohnung in Form von einem “Gastbeitrag”. Und so sehen wir, dass die WAB, die auf ahrensburg24 wirbt, mit so einem “Gastbeitrag” beschenkt wird, der von der Gastautorin Monika Veeh höchst selbst verfasst worden ist.
In dem Gastbeitrag sehen Sie auch die Kandidaten, die einen Platz einnehmen wollen in der Ahrensburger Stadtverordneten-Versammlung. Wie zum Beispiel die unverwüstliche Karen Schmick, die es in ihrer jahrelangen politischen Tätigkeit immerhin fertiggebracht hat, in der Innenstadt von Ahrensburg schrottige Fahrräder aufzustellen, die angeblich den Touristen, wenn die am Bahnhof ankommen, den Weg zu zeigen bis zum Schloss. Eine Idee aus dem vorigen Jahrhundert, als es noch keine Smartphones gab mit Navi.
Diese Leistung der WAB verdient unseren besonderen Respekt, denn damit hat der Verein, der keine Partei sein will, einen nachhaltigen Eindruck seiner politischen Arbeit in Ahrensburg hinterlassen. Zum Dank dafür schalte ich eine Anzeige für die WAB auf Szene Ahrensburg, und zwar gratis. Einen Gastkommentar dazu darf der designierte Fraktionsvorsitzende der WAB, nämlich Peter Egan, dann am Fuße dieses Blog-Eintrages abgeben.
Die WAB zeigt unmissverständlich an, dass der Bürger für diesen Verein gar kein Kreuz auf seinem Wahlzettel machen soll, sondern den Club einfach bloß abhaken soll. Bitte:
Hallo Herr Egan!
Glauben Sie tatsächlich, dass Sie mit solchen GASTKOMMENTAREN von Frau Veeh bei den Bürgern einen positiven Eindruck hinterlassen? Im MARKT können Politiker in einer eigens dafür eingerichteten Kolumne ihre Kommunikation gratis veröffentlichen. Bei Ahrensburg.24 müssen Sie dafür bezahlen. Hat die WAB womöglich zuviel Geld und weiß nicht, wohin damit? Tafel und Blauer Elefant wären dankbare Abnehmer.
Gruß von Martens
Ich verstehe gar nicht, warum sich die WAB bisher noch gar nicht bei Szene Ahrensburg für die KOSTENLOSE Wahlwerbung bedankt hat!
Peter Egan hat kurz nach der Veröffentlichung an meiner Haustür geklingelt und sich bei mir mit einer Flasche Champagner bedankt für die kostenlose Veröffentlichung. Außerdem hat er die von mir gestaltete WAB-Anzeige als Druckvorlage erhalten, da er sie gern im MARKT veröffentlichen will.
Sie glauben das nicht? Ich auch nicht. Ist auch bloß ein verspäteter Aprilscherz. 😉
Die Schrotträder sind im Kleinen symptomatisch für das Verhalten vieler Stadtverordneter: Handeln nach eigenem Gusto und ohne Auftrag durch die Wähler. Oder waren die Schrotträder etwa Bestandteil des letzten Wahlprogramms der WAB?
Ich habe den Gastbeitrag von Herrn Egan auf ahrensburg24 gelesen. Dort findet sich z.B. kein Wort über die Planungen für die Alte Reitbahn, obwohl der Verkauf des städtischen Grundstücks bald nach der Kommunalwahl ansteht. Und genau das brennt den Bürgen auf den Nägeln!
Das Portal ahrensburg24 ist bei Politikern serh beliebt, weil sie dort alles behaupten können, was sie wollen. Mit Widerspruch oder mit kritischen Fragen müssen sie dort nicht rechnen. Herr Egan behauptet dort beim Thema Wohnbebauung, dass die WAB zukünftig sich ausschließlich auf die Innenstadtverdichtung beschränken möchte. Im Wahlprogram jedoch steht, dass auch eine Verdichtung in den Wohngebieten am Stadtrand geplant ist. Und in Wirklichkeit hat die WAB für eine Bebauung in den Landschaftsschutzgebieten am Stadtrand gestimmt. Das ist der Unterschied zwischen Wahlwerbung und Wirklichkeit!
Aber die vergammelten Drahtesel von Karen Schick dienen doch der Innenstadtvernichtung … äh, -verdichtung! 😉