Heute wurde auf Szene Ahrensburg viel gemeckert über die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt unter der Leitung von Hinnerk Blombach. Und deshalb möchte ich zum Ausklang des heutigen Tages auch mal ein dickes Lob aussprechen für die Damen und Herren in der Ahrensburger Redaktion.
Der Grund: Gerade habe ich Stormarn Online angeklickt, um zu erfahren, was heute in Stormarn passiert ist. Und dann hatte ich ihn auch schon vor mir, den Maskierten, der in Trittau eine “Star”-Tankstelle überfallen hat. Mit seiner Schusswaffe hat er die Kassiererin bedroht und mehrere Hundert Euro erbeutet.
Und danach ist der Täter offensichtlich nach Ahrensburg gefahren. In die Hamburger Straße zur Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt. Dort hat er wieder seine Waffe gezogen und diese auf die Mitarbeiter gerichtet. Daraufhin hat einer der Bedrohten auf den Maskierten geschossen, und zwar mit seinem Handy. Und dieses Foto ist nun online vom Hamburger Abendblatt als aktueller Tagesbeitrag aus Stormarn veröffentlicht worden – weltexklusiv, versteht sich.
Wer das nicht glaubt, der betrachte das Foto! Dass es sich dabei nur um eines dieser berühmt-berüchtigten “Symbolfoto” handeln soll, glaube ich nicht. Für so bescheuert halte ich selbst den dümmsten Praktikanten in der Redaktion denn nun wirklich nicht.
Ich vermute, dass dieses Foto morgen in der gedruckten Ausgabe nicht erscheinen wird. Weil sich das Blatt sonst als Revolverblatt positionieren würde, was man früher nur über die Boulevardzeitungen gesagt hat.
Mit diesem Foto will die Redaktion den Leser authentisch in die Lage versetzen, in der sich die Angestellte der Tankstelle befunden hat. Das nennt man Psycho-Reportage. ;–)